Manjaro Linux 22.1: (Gaming-)Distribution aktualisiert ihre Abbilder auf „Talos“

Die bei Einsteigern beliebte, auf Arch Linux basierende und von Valve für Spiele empfohlene Linux-Distribution Manjaro erhält neue ISO-Abbilder zum Herunterladen. Dabei wurden die Softwarepakete des Betriebssystems auf einen neuen Stand gebracht. Offiziell erscheinen Editionen mit Gnome, Plasma und XFCE.

Da es sich bei Manjaro um eine Rolling-Release handelt, betreffen die Neuerungen in der ISO Neueinsteiger und Neuinstallationen, da der reguläre Nutzer sein System jederzeit per Update auf den aktuellen Stand bringen kann.

Die auf Arch basierende Distribution erscheint in drei Editionen: mit Gnome, Plasma sowie XFCE. Dabei wurden einzelne Verbesserungen je nach Edition vorgenommen. Gemeinsamkeit aller drei „Flavours“ ist die Nutzung des Linux Kernel 6.1 LTS.

Gnome Edition

Neben dem aktuellsten Build der Gnome-Desktopumgebung in Version 43 erhält vor allem die Manjaro-Eigenentwicklung des Layout-Switchers ein Update: Das Erstellen eigener dynamischer Hintergrundbilder ist nun möglich. Mit Hilfe der Anwendung Gradience ist es auch möglich eigenen Themes anzupassen. Ebenso wurde das Manjaro-Theme in grün weiter gepflegt.

Plasma Edition

Der Plasma-Desktop wurde auf Version 5.27 LTS und das zugrundeliegende Toolset KDE Gear auf 22.12 gebracht. Neu ist ein window tiling system, wie es von Tiling-Managern wie i3 oder sway bekannt ist. Auch betonen die Manjaro-Entwickler die vom KDE-Team geleistete Arbeit das Konfigurationsmenü aufgeräumt und den Wayland-Support vorangebracht zu haben.

XFCE Edition

XFCE kommt in Version 4.18. Sie beinhaltet auch eine Aktualisierung des Dateibrowsers Thunar, welcher nun das Hervorheben von Dateien und Ordnern erlaubt. Die Option dafür findet sich unter Rechtsklick > Hervorheben, wo unterschiedliche Farben eingestellt werden können. Normale Nutzer hatten das Update auf die neue Thunar-Version bereits vor längerem erhalten, auf der ISO selbst kommt diese jetzt erst zum Tragen – und damit ein neuer Suchdialog. Ebenso hat das Control-Center Änderungen erfahren und der Nutzer hat nun mehr Kontrolle über das Panel.

• Ja – und ich nutze es inzwischen regelmäßig.
  51,4 %
• Ja. Linux hat mir zwar grundsätzlich zugesagt, aber ich bin auf Windows/macOS angewiesen.
  33,5 %
• Ja, aber Linux hat mir nicht zugesagt.
  9,2 %
• Nein, aber das habe ich noch vor.
  4,0 %
• Nein und ich habe auch kein Interesse daran.
  1,9 %

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