Niedrige Latenzen: Counter-Strike 2 erhält Nvidia-Reflex-Upgrade
Valve hat Counter-Strike 2 als kostenloses Update für Counter-Strike: Global Offensive angekündigt. Erste Tester können es bereits spielen, frei für jedermann verfügbar soll es im Sommer werden. Nun haben Nvidia und Valve angekündigt, dass sie für Counter-Strike 2 zusammenarbeiten, um auch Nvidia Reflex anzubieten.
Niedrige Latenzen für GeForce-Spieler
In einem Ego-Shooter sind niedrige Latenzen besonders wichtig. Nvidia Reflex setzt hier an und reduziert nicht nur die Verzögerung, sondern macht sie für den Spieler mit richtiger Hardware auch mess- und somit besser sichtbar. Nvidia habe nach eigenen Angaben mit Valve zusammengearbeitet, um Nvidia Reflex in Counter-Strike 2 zu integrieren und GeForce-Spielern so eine niedrigere Latenz zu ermöglichen. Ob Nvidia Reflex zum Start von Counter-Strike 2 im Sommer oder sogar noch in der Testphase verfügbar sein wird, dazu macht das Unternehmen zur Ankündigung noch keine Angaben. Unterstützt wird Nvidia Reflex für Grafikkarten der GeForce-RTX- und GeForce-GTX-900-Serie und höher.
Nvidia verspricht anhand von selbst durchgeführten Messungen eine Reduzierung der Latenz in Counter-Strike 2 von bis zu 35 Prozent.
Neben Counter-Strike 2 ist Nvidia Reflex bereits in den beliebten Shootern Apex Legends, Call of Duty: Warzone 2, Destiny 2, Escape from Tarkov, Fortnite, Overwatch 2, Rainbow Six Siege und Valorant verfügbar.
Nvidia Reflex besteht aus verschiedenen Komponenten
Besitzen Spieler eine Maus und einen Monitor mit Reflex Latency Analyzer, kann mit Nvidia Reflex die gesamte Systemlatenz vom Klick auf die Maus bis zur Ausgabe auf dem Display messbar gemacht werden. Darüber hinaus kann die System-, Maus- und Render-Latenz in Spielen im Overlay von GeForce Experience angezeigt werden. Das Overlay steht jedem PC mit GeForce Experience auch ohne spezielle Hardware zur Verfügung. Als dritten Bestandteil setzt sich Nvidia Reflex aus dem Reflex SDK für Spiele-Entwickler zusammen, das der Optimierung von Latenzen im Render-Vorgang dient und die normalerweise im Treiber verfügbare Ultra-Latency-Funktion in die Spiele-Engine verlagert.
Das kostenlose Update von Counter-Strike: Global Offensive auf Counter-Strike 2 bringt auch den Wechsel auf die Source-2-Engine – CS:GO setzt noch auf die erste Source-Engine von 2004 – und überarbeitete Maps und neue Features wie dynamische Rauchgranaten, die sich etwa durch durch sie hindurchfliegende Kugeln verändern und Granaten den Rauch aufwirbeln.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Nvidia unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.