Aus der Community: Erfahrungen zum Umstieg von i5-3450 auf R7 7800X3D
Vier Ivy-Bridge-Kerne gegen acht nagelneue Zen-4-Kerne. Wie schlägt sich Intels alte CPU aus 22-nm-Fertigung gegen AMDs neueste Zen-Architektur mit 3D V-Cache in 5 nm im Vergleich? Dies wollte Community-Mitglied Daniel D. wissen, bevor er seinen altgedienten Core i5-3450 in Rente schickt.
Das bisherige System
Nach zehn gemeinsamen Jahren stand für Daniel fest, dass eine neue CPU her muss. Denn der in die Jahre gekommene Core i5-3450 geriet gerade beim Spielen immer öfter und deutlicher an seine Grenzen. So waren einstellige Bildraten im First-Person-Shooter Deep Rock Galactic keine Seltenheit – und Spaß macht das freilich nicht.
Da wieder eine mehrjährige Nutzung ins Auge gefasst wurde, fiel die Wahl auf den neuen Ryzen 7 7800X3D (Test). Der Prozessor bringt nicht nur einen wesentlich größeren Cache mit, auch die Anzahl der Threads steigt im Vergleich zu Daniels alter CPU um den Faktor 4. Während Daniel D. dachte, dass der Core i5-3450 noch für vieles ausgereicht habe, war er doch überrascht, wie viel flüssiger das ganze System nach dem Umbau lief.
Ich war bisher der Meinung, dass der i5-3450 doch alles ganz manierlich gemacht hatte. Das Startmenü öffnete sich schnell (auch wenn ich aus einem Spiel mit Alt+Tab rausgegangen bin), Programme konnte ich parallel starten, Spiele haben dank SSD sehr schn... - WAS IST DENN HIER LOS?
Daniel D., Community-Mitglied
Die ersten Ergebnisse überzeugen
Das Hauptmenü im Spiel war nur noch einen Klick weit entfernt, genauso wie Office-Programme. Während es vorher leicht zäh wirkte, ist das ganze System jetzt spürbar reaktionsfreudiger. Die Startzeit von Windows profitiert zwar nicht vom neuen Unterbau, doch in Benchmarks zeigen sich große Unterschiede. So stieg die Punktzahl im Cinebench R23 von rund 2.800 auf 18.000 Punkte an. Und auch im 3DMark Time Spy profitiert das System ungemein; der Score verbesserte sich um satte 30 Prozent, trotz unveränderter GeForce GTX 1070 von EVGA. In mehreren Real-Life-Benchmarks zeigt sich ein glatterer Verlauf der Frametimes, was zu einem weicheren Spielgefühl führt.
Der Verbrauch im Detail
Daniel interessieren aber nicht nur die Benchmark-Ergebnisse, sondern ebenfalls der Stromverbrauch. Und dieser fällt höher aus. Egal ob auf dem Windows-Desktop oder ob ein YouTube-Video im Browser läuft, das neue System hat durchgehend einen höheren Verbrauch.
CPU | Core i5-3450 | Ryzen 7 7800X3D |
---|---|---|
Windows 10 im Leerlauf | 43 W | 76 W |
YouTube im Firefox | 68 W | 89 W |
Prime95 & FurMark | 253 W | 295 W |
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