Ubisoft: Far Cry 6 und weitere Spiele kommen auf Steam
Ubisoft bringt weitere Spiele gestaffelt auf Steam. Zwischen Mai und Juni erscheinen Far Cry 6, Riders Republic, Rainbow Six Extraction und Monopoly Madness in Valves Shop. Die Erweiterung folgt der bisherigen Strategie.
Laut den bereits online gestellten Steam-Produktseiten beginnt die Veröffentlichungsserie mit dem Open-World-Shooter Far Cry 6 (Test), der laut den Angaben, ab dem 11. Mai verkauft wird. Daraufhin folgt am 8. Juni das Arcade-Radfahrrennspiel Riders Republic. Als nächstes ist der Zombie-Shooter Rainbow Six Extraction an der Reihe, ein PvE-Spin-Off des Taktik-Shooters Rainbow Six Siege, das am 15. Juni auf Steam zu finden sein wird. Den Abschluss bildet Monopoly Madness, eine Variante des Brettspiels in kreativen Umgebungen und um Power-Ups angereichert, die ab dem 22. Juni bei Valve im Angebot steht. Wie zuvor wird trotz des Kaufs auf Steam ein Konto bei Ubisoft benötigt, da die Connect-Plattform des Publishers beim Spielstart weiterhin gestartet wird – Steam fungiert insofern lediglich als Launcher für den Launcher. Far Cry 6 setzt zudem auf den kontroversen Denuvo-Kopierschutz.
Geld ist der Faktor
Eine Regelmäßigkeit lässt sich in der Ausweitung des Angebots nicht erkennen. Anders als in ähnlichen Fällen erscheinen die Titel keineswegs exakt ein Jahr nach Verkaufsstart bei Valve, sondern teils deutlich später. Der Ablauf eines exklusiven Verkaufszeitraums als Grund für das Zweiterscheinen ist deshalb unwahrscheinlich. Ubisofts Rückkehr auf Steam, die schon mit Assassin's Creed und zuletzt Immortals: Fenyx Rising begonnen wurde, wird nach einem anderen System fortgesetzt.
Es scheinen neue oder weiterhin verkaufsstarke Spiele zu sein, die nur über Ubisoft Connect und den Epic Games Store feilgeboten werden. Lässt das Interesse nach und können keine hohen Preise mehr verlangt werden, wird die Reichweite erweitert. Dies sind soweit erkenntlich Entscheidungen, die für jedes Spiel individuell getroffen werden. Den Schritt weg von Steam hatte Ubisoft im Jahr 2019 mit den finanziellen Rahmenbedingungen begründet; im Schnitt nimmt Valve mehr Anteil als Epic und insbesondere eine unternehmenseigene Plattform. Bei Spielen, die sich vor allem noch mit hohen Preisnachlässen verkaufen lassen, fällt die Unkostendifferenz dann weniger ins Gewicht.