Disney Speedstorm: Micky Maus hat Free to Play, Lootboxen und Kaufpreis
Disney Speedstorm ist Disneys Variante eines Power-Up-getriebenen Arcade-Rennspiels. Fahrer und Fahrzeuge entstammen bekannten Disney- und Pixar-Marken, darunter Micky Maus und Captain Jack Sparrow. Darüber hinaus wird Free to Play mit einem Kaufpreis und einer Mobile-Monetarisierung verbunden, die auch Lootboxen beinhaltet.
Ein Disney-Rennspiel vom Mobile-Game-Entwickler
Die Idee hinter Speedstorm klingt spannend. Disney verspricht einen Kart-Racer, dessen Fahrer eine individuelle Zusatzfähigkeit an den Start bringen. Gefahren wird auf wilden Strecken, die eine Hommage an Disney- und Pixar-Welten sein sollen. Im Einzelspieler-Modus lassen sich Fahrer zudem verbessern, im Multiplayer gehen alle Spieler auf gleichem Niveau an den Start und unterscheiden sich lediglich in der Ausgestaltung ihrer Fahrzeuge. Regelmäßige Seasons sollen neue Karts, Strecken und Figuren einfügen, um langfristig für Spielspaß zu sorgen.
Um das Spiel zu optimieren, startet Disney zunächst in eine Early-Access-Phase, in der Entwickler Gameloft bis Ende 2023, spätestens bis Anfang 2024 den letzten Feinschliff vornehmen möchte. Beim Namen des Studios darf man hellhörig werden: Gameloft steckt unter anderem hinter der Asphalt-Serie für Smartphones – einer Reihe von Arcade-Rennspielen mit Free-to-Play-Modell.
Das gleiche Geschäftskonzept nutzt auch Disney Speedstorm. Der Frühzugang muss allerdings erkauft werden – eine Praxis, die Spiele des Segments mit zugkräftigen Marken öfter einsetzen. Wer schon jetzt kaufen und an der Verbesserung des Spiels mitarbeiten möchte, muss knapp 30 Euro für ein „Gründerpaket“ ausgeben. Für das größte Paket können bereits 70 Euro bezahlt werden. Enthalten sind darin der Vorabzugang, Credits für die Premium-Version des Battle Pass, ein Freischalt-Token für einen Rennfahrer sowie Beträge in Ingame-Währung. Die Spielwährung kann dabei entweder erspielt oder gekauft werden und dient zum Freischalten von Skins und Co für Fahrer, Fahrzeuge und „Zeitsparer“, mit denen der Spielfortschritt beschleunigt werden kann.
Starke Monetarisierung
Was sich so aus der Produktseite zusammentragen lässt, zeichnet das Bild eines stark monetarisierten Spiels. Erste Rezensionen auf Steam loben zwar das Gameplay, kritisieren aber die Monetarisierung auf dem Level eines Mobile-Spiels, das in diesem Punkt wesentlich aggressiver vorgeht als auf dem PC im gleichen Segment üblich. In den Steam-Foren formulieren Nutzer zudem sarkastisch, dass Indie-Spiele kleiner finanzschwacher Studios im Early Access gerne unterstützt würden.
Eine Vorschau von Bosslevelgamer aus dem vergangenen Jahr auf Basis des damaligen Beta-Tests warnt noch deutlicher vor einem Spiel, das „Pay-to-Win-Lootbox-Glücksspiel für Kinder“ sei. Darin werden umfangreiche, verpflichtende Progressionssysteme beschrieben, die auf Lootboxen basieren. Rennen ließen sich etwa nicht mehr gewinnen, wenn das Charakterlevel zu niedrig sei. Diese Systeme sind in einem Walkthrough-Video (YouTube) immer noch zu sehen und zeugen von deutlich platzierten Verkaufsanreizen.
Alternativen im Segment
Im Zweifelsfall gibt es je nach Plattform aber Alternativen. Neben dem Klassiker Mario Kart kann im – wenn auch stark monetarisierten – Crash Team Racing von Activision gefahren werden und von 2K kommt demnächst das vielversprechende Lego 2K Drive mit Klemmbausteinfiguren.
Betriebssystem | Windows 10 64 Bit | |
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Prozessor | Core i7-4460 Ryzen 3 1300X |
Core i7-7700 Ryzen 5 3600X |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | 16 GB RAM |
Grafikkarte | GeForce GTX 960 / GTX 1650 Radeon R7 370 4GB |
GeForce GTX 1080 Radeon 5700X |
Speicherplatz | 20 GB | 40 GB |
Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser „Florian“ für den Hinweis zu dieser Meldung!