Asus ROG Phone 7 Ultimate im Test: Das Gaming-Smartphone mit dauerhaft höchster Leistung

Update Nicolas La Rocco
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Asus ROG Phone 7 Ultimate im Test: Das Gaming-Smartphone mit dauerhaft höchster Leistung

Asus bringt mit dem ROG Phone 7 Ultimate ein extravagantes Gaming-Smartphone auf den Markt, dessen Ausstattung sich klar an Spieler richtet. Aber auch diejenigen, die häufig die maximale Leistung von ihrem Smartphone fordern, könnten Gefallen daran finden, denn nur Asus kann den Snapdragon 8 Gen 2 dauerhaft maximiert betreiben.

Update

Asus hat in Vorbereitung des Marktstarts einen größeren Day-One-Patch für das ROG Phone 7 Ultimate veröffentlicht. Die Aktualisierung behebt Probleme beim Laden und bei der Beleuchtung des AeroActive Cooler und soll die Systemstabilität des externen Kühlers verbessern. Für die AirTrigger wurde ein Problem behoben, das dazu führen konnte, dass diese in Spielen nicht mehr ansprechen. Zudem gibt es für die AirTrigger mit „Press and Hold“ eine neue Geste, um Benachrichtigungen zu entfernen.

Update auf Version 33.0820.0810.121
Update auf Version 33.0820.0810.121

Die AirTrigger erhalten zudem zahlreiche Presets für Spiele wie Genshin Impact, Diablo: Immortal, Call of Duty Mobile, PUBG Mobile, Torchlight: Infinite, Brawl Stars, Guardian Tales und Arena of Valor. Für Genshin Impact, Diablo: Immortal, Torchlight: Infinite, Guardian Tales und Arena of Valor wurden zudem Makros hinterlegt.

Asus ruft mindestens 999 Euro auf

Asus bringt vom ROG Phone 7 erneut zwei Varianten auf den Markt: das ROG Phone 7 und das getestete sowie weiter unten ebenso aufgeführte ROG Phone 7 Ultimate. Das ROG Phone 7 startet für 999 Euro mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher, die Ausführung mit 16 GB und 512 GB liegt bei 1.199 Euro. Das ROG Phone 7 Ultimate mit 16 GB und 512 GB sowie inkludiertem Kühler und entsprechend angepasstem Gehäuse kostet 1.399 Euro und damit 100 Euro mehr als das ROG Phone 6 Pro (Test) im letzten Jahr.

ROG Phone 7 Ultimate kommt mit maximaler Ausstattung

Nur beim ROG Phone 7 Ultimate ist das Chassis mit dem AeroActive Portal 7 versehen. Dabei handelt es sich um eine Öffnung im Gehäuse, die immer dann automatisch vom Smartphone geöffnet wird, wenn der beim Ultimate-Modell inkludierte AeroActive Cooler 7 angeschlossen wird. Die externe Kühllösung hat dadurch die Möglichkeit, kalte Luft direkt in das Smartphone sowie über die Vorderseite und das Display zu blasen. Das AeroActive Portal hatte es erstmals beim ROG Phone 6D Ultimate gegeben, das mit dem MediaTek Dimensity 9000+ (Benchmark) läuft.

Kleines OLED-Display auf der Rückseite

Zudem besitzt nur das ROG Phone 7 Ultimate auf der Rückseite ein zusätzliches OLED-Display, auf dem sich individualisierbare Grafiken etwa für eingehende Anrufe oder Spiele darstellen lassen. Das normale ROG Phone 7 verfügt hingegen über ein in RGB-Farben beleuchtetes ROG-Logo auf der Rückseite.

Technische Daten des ROG Phone 7 Ultimate

Asus ROG Phone 7 Ultimate
Asus ROG Phone 7
Software:
(bei Erscheinen)
Android 13.0
Display: 6,78 Zoll, 1.080 × 2.448
395 ppi, 165 Hz
AMOLED, HDR, Gorilla Glass Victus
Bedienung: Touch, Fingerabdrucksensor, Gesichtsscanner, Status-LED
SoC: Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2
1 × Cortex-X3, 3,20 GHz
2 × Cortex-A715, 2,80 GHz
2 × Cortex-A710, 2,80 GHz
3 × Cortex-A510R, 2,00 GHz
4 nm, 64-Bit
GPU: Adreno 740
680 MHz
RAM: 16.384 MB
LPDDR5X
12.288 MB
LPDDR5X
Variante
16.384 MB
LPDDR5X
Speicher: 512 GB 256 / 512 GB
1. Kamera: 50,0 MP, 4320p
LED, f/1,90, AF, OIS
2. Kamera: 13,0 MP, f/2,20
3. Kamera: 8,0 MP, f/2,00
4. Kamera: Nein
5. Kamera: Nein
1. Frontkamera: 32,0 MP, 1080p
Display-Blitz, f/2,50
2. Frontkamera: Nein
GSM: GPRS + EDGE
UMTS: HSPA+
↓42,2 ↑5,76 Mbit/s
LTE: Advanced Pro
5G: NSA/SA
WLAN: 802.11 a/b/g/n/ac/ax/be
Wi-Fi Direct
Bluetooth: 5.3
Ortung: A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo, QZSS, NavIC
Weitere Standards: USB-C 2.0, NFC, 3,5-mm-Klinke
SIM-Karte: Nano-SIM, Dual-SIM
Akku: 6.000 mAh, 65,0 W
fest verbaut
Größe (B×H×T): 77,0 × 173,0 × 10,30 mm
Schutzart: IP54
Gewicht: 239 g
Preis: 1.399 € 999 € / 1.199 €

Das Design schreit Gaming-Smartphone

Es sind Merkmale wie das erwähnte rückseitige Display, die förmlich schreien: „Ich bin ein Gaming-Smartphone!“ Asus hält sich an keiner Stelle damit zurück, an wen sich das ROG Phone 7 Ultimate richtet. Angefangen mit der Verpackung, fortgesetzt mit dem extravaganten Raumschiff-Design, der Farbe „Storm White“ sowie den unzähligen Schriftzügen auf dem Gerät und abgeschlossen mit dem Zubehör und den Software-Funktionen: Das ROG Phone 7 Ultimate verkörpert alles, was die Entscheider bei Asus als wichtig für die Zielgruppe der Gamer erachten.

Das wird mit Sicherheit nicht jedem Anwender gefallen, aber jeden Anwender will Asus ganz offensichtlich nicht mit diesem Smartphone ansprechen. Insofern ist das polarisierende Design keinesfalls falsch gewählt worden. Denn wenn sich ein Hersteller schon einer Nische widmet, warum dann nicht gleich mit 200 Prozent? Obgleich dieser Ausrichtung erhält man mit dem ROG Phone 7 Ultimate ein hochwertiges Mobilgerät, das sehr gut verarbeitet ist, einen stabilen Eindruck hinterlässt und Merkmale wie einen Aluminiumrahmen oder Gorilla Glass 3 auf der Rückseite und Gorilla Glass Victus für die Vorderseite bietet – Features, wie man sie eben von einem High-End-Smartphone erwartet. Sogar eine IP54-Zertifizierung gibt es, sodass ein Schutz gegen Staub und Spritzwasser besteht, wenngleich das Untertauchen damit nicht möglich ist.

Asus bietet allerlei Anschlüsse

Wer Wert auf viele Ports an einem Smartphone legt und bei anderen Herstellern zuletzt eher enttäuscht wurde, ist beim ROG Phone 7 Ultimate goldrichtig aufgehoben. An der Unterseite gibt es zum Beispiel weiterhin eine 3,5-mm-Klinkenbuchse, für den Audio-Output sind zwei Cirrus Logic CS35L45 zuständig. Direkt daneben befindet sich eine der beiden USB-C-Schnittstellen, die unten nur als USB-C 2.0 mit Unterstützung für Qualcomm Quick Charge 3.0 und USB-PD 3.0 ausgeführt ist. Seitlich am Smartphone wird aber zusätzlich USB-C 3.1 Gen 2 inklusive DisplayPort 1.4, Quick Charge 3.0, 5.0 und USB-PD 3.0 zur Verfügung gestellt. Im ebenfalls seitlich montierten SIM-Fach finden zwei Nano-SIMs für den Dual-SIM-Betrieb Platz. Eine Speichererweiterung mittels microSD-Karte ist hingegen nicht vorgesehen.

AirTrigger für 14 weitere Touchpunkte

Nicht auf den ersten Blick erkennbar sind die auf der Seite des Power-Buttons jeweils am Rand untergebrachten AirTrigger, bei denen es sich um mit Ultraschall arbeitende Sensortasten handelt, die als Schultertasten etwa in Spielen fungieren. Damit ist es aber noch nicht getan, denn in Verbindung mit den AirTriggern lassen sich bis zu 14 weitere Touchpunkte auf dem Display definieren, die über verschiedene Tastenkombinationen ausgelöst werden können, wie nachfolgend in den Bildern erklärt wird. Darüber hinaus ist beim ROG Phone 7 „Press & Lift“ neu, sodass sich die ausgelösten Aktionen für das Drücken der AirTrigger und das Anheben des Fingers unterscheiden können. Das Zielen über das Gyroskop des Smartphones ist ebenfalls neu. Auch ein Fadenkreuz lässt sich als Overlay in Spielen hinzufügen, die normalerweise kein Fadenkreuz darstellen.

Snapdragon 8 Gen 2 mit bekanntem Aufbau

Asus greift für das ROG Phone 7 (Ultimate) auf den neuesten Chip von Qualcomm zurück: den Snapdragon 8 Gen 2. Anders als Samsung, die für die Galaxy-S23-Serie eine angepasste Version des Chips erhalten haben, der einen höheren Takt für den Prime-Core und die GPU bietet, muss sich Asus mit dem Standardmodell begnügen, auf den auch alle anderen Hersteller Zugriff haben. Das bedeutet: 1 × Cortex-X3, 2 × Cortex-A715, 2 × Cortex-A710 und 3 × Cortex-A510R gepaart mit Adreno-740-GPU. Das ROG Phone 7 hat aber seine Tricks in der Tasche, mit deren Hilfe der Snapdragon 8 Gen 2 dennoch mehr Leistung als die Geräte der Konkurrenz insbesondere unter Dauerlast bietet.

Der Chip macht noch kein Gaming-Smartphone

Die Crux praktisch aller Gaming-Smartphones besteht darin, dass sämtliche Android-Anbieter mit den gleichen Zutaten kochen – seien es die Chips von Qualcomm, MediaTek oder Samsung. Und warum sollte ein iPhone 14 Pro nicht ebenso ein Gaming-Smartphone sein, wenn doch auch der A16 Bionic sehr viel Leistung bietet? Die Anbieter von explizit an Spieler ausgerichteten Smartphones müssen sich deshalb andere Lösungen suchen, etwa ein auffälliges Design oder wie beim ROG Phone 7 Ultimate die ausgeklügelte Kühlung.

Aufwendig konstruierte Kühlung

Analog zum ROG Phone 6 Pro setzt Asus erneut auf einen inneren Aufbau, der mehr einem Tablet ähnelt. Der Snapdragon 8 Gen 2 sitzt zentral im Smartphone, auf der linken und rechten Seite befinden sich die beiden Batterien, die in Kombination 6.000 mAh zur Verfügung stellen. Im ROG Phone 7 sind zwei PCBs verbaut, die sich in das primäre Mainboard mit Snapdragon 8 Gen 2 und in ein weiteres Board für die RF-Komponenten unterteilen und über einen Interposer miteinander verbunden werden. Den Luftspalt zwischen beiden Boards füllt Asus mit rund 3,3 g Bornitrid-Wärmeleitpaste, da sich Luft äußerst schlecht zur Übertragung der Wärme eignet.

Weitere Verbesserungen bei der Wärmeabfuhr soll eine überarbeitete Rapid-Cycle-Vapor-Chamber liefern, deren Wärmeabführung laut Asus um 110 Prozent verbessert wurde. Neue Rücklaufkanäle und eine Kapillarstruktur in Y-Form innerhalb der Heatpipe mit 0,7 mm Radius sollen die thermische Effektivität um 168 Prozent verbessern. Das Gesamtkonstrukt wird mit zwei neu gestalteten Graphite-Sheets oberhalb der Vapor-Chamber aufseiten des Displays und unterhalb des PCBs mit Snapdragon 8 Gen 2 im Gehäuse montiert. Darauf setzt extern der AeroActive Cooler 7 mit Zugang zum AeroActive Portal 7 auf und bringt Frischluft in und um das Gehäuse.

ROG Phone 7 Ultimate im Benchmark

Und jetzt? Hat sich dieser ganze Aufwand überhaupt gelohnt oder steckt in dem Konzept mehr Marketing als nützliche Maßnahmen? Ganz im Gegenteil: Das ROG Phone 7 Ultimate erzielt selbst ohne den externen Kühler eine durchgehend sehr hohe Leistung, die annähernd frei von thermischem Throttling bleibt. Kein anderes bislang von der Redaktion getestetes Smartphones liefert eine derart hohe Leistung dauerhaft ab.

Diagramme
Geekbench 5.1 – Multi-Core Total
    • Apple iPhone 14 Pro Max (iOS 16.0.2)
      5.557
    • Asus ROG Phone 7 Ultimate (Android 13.0)
      5.213
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Android 13.0)
      5.019
    • Samsung Galaxy S23 (Android 13.0)
      4.929
    • Apple iPhone 14 (iOS 16.0.2)
      4.784
    • Apple iPhone 13 Pro (iOS 15.0)
      4.732
    • Asus ROG Phone 6D Ultimate (Android 12.0)
      4.698
    • Apple iPhone 13 Pro Max (iOS 15.0)
      4.693
    • Apple iPhone 13 mini (iOS 15.0)
      4.680
    • Apple iPhone 12 Pro Max (iOS 14.2.1)
      4.279
    • Asus ROG Phone 6 (Android 12.0)
      4.247
    • Samsung Galaxy Z Flip 4 (Android 12.0)
      4.090
    • Realme GT Neo 3 (Android 12.0)
      4.081
    • Apple iPhone 12 mini (iOS 14.2.1)
      4.036
    • Apple iPhone 12 (iOS 14.1)
      4.021
    • Samsung Galaxy Z Fold 4 (Android 12.0)
      4.003
    • Apple iPhone 12 Pro (iOS 14.1)
      3.917
    • OnePlus 9 (Android 11.0)
      3.753
    • OnePlus 9 Pro (Android 11.0)
      3.700
    • Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders (Android 11.0)
      3.699
    • Xiaomi Mi 11 (Android 11.0)
      3.691
    • Asus ROG Phone 5 (Android 11.0)
      3.683
    • Sony Xperia 5 III (Android 11.0)
      3.668
    • Samsung Galaxy S22 Ultra (Android 12.0)
      3.667
    • Samsung Galaxy S22 (Android 12.0)
      3.593
    • Asus Zenfone 9 (Android 12.0)
      3.582
    • Samsung Galaxy Z Flip 3 (Android 11.0)
      3.564
    • Oppo Find X3 Pro (Android 11.0)
      3.470
    • Samsung Galaxy S22+ (Android 12.0)
      3.466
    • Apple iPhone 11 Pro Max (iOS 14.2)
      3.431
    • Sony Xperia 1 II (Android 10.0)
      3.427
    • Sony Xperia 5 II (Android 10.0)
      3.423
    • Vivo X60 Pro (Android 11.0)
      3.417
    • OnePlus 8 Pro (Android 10.0)
      3.399
    • Huawei Mate 40 Pro (Android 10.0)
      3.396
    • OnePlus 10 Pro (Android 12.0)
      3.396
    • Samsung Galaxy S21 Ultra (Android 11.0)
      3.371
    • Oppo Find X2 Pro (Android 10.0)
      3.349
    • Google Pixel 7 (Android 13.0)
      3.220
    • OnePlus 8T (Android 11.0)
      3.191
    • Google Pixel 7 Pro (Android 13.0)
      3.179
    • Samsung Galaxy Z Fold 2 (Android 10.0)
      3.152
    • Google Pixel 6 (Android 12.0)
      2.995
    • Huawei P40 Pro (Android 10.0)
      2.970
    • Nothing Phone (1) (Android 12.0)
      2.940
    • Google Pixel 6a (Android 12.0)
      2.938
    • Google Pixel 6 Pro (Android 12.0)
      2.934
    • Samsung Galaxy S20 Ultra (Android 10.0)
      2.827
    • Samsung Galaxy Note 20 Ultra (Android 10.0)
      2.819
    • Samsung Galaxy A54 (Android 13.0)
      2.813
    • Samsung Galaxy XCover6 Pro (Android 12.0)
      2.782
    • Samsung Galaxy S20 (Android 10.0)
      2.755
    • Samsung Galaxy S20+ (Android 10.0)
      2.753
    • OnePlus Nord 2 (Android 11.0)
      2.576
    • Google Pixel 4 XL (Android 10.0)
      2.482
    • Huawei P30 Pro (Android 9.0)
      2.441
    • OnePlus Nord (Android 10.0)
      1.953
    • LG Velvet (Android 10.0)
      1.948
    • Samsung Galaxy A52 5G (Android 11.0)
      1.912
    • LG Wing (Android 10.0)
      1.852
    • Oppo Reno2 (Android 9.0)
      1.762
    • Nokia XR20 (Android 11.0)
      1.685
    • Doogee V20 (Android 11.0)
      1.665
    • Google Pixel 4a (Android 10.0)
      1.645
    • Google Pixel 5 (Android 11.0)
      1.613
    • Google Pixel 4a 5G (Android 11.0)
      1.581
    • Gigaset GS4 (Android 10.0)
      1.451
    • Cat S62 Pro (Android 10.0)
      1.427
    • Unihertz Titan (Android 9.0)
      1.398
    • Oppo A91 (Android 9.0)
      1.391
      Sports Mode
    • Gigaset GS5 (Android 11.0)
      1.278
    • Gigaset GX290 (Android 9.0)
      772
    • Cat S42 (Android 10.0)
      485
Einheit: Punkte

Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy hat mehr Peak-Leistung

Bei der Peak-Leistung des Smartphones zeigt sich allerdings erst mal, dass auch Asus mit dem Snapdragon 8 Gen 2 zunächst nur die maximale Leistung liefern kann, die auch andere Hersteller mit dem gleichen Prozessor abliefern. Vereinzelt ist das Galaxy S23 Ultra (Test) minimal schneller, weil es mit der übertakteten For-Galaxy-Variante des Chips marginale Vorteile bei der Peak-Single-Core-CPU-Leistung und aufseiten der GPU hat. Doch mit gleich 16 GB LPDDR5X und 512 GB des sehr schnellen UFS 4.0 drückt sich Asus hin und wieder bei der Peak-Leistung vor Samsung.

Diagramme
GFXBench Offscreen – Aztec Ruins 2160p (High) (Metal/Vulkan)
    • Samsung Galaxy S23 (Android 13.0)
      32,0
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Android 13.0)
      32,0
    • Asus ROG Phone 7 Ultimate (Android 13.0)
      31,0
    • Apple iPhone 14 Pro Max (iOS 16.0.2)
      23,1
    • Asus ROG Phone 6 (Android 12.0)
      23,0
    • Asus Zenfone 9 (Android 12.0)
      23,0
    • Samsung Galaxy Z Flip 4 (Android 12.0)
      23,0
    • Samsung Galaxy Z Fold 4 (Android 12.0)
      22,0
    • Asus ROG Phone 6D Ultimate (Android 12.0)
      22,0
    • Apple iPhone 13 Pro Max (iOS 15.0)
      21,7
    • Apple iPhone 14 (iOS 16.0.2)
      21,6
    • OnePlus 10 Pro (Android 12.0)
      21,0
    • Google Pixel 6a (Android 12.0)
      14,0
    • Google Pixel 7 (Android 13.0)
      14,0
    • Google Pixel 7 Pro (Android 13.0)
      14,0
    • Realme GT Neo 3 (Android 12.0)
      12,0
    • Nothing Phone (1) (Android 12.0)
      6,9
    • Samsung Galaxy XCover6 Pro (Android 12.0)
      6,1
    • Samsung Galaxy A54 (Android 13.0)
      5,8
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Unter Dauerlast glänzt das ROG Phone 7 Ultimate

Unter dauerhafter Belastung zeigt das ROG Phone 7 Ultimate, wie gut das von Asus entwickelte Kühlkonzept funktioniert und wie lange die höchste Leistung aufrechterhalten werden kann: praktisch immer. ComputerBase hat das Smartphone mehrfach durch die Belastungstests geschickt und zwei zusätzliche Benchmarks mit noch stärkerer Last hinzugefügt, doch ins Taumeln kam das Smartphone dabei nicht.

Anhand des 3DMark Wild Life Unlimited Stress Test lässt sich gut erkennen, wie das Galaxy S23 Ultra aufgrund der etwas höher getakteten Adreno-740-GPU mit 719 statt 680 MHz zunächst besser als das ROG Phone 7 Ultimate abschneidet, sich im weiteren Verlauf des Tests aber geschlagen geben muss, wenngleich es zum Abschluss noch einmal das Ausgangsniveau erreicht. Das ROG Phone 7 Ultimate marschiert hingegen unbeeindruckt mit dem praktisch stets selben Ergebnis durch den Test. Die vom Benchmark ermittelte Temperatur des Smartphones lag dabei zwischen 25 und 28 °C.

3DMark Wild Life Unlimited Stress Test (Metal/Vulkan)
2913.1385.9858.83211.67914.526Punkte 1. Durchlauf2. Durchlauf3. Durchlauf4. Durchlauf5. Durchlauf6. Durchlauf7. Durchlauf8. Durchlauf9. Durchlauf10. Durchlauf11. Durchlauf12. Durchlauf13. Durchlauf14. Durchlauf15. Durchlauf16. Durchlauf17. Durchlauf18. Durchlauf19. Durchlauf20. Durchlauf

Im GFXBench Manhattan in der 1080p-Offscreen-Auflösung unter Verwendung von OpenGL ES 3.1 zeichnet das ROG Phone 7 Ultimate ein ähnlich stabiles Bild und landet nicht nur von Anfang an vor dem Galaxy S23 Ultra, sondern produziert im Test lediglich eine Abweichung von 2 FPS, was in diesem Fall weniger als 1 Prozent entspricht.

GFXBench Manhattan 1080p Offscreen (Metal/OpenGL ES 3.1)
16,058,2100,4142,6184,8227,0Bilder pro Sekunde (FPS) 1. Durchlauf2. Durchlauf3. Durchlauf4. Durchlauf5. Durchlauf6. Durchlauf7. Durchlauf8. Durchlauf9. Durchlauf10. Durchlauf11. Durchlauf12. Durchlauf

Um das Smartphone stärker zu fordern, wurde der gleiche Belastungstest mit dem neueren GFXBench Aztec Ruins in hoher Qualität in 1440p durchgeführt, wobei mit durchgehend 69 FPS in allen Durchgängen stets dasselbe Ergebnis abgeliefert wurde.

GFXBench 1440p Aztec Ruins (High) Offscreen (Vulkan)
01428425670Bilder pro Sekunde (FPS) 1. Durchlauf2. Durchlauf3. Durchlauf4. Durchlauf5. Durchlauf6. Durchlauf7. Durchlauf8. Durchlauf9. Durchlauf10. Durchlauf11. Durchlauf12. Durchlauf

In 4K lassen sich 2 Prozent Rückgang provozieren

Will man das ROG Phone 7 Ultimate ein bisschen aus dem Konzept bringen, muss man schweres Geschütz in Form des 3DMark Wild Life Extreme Stress Test auffahren. Im Gegensatz zum 3DMark Wild Life Unlimited Stress Test wird dieser in 2160p statt 1440p gerendert. Erst mit diesem Test war es möglich, einen minimalen „Leistungseinbruch“ und die bis dato höchsten Temperaturen zu provozieren. Um 2 Prozent ging die Leistung im späteren Verlauf des Tests zurück, die Temperatur lag dabei zwischen 28 und 48 °C. Auch das ROG Phone 7 Ultimate kann man somit an die Grenzen bringen. Diesen Zustand muss man aber forcieren und dabei die Nadel im Heuhaufen suchen.

3DMark Wild Life Extreme Stress Test (Vulkan)
01.0002.0003.0004.000Punkte 1. Durchlauf2. Durchlauf3. Durchlauf4. Durchlauf5. Durchlauf6. Durchlauf7. Durchlauf8. Durchlauf9. Durchlauf10. Durchlauf11. Durchlauf12. Durchlauf13. Durchlauf14. Durchlauf15. Durchlauf16. Durchlauf17. Durchlauf18. Durchlauf19. Durchlauf20. Durchlauf

AeroActive Cooler 7 kühlt Smartphone und Hände

Der zum Lieferumfang gehörende AeroActive Cooler 7 kann diesen kleinen Leistungseinbruch aber in wortwörtlicher Windeseile wieder korrigieren. Einmal um das Smartphone geschnallt, sorgt der Kühler mit integriertem Lüfter und Peltier-Element für einen konstanten Luftstrom rund um das Gehäuse und ins Innere des Smartphones über das AeroActive Portal 7, das sich automatisch öffnet, sobald der Kühler aktiv ist. Zur Reinigung des Portals lässt es sich auch ohne den Kühler über die Armoury-Crate-App von Asus öffnen, in der zudem alle anderen Gaming-Einstellungen rund um das Mobilgerät erfolgen. Der Kühler liefert obendrein vier weitere Tasten, um deren Anzahl mit Einbezug der AirTrigger auf dann insgesamt 18 zu bringen. Eine zusätzliche RGB-Beleuchtung bietet der Kühler selbstredend ebenso.

Der AeroActive Cooler 7 kann mit vier Einstellungen betrieben werden, wobei „Intelligent“ die Intensität automatisch je nach Belastung und damit Temperatur des Smartphones regelt. Mit „Kühl“ erhält man hingegen einen konstant schnellen Luftstrom, mit „Frostig“ einen noch schnelleren mit außerdem aktivem Peltier-Element und mit „Gefroren“ zusätzlich einen noch schneller drehenden Lüfter. Auf dieser letzten Stufe kann der Lüfter als durchaus laut bezeichnet werden. Der stärkste Modus steht erst bei Anschluss eines Netzteils zur Verfügung, wobei sich das ROG Phone 7 Ultimate in dieser Hinsicht sehr wählerisch zeigte und – lediglich auf diese eine Funktion bezogen – nur mit dem USB-PD-Netzteil von Asus zusammenarbeiten wollte.

Kühlmodi des AeroActive Cooler 7

  • Intelligent: Kühlmodus automatisch aufgrund des Systemstatus wechseln.
  • Kühl: Konstanter schneller Luftstrom.
  • Frostig: Schneller Luftstrom mit aktivem Peltier-Element.
  • Gefroren: Extraschneller Luftstrom mit aktivem Peltier-Element.

Kühler reduziert die Temperatur um 10 °C

Bereits mit der Stufe „Kühl“ lässt sich die kleine Talfahrt im vorherigen Stresstest beseitigen und das ROG Phone 7 Ultimate rennt auch durch diesen Benchmark unbeeindruckt. Der 3DMark vermeldet dabei mit maximal 42 °C deutlich reduzierte Temperaturen. Auf der Stufe „Frostig“ waren es noch 40 °C und mit „Gefroren“ schließlich nur noch 38 °C. Der AeroActive Cooler 7 liefert somit einen messbaren Effekt, der auf der ersten Stufe allerdings am größten ausfällt.

Das ROG Phone 7 Ultimate kommt beim Zocken nicht ins Schwitzen
Das ROG Phone 7 Ultimate kommt beim Zocken nicht ins Schwitzen

Lüfter bläst über die Vorderseite

Nette Nebeneffekte durch den Kühler sind die neuerdings auf der Vorderseite reduzierten Temperaturen, da die aktuelle Generation des Kühlers über einen neuen Auslass an der Oberseite verfügt und damit für einen leichten Luftstrom über den Bildschirm sorgt, was bei längeren Gaming-Sessions angenehm sein kann. Zudem verpasst Asus dem ROG Phone 7 Ultimate über den Kühler einen kleinen Subwoofer, der in Kombination mit den beiden nach vorne gerichteten Stereo-Lautsprechern für eine solide Klangkulisse mit vergleichsweise viel Tiefgang sorgt – im Rahmen des Möglichen eines Smartphones. Wer mit Kopfhörern spielt, kann sie über einen zusätzlichen Anschluss unten am Kühler befestigen, sodass kein Kabel rechts aus dem Gerät ragt und dort potenziell stört. Verschiedene Klangprofile lassen sich über eine Dirac-App definieren.

Asus geizt nicht beim schnellen UFS 4.0

Das ROG Phone 7 Ultimate liefert mit UFS 4.0 als Standard des internen Speichers auch an anderer Stelle sehr viel Leistung. UFS 4.0 konnte ComputerBase erstmals im Galaxy S23 einem Benchmark unterziehen, dort punktete der Speicher mit sehr hoher sequenzieller Leserate, aber vergleichsweise schlechter sequenzieller Schreibrate. Im ROG Phone 7 Ultimate mit 512 GB ist der UFS 4.0 aber auf ganzer Linie extrem schnell und liefert 3,4 GB/s beim Lesen, 3,0 GB/s beim Schreiben sowie 450 MB/s und 550 MB/s beim wahlfreien Lesen respektive Schreiben. Im Gegensatz zu Samsung erhält man hier für rund 1.400 Euro das volle Potenzial der neuen Technologie.

Androbench
Androbench – Sequentielles Lesen
    • Asus ROG Phone 7 Ultimate (Android 13.0)
      3.433,71
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Android 13.0)
      3.344,75
    • Huawei Mate 40 Pro (Android 10.0)
      2.045,00
    • Samsung Galaxy S22 Ultra (Android 12.0)
      1.979,23
    • OnePlus 9 Pro (Android 11.0)
      1.959,93
    • Asus ROG Phone 6 (Android 12.0)
      1.957,21
    • Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders (Android 11.0)
      1.955,01
    • OnePlus 9 (Android 11.0)
      1.954,49
    • Asus ROG Phone 5 (Android 11.0)
      1.934,01
    • Samsung Galaxy S22+ (Android 12.0)
      1.909,40
    • Samsung Galaxy Z Fold 4 (Android 12.0)
      1.908,47
    • Asus Zenfone 9 (Android 12.0)
      1.868,38
    • OnePlus Nord 2 (Android 11.0)
      1.829,33
    • OnePlus 10 Pro (Android 12.0)
      1.802,51
    • Realme GT Neo 3 (Android 12.0)
      1.791,64
    • Samsung Galaxy Note 20 Ultra (Android 10.0)
      1.787,68
    • Huawei P40 Pro (Android 10.0)
      1.779,76
    • Oppo Find X2 Pro (Android 10.0)
      1.765,92
    • Xiaomi Mi 11 (Android 11.0)
      1.761,24
    • Samsung Galaxy S21 Ultra (Android 11.0)
      1.748,48
    • OnePlus 8T (Android 11.0)
      1.691,79
    • Oppo Find X3 Pro (Android 11.0)
      1.673,03
    • OnePlus 8 Pro (Android 10.0)
      1.660,11
    • Nothing Phone (1) (Android 12.0)
      1.658,96
    • Samsung Galaxy Z Fold 2 (Android 10.0)
      1.639,89
    • Vivo X60 Pro (Android 11.0)
      1.638,08
    • Sony Xperia 5 III (Android 11.0)
      1.637,75
    • Samsung Galaxy S20+ (Android 10.0)
      1.637,35
    • Samsung Galaxy S20 (Android 10.0)
      1.631,66
    • Samsung Galaxy S20 Ultra (Android 10.0)
      1.618,00
    • Samsung Galaxy Z Flip 3 (Android 11.0)
      1.615,32
    • Samsung Galaxy S23 (Android 13.0)
      1.562,54
    • Sony Xperia 1 II (Android 10.0)
      1.553,86
    • Google Pixel 6 (Android 12.0)
      1.553,57
    • Google Pixel 6 Pro (Android 12.0)
      1.546,92
    • Samsung Galaxy S22 (Android 12.0)
      1.521,45
    • Samsung Galaxy Note 10+ (Android 9.0)
      1.478,54
    • Huawei Mate 30 Pro (Android 10.0)
      1.467,48
    • OnePlus 7 Pro (Android 9.0)
      1.463,08
    • Samsung Galaxy Z Flip 4 (Android 12.0)
      1.457,70
    • Sony Xperia 5 II (Android 10.0)
      1.449,37
    • Google Pixel 6a (Android 12.0)
      1.427,61
    • OnePlus 7T (Android 10.0)
      1.403,53
    • Google Pixel 7 (Android 13.0)
      1.352,53
    • Google Pixel 7 Pro (Android 13.0)
      1.276,57
    • Doogee V20 (Android 11.0)
      972,21
    • Samsung Galaxy A52 5G (Android 11.0)
      958,49
    • Google Pixel 4a 5G (Android 11.0)
      947,56
    • LG Wing (Android 10.0)
      945,51
    • OnePlus Nord (Android 10.0)
      943,21
    • LG Velvet (Android 10.0)
      922,56
    • Huawei P30 Pro (Android 9.0)
      904,36
    • Asus ZenFone 6 (Android 9.0)
      855,15
    • Google Pixel 5 (Android 11.0)
      852,26
    • Huawei Mate 20 Pro (Android 9.0)
      835,56
    • Samsung Galaxy XCover6 Pro (Android 12.0)
      833,13
    • Huawei P20 Pro (Android 8.1)
      827,30
    • Samsung Galaxy Note 9 (Android 8.1)
      823,60
    • Samsung Galaxy S9+ (Android 8.0.0)
      822,62
    • Samsung Galaxy S10 (Android 9.0)
      821,30
    • Samsung Galaxy S10e (Android 9.0)
      820,28
    • Samsung Galaxy S10+ (Android 9.0)
      813,25
    • Samsung Galaxy S9 (Android 8.0.0)
      811,82
    • Sony Xperia 1 (Android 9.0)
      783,94
    • LG G8s (Android 9.0)
      767,70
    • Sony Xperia XZ3 (Android 9.0)
      738,77
    • Xiaomi Mi Mix 2S (Android 8.0)
      731,02
    • OnePlus 6 (Android 8.1)
      728,83
    • OnePlus 6T (Android 9.0)
      727,06
    • HTC U12+ (Android 8.0)
      717,32
    • LG G7 ThinQ (Android 8.0)
      700,92
    • Sony Xperia XZ2 Compact (Android 8.0)
      673,14
    • Google Pixel 4 XL (Android 10.0)
      651,00
    • Google Pixel 3 XL (Android 9.0)
      616,85
    • Samsung Galaxy A54 (Android 13.0)
      528,65
    • Google Pixel 4a (Android 10.0)
      511,40
    • Motorola One Vision (Android 9.0)
      496,18
    • Samsung Galaxy A50 (Android 9.0)
      494,08
    • Oppo A91 (Android 9.0)
      487,80
      Sports Mode
    • Nokia XR20 (Android 11.0)
      484,18
    • Oppo Reno2 (Android 9.0)
      474,72
    • Gigaset GS5 (Android 11.0)
      318,52
    • Google Pixel 3a (Android 9.0)
      316,75
    • Gigaset GS4 (Android 10.0)
      298,89
    • Motorola Moto G7 (Android 9.0)
      298,87
    • Motorola Moto G8 Plus (Android 9.0)
      298,78
    • Unihertz Titan (Android 9.0)
      296,49
    • Cat S52 (Android 9.0)
      295,43
    • Motorola Moto G7 Power (Android 9.0)
      292,92
    • Cat S62 Pro (Android 10.0)
      292,83
    • Motorola One (Android 8.1)
      282,54
    • Cat S61 (Android 8.1)
      282,24
    • Cat S42 (Android 10.0)
      282,24
    • Motorola Moto G7 Plus (Android 9.0)
      280,79
    • Nokia 7 Plus (Android 8.1)
      279,36
    • Gigaset GX290 (Android 9.0)
      275,29
    • Motorola Moto Z3 Play (Android 8.1)
      269,82
    • BlackBerry Key2 (Android 8.1)
      266,92
    • Nokia 6.1 (Android 8.1)
      247,88
    • Motorola Moto G6 (Android 8.0)
      243,70
    • Samsung Galaxy A6 (Android 8.0)
      211,85
Einheit: Megabyte pro Sekunde (MB/s)

Neues OLED-Display ist 30 Prozent heller

Aufgerüstet hat Asus auch den Bildschirm, der zwar weiterhin mit 1.080 × 2.448 Pixeln auf 6,78 Zoll bei bis zu 165 Hz arbeitet, jetzt aber eine deutlich höhere Spitzenhelligkeit erreicht. Davon profitieren Anwender vor allem beim Außeneinsatz und bei HDR.

Anstelle von 784 wurden jetzt 1.013 cd/m² bei Vollbild-Weiß (100 Prozent APL) gemessen, was einem Zugewinn von 29 Prozent entspricht. Bei reduziertem APL von 20 Prozent waren sogar 1.401 cd/m² möglich, mit nur noch 10 Prozent APL wurden 1.480 cd/m² vom Messgerät ermittelt. Nur Apple und Samsung liefern derzeit noch etwas mehr.

Diagramme
Display-Helligkeit max.
  • Automatikmodus 100% APL:
    • Samsung Galaxy S23
      1.193
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Samsung Galaxy S23 Ultra
      1.184
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Samsung Galaxy S22+
      1.182
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Samsung Galaxy S22 Ultra
      1.161
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Apple iPhone 13 Pro
      1.063
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Apple iPhone 13 Pro Max
      1.056
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Apple iPhone 14 Pro Max
      1.049
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Asus ROG Phone 7 Ultimate
      1.013
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Samsung Galaxy A54
      1.012
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • Samsung Galaxy Z Fold 4
      1.004
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Google Pixel 7 Pro
      990
      Weißpunkt: ca. 6.400
    • Samsung Galaxy S21 Ultra
      973
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Samsung Galaxy Note 20 Ultra
      969
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Google Pixel 7
      927
      Weißpunkt: ca. 6.200
    • Samsung Galaxy S22
      911
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Samsung Galaxy Z Flip 3
      894
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Xiaomi Mi 11 Ultra
      878
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • Samsung Galaxy Z Flip 4
      873
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Apple iPhone 14
      866
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Apple iPhone 13 mini
      858
      Weißpunkt: ca. 6.200
    • Apple iPhone 12 Pro Max
      854
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Apple iPhone 12 Pro
      842
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Google Pixel 6a
      816
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Apple iPhone 11 Pro Max
      797
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • OnePlus 9 Pro
      787
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Asus ROG Phone 6
      784
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Xiaomi Mi 11
      783
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Google Pixel 6 Pro
      777
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • OnePlus 9
      776
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • OnePlus 8 Pro
      773
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Samsung Galaxy A52 5G
      772
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Google Pixel 6
      769
      Weißpunkt: ca. 6.200
    • Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders
      765
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Samsung Galaxy S20
      763
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Samsung Galaxy S20 Ultra
      762
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Asus Zenfone 9
      757
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • OnePlus 8T
      753
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Samsung Galaxy S20+
      752
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Oppo Find X3 Pro
      745
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Unihertz Titan
      718
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Google Pixel 4a
      701
      Weißpunkt: ca. 7.000
    • LG Wing
      688
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Google Pixel 5
      687
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Apple iPhone Xr
      686
      Weißpunkt: ca. 7.000
    • Cat S61
      672
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • OnePlus 7T
      672
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Samsung Galaxy Z Fold 2
      672
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Gigaset GX290
      671
      Weißpunkt: ca. 9.800
    • Apple iPhone 11
      661
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Google Pixel 4a 5G
      655
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Apple iPhone 12
      653
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Apple iPhone Xs Max
      644
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Apple iPhone 12 mini
      643
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Nothing Phone (1)
      643
      Weißpunkt: ca. 6.100
    • Samsung Galaxy Note 9
      637
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Motorola Moto G8 Plus
      634
      Weißpunkt: ca. 7.700
    • OnePlus Nord
      629
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Samsung Galaxy S9+
      624
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Samsung Galaxy S9
      622
      Weißpunkt: ca. 7.700
    • Huawei Mate 20 Pro
      616
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Samsung Galaxy Note 10+
      616
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • OnePlus Nord 2
      610
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • OnePlus 6
      607
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Nokia XR20
      592
      Weißpunkt: ca. 8.150
    • Motorola Moto G6
      589
      Weißpunkt: ca. 8.800
    • OnePlus 7 Pro
      585
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • LG Velvet
      575
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Samsung Galaxy XCover6 Pro
      575
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Sony Xperia XZ3
      569
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Sony Xperia 5 III
      563
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Samsung Galaxy S10e
      562
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Cat S52
      553
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • LG G7 ThinQ
      546
      Weißpunkt: ca. 9.300
    • Cat S62 Pro
      543
      Weißpunkt: ca. 8.650
    • Sony Xperia 1 II
      539
      Weißpunkt: ca. 8.400
    • Sony Xperia 5 II
      536
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Huawei P30 Pro
      531
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Huawei P20 Pro
      527
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Asus ZenFone 6
      525
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Samsung Galaxy S10+
      524
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Oppo Reno2
      521
      Weißpunkt: ca. 8.000
    • Samsung Galaxy S10
      519
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Motorola Moto G7 Plus
      518
      Weißpunkt: ca. 8.200
    • Huawei P40 Pro
      516
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Samsung Galaxy A50
      515
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • Motorola One Vision
      510
      Weißpunkt: ca. 8.000
    • Cat S42
      510
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Oppo A91
      508
      Weißpunkt: ca. 7.600
    • Doogee V20
      508
      Weißpunkt: ca. 8.690
    • Sony Xperia XZ2 Compact
      506
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Motorola Moto G7 Power
      506
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Vivo X60 Pro
      503
      Weißpunkt: ca. 7.600
    • Gigaset GS4
      501
      Weißpunkt: ca. 9.700
    • Oppo Find X2 Pro
      482
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Nokia 7 Plus
      473
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Motorola Moto G7
      473
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Xiaomi Mi Mix 2S
      472
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Motorola One
      470
      Weißpunkt: ca. 7.700
    • Samsung Galaxy A6
      463
      Weißpunkt: ca. 8.100
    • Gigaset GS5
      456
      Weißpunkt: ca. 8.385
    • LG G8s
      455
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Nokia 6.1
      452
      Weißpunkt: ca. 9.500
    • Motorola Moto Z3 Play
      444
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • OnePlus 6T
      431
      Weißpunkt: ca. 8.100
    • Google Pixel 4 XL
      428
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • BlackBerry Key2
      420
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Google Pixel 3a
      406
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Google Pixel 3 XL
      400
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • HTC U12+
      399
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Sony Xperia 1
      381
      Weißpunkt: ca. 7.600

Asus verzichtet erneut auf eine Aussparung im Displays für die Frontkamera, damit der Spieler den vollen Bildschirm nur für den Inhalt erhält. Im Gegenzug fallen die Ränder etwas breiter als bei anderen High-End-Smartphones aus, jedoch nutzt Asus den Platz für nach vorne gerichtete Stereo-Lautsprecher, für die angesprochene Kamera mit 32 MP, die ein Pixel-Binning auf 8 MP durchführt, und für eine Status-LED.

6.000-mAh-Akku liefert lange Laufzeiten

Die Energieversorgung des Smartphones erfolgt über den beim Aufbau des Chassis erwähnten Akku mit 6.000 mAh, den Asus in zwei Energiespeicher zu je 3.000 mAh auf beide Seiten des Smartphones verteilt. Bereits mit dem ROG Phone 6 Pro hatte der Hersteller bewiesen, damit sehr gute Akkulaufzeiten erzielen zu können. Das ROG Phone 7 Ultimate setzt diesen Eindruck nahtlos fort und überzeugt im Test ebenso mit sehr langen Laufzeiten.

Im produktiven PCMark 3.0 kommt das Smartphone allerdings nicht ganz an die Laufzeiten des Vorgängers heran, wenngleich 15:25 Stunden weiterhin ein sehr guter Wert sind. Das sind 9 Prozent mehr, als das Galaxy S23 Ultra im gleichen Test bei kalibrierten 200 cd/m² durchgehalten hat, das ROG Phone 6 Pro kam aber auf nochmals 12 Prozent längere Laufzeiten. Den Vorgänger schnappt sich das aktuelle Modell dann jedoch beim YouTube-Streaming über Wi-Fi 5 im selben Raum bei selber Helligkeit. Mit 25:10 Stunden steht unterm Strich der beste Wert, der jemals von ComputerBase ermittelt wurde. Das ist eine Stunde mehr als beim bisherigen Spitzenreiter von Samsung.

Diagramme
PCMark 3.0 Akkutest 200 cd/m²
    • Asus ROG Phone 6 (Android 12.0)
      17:18
    • Asus ROG Phone 7 Ultimate (Android 13.0)
      15:25
    • Doogee V20 (Android 11.0)
      14:49
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Android 13.0)
      14:08
    • Asus Zenfone 9 (Android 12.0)
      14:02
    • Sony Xperia 5 III (Android 11.0)
      13:08
    • Vivo X60 Pro (Android 11.0)
      13:02
    • Samsung Galaxy S23 (Android 13.0)
      12:34
    • Google Pixel 6a (Android 12.0)
      12:16
    • Samsung Galaxy A54 (Android 13.0)
      12:07
    • Google Pixel 7 (Android 13.0)
      11:51
    • Google Pixel 6 (Android 12.0)
      11:10
    • Google Pixel 7 Pro (Android 13.0)
      10:45
    • OnePlus Nord 2 (Android 11.0)
      10:41
    • Samsung Galaxy S22 Ultra (Android 12.0)
      10:38
    • Samsung Galaxy S22+ (Android 12.0)
      10:20
    • Google Pixel 5 (Android 11.0)
      10:08
    • OnePlus 9 (Android 11.0)
      9:58
    • Gigaset GS5 (Android 11.0)
      9:46
    • OnePlus 9 Pro (Android 11.0)
      9:41
    • Samsung Galaxy S21 Ultra (Android 11.0)
      9:27
    • OnePlus 8 Pro (Android 10.0)
      9:26
    • Samsung Galaxy Z Fold 4 (Android 12.0)
      9:24
    • Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders (Android 11.0)
      9:20
    • Google Pixel 6 Pro (Android 12.0)
      9:20
    • Samsung Galaxy XCover6 Pro (Android 12.0)
      9:06
    • Samsung Galaxy Z Flip 4 (Android 12.0)
      9:00
    • Samsung Galaxy S22 (Android 12.0)
      8:53
    • Nothing Phone (1) (Android 12.0)
      8:46
    • Samsung Galaxy Z Flip 3 (Android 11.0)
      6:20
    • Nokia XR20 (Android 11.0)
      0:00
      stürzt ab
Einheit: Stunden, Minuten

65-Watt-Netzteil mit USB Power Delivery

Während immer mehr Hersteller selbst im High-End-Segment auf Netzteile im Lieferumfang verzichten und nur noch USB- oder Lightning-Kabel beilegen, liefert Asus das ROG Phone 7 (Ultimate) weiterhin mit Netzteil aus. Das 65-Watt-Exemplar kann das Smartphone dabei innerhalb von 42 Minuten vollständig aufladen. Asus vertraut auf USB Power Delivery, wobei das Netzteil neben dem Maximum von 65 Watt (20 V/3,25 A) auch die Ausgabe mit 15 Watt (5 V/3 A), 27 Watt (9 V/3 A), 36 Watt (12 V/3 A) und 45 Watt (15 V/3 A) unterstützt. Beim PPS Fast Charging („Programmable Power Supply“), das die Spannung und den Strom in Echtzeit ändern kann, indem die maximale Leistung basierend auf dem Ladestatus eines Geräts geliefert wird, und das 2017 vom USB-IF dem USB-PD-3.0-Standard hinzugefügt wurde, unterstützt das Netzteil variabel 3,3 bis 11 V bei 5 A oder 3,3 bis 21 V bei 3,25 A für maximal 65 Watt.

Dem Smartphone liegt ein mit 1,8 m vergleichsweise langes USB-C-Kabel bei, das obendrein mit hochwertiger Verarbeitung und gewebter Ummantelung punktet, wie man es normalerweise nur von Drittanbietern kennt.

Android mit zwei respektive vier Jahren Updates

Aufseiten der Software vertraut Asus auf Android 13 mit einem eigenen ROG-UI-Aufsatz, der primär die Optik in Bereichen wie den Farben der Menügestaltung oder die App-Icons betrifft, davon abgesehen mit Ausnahme gerätespezifischer Einstellungen aber einem regulären Android entspricht. Anwender können auf Wunsch zwischen diesem UI und einem Standard-Android wählen, wie man es auf anderen Smartphones von Asus oder etwa von Google findet.

Asus Armoury Crate App für alle Gaming-Einstellungen
Asus Armoury Crate App für alle Gaming-Einstellungen

Laut Asus soll das ROG Phone für zwei Jahre ab Verkaufsstart mit neuen Android-Hauptversionen und für vier Jahre mit Android-Sicherheitspatches versorgt werden. Angesichts des Preises von 1.399 Euro beim Ultimate-Modell ist diese Versorgung aus Sicht der Redaktion vor allem bei den Hauptversionen nicht ausreichend.

Überraschend gute Triple-Kamera

Bei einem Gaming-Smartphone mag die Kamera zwar nicht unmittelbar im Fokus des Erwerbs stehen, aber auch in diesem Punkt will Asus solide Ergebnisse liefern. Dafür setzt der Hersteller auf eine rückseitige Triple-Kamera, deren primärer Sensor auf dem Sony IMX766 basiert, der 50 MP auf 1/1,56" vereint und sie nach dem 4:1-Pixel-Binning mit 12,5 MP ausgibt. Der gleiche Sensor kommt zum Beispiel im Nothing Phone (1) (Test) zum Einsatz, das in der nachfolgenden Bildergalerie neben dem Samsung Galaxy A54 (Test) und dem Google Pixel 7 (Test) zu finden ist. Bei der zweiten Linse handelt es sich um eine Ultraweitwinkelkamera mit 13 MP und 125-Grad-Sichtfeld, die automatisch Verzerrungen am Bildrand korrigiert. Eine dritte Kamera ist für Makrofotos mit 5 MP zuständig.

Asus ROG Phone 7 Ultimate im Test – Kamera

Obwohl die Redaktion vom ROG Phone 7 Ultimate angesichts der Ausrichtung des Smartphones nicht unbedingt besonders gute Ergebnisse erwartet hatte, können sich die Aufnahmen durchaus sehen lassen und es mit den erwähnten Mitstreitern aufnehmen respektive sie sogar schlagen. Asus liefert durch die Bank eine hohe Qualität bei Tages- und Nachtaufnahmen, die sich beim Niveau mehr in Richtung eines Pixel 7 bewegen und Samsung und Nothing hinter sich lassen. Klare Aufnahmen mit guter HDR-Dynamik und neutralen Farben stehen beim ROG Phone 7 Ultimate auf der Habenseite, auch die Leistung bei Nacht überzeugt mit wenig Rauschen und toller Darstellung selbst feiner Details an Gebäuden oder am Himmel. Nur die Selfie-Kamera überzeugt nicht ganz und produziert Aufnahmen, denen es an Lebendigkeit mangelt.

Fazit

Asus nimmt kein Blatt vor den Mund und bedient die Nische der Gaming-Smartphones abermals in bester Manier: völlig übertrieben, vollgestopft mit leistungsfähiger Technik und optisch hart an der Geschmacksgrenze gezeichnet. Genau so will man ein Gaming-Smartphone aber umgesetzt sehen, wenn man sich schon dieser sehr speziellen Nische widmet. Warum ein normales Smartphone um eine Handvoll Gaming-Features ergänzen, wenn man ein solches Projekt auch mit 200 Prozent Hingabe umsetzen und damit der „Republic of Gamers“ huldigen kann?

Das ROG Phone 7 Ultimate ist insofern ein perfekt umgesetztes Beispiel für diese Geräteklasse und liefert vor allem eines, was jeder ambitionierte Mobile-Gamer schätzen wird: sehr viel Leistung – und das vor allem dauerhaft. Kein anderes Smartphone ließ sich in den Benchmarks bislang derart malträtieren und meisterte selbst anspruchsvollste Belastungstests mit Bravour. Das Kühlkonzept des Herstellers geht voll auf und den beim Ultimate-Modell inkludierten externen Kühler braucht es nur in extremen Situationen, wenn die letzten 2 Prozent aus dem Smartphone gequetscht werden sollen.

Asus ROG Phone 7 Ultimate im Test
Asus ROG Phone 7 Ultimate im Test

Die Fähigkeiten des ROG Phone 7 Ultimate gehen aber über die Leistung hinaus, denn auch in Bereichen wie Display, Akkulaufzeiten und sogar Kamera liefert das Smartphone gute bis sehr gute Ergebnisse ab. Über die Armoury-Crate-App lassen sich zudem umfangreiche Einstellungen am Mobilgerät und Presets für Spiele vornehmen. Schade nur, dass Asus' Software-Zusagen nicht ebenso umfangreich ausfallen. Für ein 1.399 Euro teures Smartphone liefert der Hersteller in diesem Punkt zu wenig.

Dennoch verdient sich nach dem ROG Phone 6 Pro auch das ROG Phone 7 Ultimate eine Empfehlung der Redaktion, wenngleich sie abermals mit einer Einschränkung auf die sehr spitze Zielgruppe einhergeht. Das ROG Phone 7 Ultimate ist weit entfernt von einem Smartphone für jedermann und den allermeisten Anwendern würde man für rund 1.400 Euro ein anderes Gerät empfehlen. Soll es aber ein Gaming-Exemplar mit bis dato einzigartiger Leistungsfähigkeit und einem Haufen spezieller Sonderfunktionen sein, ist man beim ROG Phone 7 Ultimate goldrichtig aufgehoben.

Asus ROG Phone 7 Ultimate
19.04.2023
  • Das schnellste Android-Smartphone
  • Sehr hohe Leistung unter Dauerlast
  • Überzeugendes Kühlsystem
  • Effizienter Snapdragon 8 Gen 2
  • Sehr gute Akkulaufzeiten
  • OLED-Display jetzt 30 Prozent heller
  • Gute Triple-Kamera
  • Exzellente Stereo-Lautsprecher
  • Umfangreiches Gaming-Zubehör
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Dual-SIM
  • Schnelles Laden mit 65 Watt
  • Kurzes Android-Update-Versprechen
  • Kein vollwertiger IP67/68-Schutz
  • Kein Wireless Charging
ComputerBase-Empfehlung für Asus ROG Phone 7 Ultimate

ComputerBase wurde das ROG Phone 7 Ultimate leihweise von Asus unter NDA zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Test fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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