PowerRoam 600 & 1200: UGreen steigt in den Markt mobiler Speicherstationen ein

UGreen erweitert sein Portfolio in Deutschland und bringt die mobile PowerStation-Serie namens PowerRoam auf den Markt, die zusammen mit BYD entwickelt wurde. Der LiFePO4-Akku in den PowerRoam-Geräten lässt sich auf Wunsch auch unterwegs über Solarzellen aufladen.

Akku mit 1.024 oder 680 Wh

Der Akku in der PowerRoam 1200 bietet eine Kapazität von 1.024 Wh, in der PowerRoam 600 beträgt die Kapazität des Akkus 680 Wh. Das größere Modell wiegt 12 kg, das kleinere 9 kg. Die PowerRoam 1200 misst 34 × 22 × 27 cm, de PowerRoam 600 hingegen 30,4 × 18,2 × 23,9 cm.

Insgesamt 9 Stromanschlüsse für bis zu 3.000 Watt Peak

Die PowerRoam 1200 ist mit zwei AC-Steckdosen mit einer Ausgangsleistung von bis zu 1.200 Watt ausgestattet. Ein einzelner Verbraucher kann im U-Turbo Mode auch mit bis zu 2.500 Watt versorgt werden, wenn keine anderen Geräte an der PowerRoam angeschlossen sind. Dies sollte aber nur für Kleingeräte wie einen Fön genutzt werden, nicht für größere Verbraucher wie eine Klimaanlage oder einen Kaffeemaschine. Die PowerRoam 600 kann hingegen über die beiden AC-Anschlüsse Geräte mit bis zu 600 Watt versorgen. Mit U-Turbo kann ein einzelner Verbraucher bis zu 1.500 Watt beanspruchen. Insgesamt bieten die Modelle neun unterschiedliche Stromanschlüsse.

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Die PowerStations bieten zwei USB-C-Anschlüsse mit PD-Unterstützung von bis zu 100 Watt und zwei USB-A-Anschlüsse mit bis zu 22,5 Watt Ausgangsleistung. Über einen 12-Volt-Zigarettenanschluss kann normalerweise für Autos gedachtes Zubehör mit bis zu 10 A betrieben werden. Beide Modelle bieten dieselben Anschlüsse.

Die maximale Ausgangsleistung über alle Anschlüsse hinweg beträgt bei der PowerRoam 1200 maximal 1.565 Watt und bei der PowerRoam 600 maximal 965 Watt.

Über eine integrierte Leuchte an der Vorderseite können im Notfall beispielsweise SOS-Signale gesendet werden.

Display mit Infos zum Stromverbrauch

Auf dem 4,7 Zoll großen Display der PowerRoam 600 und PowerRoam 1200 wird der Akkustand, die aktuelle Eingangsleistung, die aktuelle Ausgangsleistung, die verbleibende Laufzeit oder die verbleibende Ladezeit angezeigt. Zudem sind Status-Leuchten für die WLAN- und Bluetooth-Verbindung, den Lüfter, eine Temperaturwarnung, einen Überlastschutz und den Stromsparmodus verbaut.

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Um die PowerRoam auch unter Volllast kühl zu halten, sind zwei temperaturgeregelte Lüfter verbaut. Bei maximaler Last soll die von ihnen erzeugte Lautstärke unter 48 dB bleiben.

Laden: 80 % in 50 Minuten

Ein Ladevorgang über eine Steckdose soll den Akku beider Modelle innerhalb von 50 Minuten von 0 auf 80 Prozent aufladen können. Das vollständige Aufladen soll hingegen 1,5 Stunden dauern. Verbindet man zwei Solarpanel mit je bis zu 200 Watt (PowerRoam 1200) bzw. ein Solarmodul mit 200 Watt (PowerRoam 600) über den XT60-Anschluss, soll die Batterie in rund 4 Stunden geladen werden. Über einen Gleichstromschnellladeanschluss im Auto soll der Ladevorgang nach 3,5 Stunden abgeschlossen sein.

UGreen verspricht nach 3.000 Ladezyklen eine Akkukapazität von mindestens 80 Prozent der Ausgangskapazität und von mindestens 60 Prozent bei 6.000 Ladezyklen. Der Hersteller setzt auf ein eigens entwickeltes Battery Management System (BMS), dass vor Überspannung, Überstrom und Überhitzung schützt. Das Gehäuse der PowerRoam-Geräte ist gegen Stürze und Schläge geschützt.

Auch zur unterbrechungsfreien Stromversorgung geeignet

PowerRoam 600 und 1200 können auch für die unterbrechungsfreie Stromversorgung (UPS -Uninterrupted Power Supply) genutzt werden. Bei einem Stromausfall übernehmen sie innerhalb von 10 ms die Versorgung des angeschlossenen Geräts.

App bringt Daten aufs Smartphone

Über die PowerRoam-App kann sich der Nutzer mit der PowerStation verbinden und beispielsweise den Ladestand einsehen und wie lange der Akku bei dem aktuellen Verbrauch noch durchhält. Auch ein Stromsparmodus lässt sich aktivieren. Sind Solarmodule verbunden, wird zudem angezeigt, mit wie viel Watt die PowerStation gerade geladen wird. Außerdem sollen sich über die App Energieeinstellungen anpassen und Diagnosen durchführen lassen.

UGreen hat auch die passenden Solarmodule

Mit den UGreen SC100 und SC200 hat UGreen auch die zu den beiden PowerRoams passenden Solarzellen im Portfolio. Das SC100 liefert bis zu 100 Watt, das SC200 entsprechend bis zu 200 Watt. Beide können über einen XT60-Stecker mit der PowerRoam GS600 und GS1200 verbunden werden. Das SC100 liefert bei 19 Volt bis zu 5,15 Ampere. Der Kurzschlussstrom beträgt 5,5 A, die Kurzschlussspannung 23 V. Beim SC200 sind die Spannungen identisch, aber der Strom liegt bei 10,5 respektive 11 A.

Beide faltbaren und nach IP67 gegen Staub und Wasser geschützten Solarmodule sind mit zwei Kickstands ausgestattet, um sie auf dem Boden aufzustellen. Die Betriebstemperatur liegt zwischen -10 und +60° C.

Gefaltet misst das SC100 57,4 × 54 × 41 cm bei 4,4 kg, das SC200 hingegen 57,4 × 54 × 51 cm bei einem Gewicht von 8,4 kg. Aufgestellt misst das SC100 129 × 54 × 41 cm und das SC200 238 × 54 × 41 cm.

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Rabattaktion für Vorbesteller

Zum Start der neuen Serie in Deutschland bietet UGreen eine Vorverkaufsaktion an, bei der die beiden Modelle ab heute bis zum 30.4. beispielsweise über Amazon mit Rabatt verkauft werden*.

Die PowerRoam 1200 kostet regulär 1.199,99 Euro. Im April wird sie jedoch zum Aktionspreis von 999,99 Euro angeboten. Die PowerRoam 600W ist regulär für 799,99 Euro erhältlich und kostet im Aktionszeitraum April 599,99 Euro.

Verkaufsstart auf dem Mercedes Platz

Zum Verkaufsstart präsentiert der Hersteller die Geräte in unterschiedlichen Einsatzszenarien bei einer Aktion am 22. April in Berlin auf dem Mercedes Platz mit Live-Musik, Catering und Freigetränken.

Markt mit immer mehr Akteuren

In den letzten Monaten hat das Angebot an PowerStations deutlich zugenommen. Hersteller wie Anker* und EcoFlow bieten inzwischen PowerStations mit LiFePO4-Akkus, Jackery mit NMC-Technik. LiFePO4-Batterien sind sicherer, leichter und leistungsfähiger als andere Blei- oder Lithium-Ionen-Batterien und zudem langlebiger.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von UGreen unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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