Wochenrück- und Ausblick: Wenn schneller trotzdem nicht die beste Wahl ist
AMD bietet mit dem Ryzen 9 7950X3D und Ryzen 9 7900X3D seit dem 28. Februar zwei der drei Ryzen 7000 mit 3D V-Cache an, der Presse wurden jedoch nur Muster des Topmodells gestellt. Aus dem Handel hat sich ComputerBase den Ryzen 9 7900X3D besorgt, dem mit Blick auf die hauseigene und Intels Konkurrenz die Argumente ausgehen.
12 Prozent schneller als der Ryzen 9 7900X ist der Ryzen 9 7900X3D (Test) in Spielen. Damit profitiert auch diese X3D-CPU gegenüber dem X-Schwestermodell von dem auf ein Chiplet aufgelöteten 3D V-Cache, doch die Tatsache, dass die CPU nur sechs statt acht der in Spielen besonders schnellen Kerne bietet, dämpft den Leistungsanstieg im Vergleich zum Topmodell, dessen Vorsprung dank 3D V-Cache noch bei 19 Prozent lag.
Core i7-13700K kostet 250 Euro weniger
Die zweitschnellste AMD-CPU und trotzdem keine Empfehlung? Aus der Perspektive von Spielern sprechen der Preis und der für April erwartete Ryzen 7 7800X3D gegen den Ryzen 9 7900X3D. 110 Euro Abstand zum Ryzen 9 7950X3D erscheinen auf den ersten Blick als vermeintlich guter Deal, doch während sich das größere Modell zum Aufpreis als schnellste CPU für Spiele mit gleichzeitig sehr hoher Anwendungsleistung präsentiert, liegt der Ryzen 9 7900X3D im Durchschnitt nur auf dem Niveau eines Core i7-13700K (Test), der für 250 Euro weniger den Besitzer wechselt.
Spieler sollten auf den 7800X3D warten
Gegenüber der hauseigenen Konkurrenz ist der Ryzen 9 7900X3D potenziell aufgrund seines Aufbaus mit zwei Chiplets zu je sechs aktiven Kernen benachteiligt. Der Ryzen 9 7900X3D hat nur sechs Kerne mit Zusatz-L3-Cache vorzuweisen, während der Ryzen 9 7950X3D und der Ryzen 7 7800X3D mit acht dieser Kerne ausgestattet sind. Der aller Voraussicht nach etwas niedriger taktende Ryzen 7 7800X3D mit insgesamt nur 8 statt 12 Kernen dürfte deshalb zumindest in Spielen im Durchschnitt schneller als der Ryzen 9 7900X3D agieren. Das Warten auf den Release am 6. April könnte sich für Gamer lohnen.
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Vodafone erhöht Preise um 5 Euro
Unter den Tagesmeldungen hat es eine unerfreuliche Nachricht von Vodafone an die Spitze geschafft. Gestiegene Betriebskosten nennt das Unternehmen als Grund für eine Preiserhöhung um 5 Euro bei den DSL- und Kabel-Tarifen jetzt auch für Bestandskunden. Bereits im Herbst des vergangenen Jahres hatte Vodafone die Preise der DSL- und Kabel-Tarife für Neukunden erhöht, derzeit werden aber auch Bestandskunden per E-Mail über die bislang noch selektive Maßnahme informiert. Selbst beim Gigabit-Tarif „GigaCable Max“, den Vodafone immer wieder für „dauerhaft 39,99 Euro“ angeboten hatte, beträgt die Preisanpassung ebenfalls 5 Euro.
Die Preiserhöhung von Vodafone könnte nur der erste Schritt sein, weitere DSL-Anbieter könnten in den nächsten Tagen und Wochen folgen. Anbieter wie Telefónica O2, 1&1 und PŸUR hatten in den letzten Monaten vor allem die Preise für Neukunden erhöht, die Deutsche Telekom hingegen zunächst Rabatte für Neukunden gestrichen.
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