Browser: Vivaldi 6.0 erhält Workspaces und individuelle Icons

Mit den Workspaces führen die Entwickler bei Vivaldi 6.0 eine neue Funktion ein, mit der sich verschiedene Tabs nach bestimmten Kriterien zusammenfügen lassen und die die Arbeit mit diesen erleichtern soll. Zusätzlich können Nutzer nun die Symbolleisten mit individuellen Icons belegen.

Gruppierungen erweitert

Das vor geraumer Zeit eingeführte Tab-Management wird mit den Workspaces um eine zusätzliche Funktion erweitert. So lassen sich mit der neuen Version des bekannten Browsers verschiedene Seiten sinnvoll nach bestimmten Aufgaben oder Kategorien bündeln, um das Arbeiten dadurch übersichtlicher zu gestalten. Durch die neue Funktion werden die Tab Stacks somit erweitert. So kann nun innerhalb der Workspaces, die ähnlich wie virtuelle Desktops funktionieren sollen, einfach zwischen den Gruppen selbst oder den Tabs in diesen gewechselt werden. Dadurch lassen sich auf Wunsch auch nur die Seiten einblenden, die in dem jeweiligen Moment benötigt werden. Das Anlegen solcher Gruppierungen soll dabei mit wenigen Klicks erledigt sein.

Darüber hinaus lassen sich Tabs auch in den Workspaces anheften oder untereinander durch einfaches Verschieben austauschen. Wird dabei eine Gruppierung gelöscht, werden alle Tabs der Gruppe geschlossen. Zur besseren Wiedererkennung lassen sich diese zudem mit verschiedenen Symbolen belegen. Wer dagegen mit einer Vielzahl von Tabs arbeitet, kann diese weiterhin auch über die Suchfunktion wiederfinden.

Die neue Funktion ist auch auf das Tab Tiling, die geteilte Bildschirmansicht, anwendbar. Damit lassen sich ebenfalls mehrere Tabs in einem geteilten Bildschirm oder Raster innerhalb der Workspace-Gruppen anzeigen.

1. 

Bild 1 von 8

Kreativer Bastelkasten

Mehr Möglichkeiten erhalten Nutzer auch bei der persönlichen Ausgestaltung des neuen Browsers, frei nach den Worten von Vivaldi-CEO Jon von Tetzchner: „Wir bauen den Browser. Du machst ihn zu deinem Zuhause“. Bereits in der Vergangenheit konnte das Aussehen von Vivaldi in vielen Bereichen angepasst werden, was sich nicht nur auf das Hintergrundbild oder das Setzen anderer Farben beschränkt hat. Jetzt sollen benutzerdefinierte Icons die Individualisierungsmöglichkeiten weiter vorantreiben, was die Anpassungsfähigkeit des Browsers und das Erschaffen eigener Themes noch einmal deutlich erweitert – egal ob es sich dabei um Standard-Navigationskontrollen, Bedienfeldsymbole oder Befehlsketten handelt.

Um das Schaffen von neuen Vorlagen zu erleichtern, bringt Vivaldi ein entsprechendes Werkzeug direkt mit. Die eigene Galerie ist ebenfalls bereits mit vielen zusätzlichen Themes gefüllt.

1. 

Bild 1 von 2

Ab sofort erhältlich

Vivaldi 6.0 steht ab sofort für Windows, Linux, macOS sowie Android zum Download bereit. Darüber hinaus soll der Browser demnächst auch für iOS erhältlich sein. Eilige können einfach den unten stehenden Link nutzen und Vivaldi 6.0 aus dem Download-Bereich von ComputerBase beziehen.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Vivaldi unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.