MP700 mit PCIe 5.0 im Test: Corsairs heißer Auftakt ist für Crucial ein Geschenk
Bei SSDs mit PCIe 4.0 hatte und hat Corsair mit der MP600-Serie einen Lauf. Im starken Kontrast dazu ist der Start in die PCIe-5.0-Ära mit der MP700 gründlich missglückt. Der nervige Kühler mit Lüfter wurde gestrichen und im Test klemmt es beim „Throttling“ bei zu hohen Temperaturen. Der lachende Dritte: Crucial mit der T700.
Inzwischen hat der Controller-Hersteller Phison eine neue Firmware für SSDs mit dem E26-Controller veröffentlicht, die das Absturzproblem behebt und bei zu hohen Temperaturen effektiv drosselt. Nähere Informationen und erste Tests mit der neuen Firmware sind der nachfolgend verlinkten Meldung zu entnehmen:
Corsairs MP700 für PCIe 5.0 im Detail
Die Corsair MP700 nutzt – wie viele andere nachfolgende Modelle zahlreicher Drittanbieter (in Deutschland derzeit noch relevant sind die Gigabyte Aorus Gen5 10000) und die bereits getestete Crucial T700 (Test), die Ende Mai erscheint – die neue Phison-Plattform rund um den E26-Controller. Ebnete der E16-Controller den Weg für die ersten PCIe-4.0-SSDs, gebührt diese Aufgabe dem E26 mit PCIe 5.0. Über die Schnittstelle mit verdoppelter Datenrate sind nahezu doppelt so hohe Transferraten möglich. Ausgereizt wird dies von der MP700 aber noch nicht, denn sie liest mit maximal 10 GB/s und schreibt genauso schnell im SLC-Modus.
Beim sequenziellen Durchsatz bedeutet dies Steigerungen gegenüber den vorherigen Corsair-Flaggschiffen MP600 Pro XT und MP600 Pro LPX von rund 40 Prozent beim Lesen und Schreiben. Größer sind die Zugewinne bei den maximalen IOPS mit wahlfreien Zugriffen bei hoher Befehlslast. Hier soll die MP700 lesend 1,5 Millionen IOPS und schreibend 1,7 Millionen IOPS schaffen, während die Vorgänger 1,0 Millionen respektive 1,2 Millionen IOPS schaffen.
Phison E26: Corsair & Co. vs. Crucial
Die technischen Eckdaten der MP700 decken sich also mit denen der Aorus Gen5 10000 von Gigabyte, während die Crucial T700 mit über 12 GB/s noch einmal 20 Prozent höhere sequenzielle Transferraten erreichen soll und im Test auch erreicht hat.
Corsair MP700 (2 TB) | |
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Formfaktor | M.2-2280 |
Schnittstelle (Protokoll) | PCIe 5.0 x4 (NVMe 2.0) |
Controller | Phison PS5026-E26 (8 Channel) |
NAND-Flash-Speicher | 3D TLC |
DRAM-Cache | 4 GB |
SLC-Cache | ✓ |
Seq. Lesen/Schreiben (max.) | 10.000/10.000 MB/s |
Random Read/Write (max.) | 1.500K/1.700K IOPS |
Garantiedauer | 5 Jahre |
TBW | 1.400 TB |
Kühler | – |
Verschlüsselung | AES, 256 Bit |
Leistungsaufnahme (Sleep/Read/Write) | <900 mW/10,5 W/11,0 W |
Abmessungen | ohne Kühler: 80 × 22 × 3 mm (L×B×H) |
Ab Werk nun doch ohne Kühler
Bei bis zu 11 Watt Leistungsaufnahme muss mehr Abwärme als bei der vorherigen Generation bewältigt werden. Gigabyte liefert die Aorus Gen5 10000 deshalb mit wuchtigem Passivkühler aus, die Crucial T700 ist mit großem und ohne großen Alu-Kühler geplant – und Corsair wollte mit dem Referenzdesign samt Mini-Lüfter im großen Alu-Kühlblock auf den Markt kommen. Doch es kam anders.
Offiziell als Reaktion auf negatives Feedback von Testern, wurde diese Variante eingestellt. Auch ComputerBase hatte unter NDA noch ein Testmuster mit Lüfter erhalten, der – wie zu erwarten war – dauerhaft hörbar agierte.
Corsairs Stellungnahme zu dem Sinneswandel las sich wie folgt:
Nach unseren eigenen Tests und den ersten Rückmeldungen von Rezensenten haben wir festgestellt, dass die Lüfter- und Kühlkörperbaugruppe, die der ersten Serie von Rezensenten für den MP700 beiliegt, die Erwartungen nicht erfüllt, und wir haben die schwierige Entscheidung getroffen, die Einführung dieser Lösung auszusetzen.
Wir gehen davon aus, dass wir in 4–6 Wochen eine überarbeitete Version der MP700 auf den Markt bringen werden, die den Kühlkörper und den Lüfter nicht enthält und stattdessen mit einem klaren Benutzerhinweis ausgeliefert wird, dass dieses Laufwerk nur in Verbindung mit einer vom Motherboard bereitgestellten SSD-Kühllösung oder einer leistungsfähigen SSD-Kühllösung wie dem HydroX-XM2-Wasserblock verwendet werden sollte. Wir sind der Meinung, dass diese Lösung analog zu High-End-CPUs, die ohne einen mitgelieferten Kühler angeboten werden, es dem Kunden ermöglicht, die beste Kühllösung für seine Bedürfnisse zu wählen.
Corsair gegenüber Testern der MP700 im April
Dass die Lüfterlösung nun nicht den Endkundenmarkt erreicht hat, ist richtig, zu nervig und letztendlich auch unnötig wäre sie gewesen. Denn die Crucial T700 auf derselben Basis mit noch höheren Spitzentransferraten hat im Test der Redaktion bewiesen, dass sie unter Einsatz eines großen Passivkühlers selbst unter Dauerlast (ausreichend Luftaustausch am M.2-Slot vorausgesetzt) zwar sehr heiß wird, aber ihre Leistung abrufen kann.
Dass Corsair nun allerdings vorerst gänzlich auf einen Kühler ab Werk verzichtet und Kunden stattdessen darauf hinweist, dass die SSD zwingend zu kühlen ist, überzeugt nicht. Zwar gibt es auch die T700 von Crucial neben der Variante mit in einer Version ohne Kühler, doch der Test wird zeigen, dass Crucial die dafür notwendigen Hausaufgaben machte, während Corsair zusammen mit Phison in diesem Fall gepatzt hat. Details gibt's im Abschnitt Hohe Temperaturen und Abstürze.
Mit Phison E26
Über das Herzstück, den Phison E26, hat die Redaktion schon mehrfach ausführlich berichtet. Daher bleibt es an dieser Stelle bei den nackten Eckdaten, die in der folgenden Tabelle mit dem Phison E16 und dem Phison E18 verglichen werden.
Auch von Silicon Motion gibt es einen PCIe-5.0-Controller, der sich SM2508 nennt und auf der XPG PCIe Gen5 SSD von Adata eingesetzt werden soll.
PS5016-E16 | PS5018-E18 | PS5026-E26 | |
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Schnittstelle | PCIe 4.0 x4 | PCIe 5.0 x4 | |
Protokoll | NVMe 1.3 | NVMe 1.4 | NVMe 2.0 |
Fertigung | 28 nm (TSMC) | 12 nm (TSMC) | |
Package | 529-ball TFBGA, 16 × 16 mm | 529-ball FCCSP, 12 × 12 mm | 576-ball FCCSP, 16 × 16 mm |
CPU-Kerne | 2 × ARM Cortex R5 | 3 × ARM Cortex R5 | 2 × ARM Cortex R5 3 × Proprietary IP CoXProcessor |
NAND-Channel (CE) | 8 (32) | ||
SSD-Kapazität (max.) | 8 TB | 32 TB | |
Durchsatz/Channel | 800 MT/s | 1.600 MT/s | 2.400 MT/s |
DRAM | DDR4 (8/16 Bit, 1.600 MT/s) | DDR4 (32 Bit, 2.666 MT/s) | DDR4/LPDDR4 (3.200 MT/s) |
ECC | 4th Gen LDPC | 5th Gen LDPC | |
Sicherheit | Pyrite AES 256 |
Pyrite AES 256 SHA 512 RSA 4096 TCG Opal |
AES 256 SHA 512 RSA 4096 TCG Opal 2.0 |
Seq. Read | bis 5.000 MB/s | 7.400 MB/s | 14.000 MB/s |
Seq. Write* | bis 4.400 MB/s | 7.000 MB/s | 11.800 MB/s |
4K Random Read | bis 720.000 IOPS | 1.000.000 IOPS | 1.500.000 IOPS |
4K Random Write* | bis 750.000 IOPS | 1.000.000 IOPS | 2.000.000 IOPS |
*im SLC-Cache alle Angaben laut Phison |
Garantie und TBW im Vergleich
Bei üblichen fünf Jahren Garantie erlischt die Garantie bei Überschreiten der Schreibmenge (TBW) von 1.400 TB im Fall des Testmusters mit 2 TB Speicherplatz. Der TBW-Wert entspricht jenem des Vorgängers und liegt etwas höher als bei Crucials T700.
Modell | 5xx GB | 1 TB | 2 TB | 4 TB |
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Kingston NV2 (TLC/QLC) | 160 TB | 320 TB | 640 TB | – |
Crucial P3 (QLC) | 110 TB | 220 TB | 440 TB | 800 TB |
Crucial P3 Plus (QLC) | 110 TB | 220 TB | 440 TB | 800 TB |
Corsair MP600 Core (QLC) | – | 225 TB | 450 TB | 900 TB |
Intel/Solidigm 670p (QLC) | 185 TB | 370 TB | 740 TB | – |
Corsair MP700 (TLC) | – | 700 TB | 1.400 TB | – |
Crucial T700 (TLC) | – | 600 TB | 1.200 TB | 2.400 TB |
Corsair MP600 GS (TLC) | 300 TB | 600 TB | 1.200 TB | – |
Samsung 990 Pro (TLC) | – | 600 TB | 1.200 TB | 2.400 TB? |
Crucial P5 Plus (TLC) | 300 TB | 600 TB | 1.200 TB | – |
Kioxia Exceria Pro (TLC) | – | 400 TB | 800 TB | – |
HP FX900 Pro (TLC) | 300 TB | 600 TB | 1.200 TB | 2.400 TB |
Samsung 980 Pro (TLC) | 300 TB | 600 TB | 1.200 TB | – |
WD Black SN850 (TLC) | 300 TB | 600 TB | 1.200 TB | – |
WD Black SN850X (TLC) | – | 600 TB | 1.200 TB | 2.400 TB |
Adata Legend 840 (TLC) | 325 TB | 650 TB | – | – |
Corsair MP600 Pro XT (TLC) | 350 TB | 700 TB | 1.400 TB | 3.000 TB |
Seagate FireCuda 530 (TLC) | 640 TB | 1.275 TB | 2.550 TB | 5.100 TB |
Preise und Eckdaten im Überblick
Corsair verkauft die MP700 im eigenen Shop. Dort kann die SSD mit 1 TB Speicherplatz für rund 190 Euro bestellt werden. Das Modell mit 2 TB kostet knapp 315 Euro. Laut Hersteller soll die SSD binnen eines Werktages versendet werden. Auf Twitter sprach Corsair von einer „begrenzten Verfügbarkeit“.
Corsair MP700 | Crucial T700 | Samsung SSD 990 Pro | Western Digital WD Black SN850X | Kingston KC3000 | |
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Controller: | Phison PS5026-E26, 8 NAND-Channel | Samsung Pascal | Western Digital, 8 NAND-Channel | Phison PS5018-E18, 8 NAND-Channel | |
DRAM-Cache: | 2.048 MB LPDDR4 Variante 4.096 MB LPDDR4 |
2.048 MB LPDDR4 Variante 4.096 MB LPDDR4 Variante 8.192 MB LPDDR4 |
1.024 MB LPDDR4 Variante 2.048 MB LPDDR4 Variante 4.096 MB LPDDR4 |
1.024 MB DDR4 Variante 2.048 MB DDR4 |
512 MB DDR4 Variante 1.024 MB DDR4 Variante 2.048 MB DDR4 Variante 4.096 MB DDR4 |
Speicherkapazität: | 1.000 / 2.000 GB | 1.000 / 2.000 / 4.000 GB | 1.000 / 2.000 / 4.000 GB | 1.000 / 2.000 / 4.000 / 8.000 GB | 512 / 1.024 / 2.048 / 4.096 GB |
Speicherchips: | Micron ? ONFi 5.0 TLC (3D, 232 Lagen) NAND, 1.024 Gbit | Samsung ? ? TLC (3D, 176 Lagen) NAND, ? | Western Digital ? ? TLC (3D, 112 Lagen) NAND, 512 Gbit Variante Western Digital ? ? TLC (3D, 162 Lagen) NAND, 1.024 Gbit |
? ? ? TLC (3D) NAND, ? | |
Formfaktor: | M.2 (80 mm) | ||||
Interface: | PCIe 5.0 x4 | PCIe 4.0 x4 | |||
seq. Lesen: | 9.500 MB/s Variante 10.000 MB/s |
11.700 MB/s Variante 12.400 MB/s |
7.450 MB/s | 7.300 MB/s Variante 7.200 MB/s |
7.000 MB/s |
seq. Schreiben: | 8.500 MB/s Variante 10.000 MB/s |
9.500 MB/s Variante 11.800 MB/s |
6.900 MB/s | 6.300 MB/s Variante 6.600 MB/s |
3.900 MB/s Variante 6.000 MB/s Variante 7.000 MB/s |
4K Random Read: | 1.300.000 IOPS Variante 1.500.000 IOPS |
1.350.000 IOPS Variante 1.500.000 IOPS |
1.200.000 IOPS Variante 1.400.000 IOPS Variante 1.600.000 IOPS |
800.000 IOPS Variante 1.200.000 IOPS |
450.000 IOPS Variante 900.000 IOPS Variante 1.000.000 IOPS |
4K Random Write: | 1.600.000 IOPS Variante 1.700.000 IOPS |
1.400.000 IOPS Variante 1.500.000 IOPS |
1.550.000 IOPS | 1.100.000 IOPS Variante 1.200.000 IOPS |
900.000 IOPS Variante 1.000.000 IOPS |
Leistungsaufnahme Aktivität (typ.): | ? | 5,4 W Variante 5,5 W |
? | ||
Leistungsaufnahme Aktivität (max.): | ? | 7,8 W Variante 8,5 W |
? | 4,1 W Variante 6,3 W Variante 9,9 W Variante 10,2 W |
|
Leistungsaufnahme Leerlauf: | ? | 50 mW Variante 55 mW |
? | ||
Leistungsaufnahme DevSleep: | ? | ||||
Leistungsaufnahme L1.2: | ? | 5 mW | ? | 5 mW | |
Funktionen: | NVMe, NCQ, TRIM, SMART, Garbage Collection | ||||
Verschlüsselung: | AES 256 | AES 256, TCG Opal 2.0 | AES 256, IEEE-1667, TCG Opal 2.0 | keine | |
Total Bytes Written (TBW): | 700 Terabyte Variante 1.400 Terabyte |
600 Terabyte Variante 1.200 Terabyte Variante 2.400 Terabyte |
600 Terabyte Variante 1.200 Terabyte Variante 2.400 Terabyte |
600 Terabyte Variante 1.200 Terabyte Variante 2.400 Terabyte Variante 4.800 Terabyte |
400 Terabyte Variante 800 Terabyte Variante 1.600 Terabyte Variante 3.200 Terabyte |
Garantie: | 5 Jahre | ||||
Preis: | ab 169 € / 315 € | ab 140 € / ab 204 € / ab 430 € | ab 97 € / ab 154 € / ab 290 € | ab 85 € / ab 150 € / ab 288 € / ab 694 € | ab 52 € / ab 79 € / ab 134 € / ab 249 € |
Preis je GB: | € 0,17 / € 0,16 | € 0,14 / € 0,10 / € 0,11 | € 0,10 / € 0,08 / € 0,07 | € 0,08 / € 0,07 / € 0,07 / € 0,09 | € 0,10 / € 0,08 / € 0,07 / € 0,06 |
PCIe 5.0 vs. PCIe 4.0, 3.0 und SATA im neuen Testsystem
Als zweites Modell der neuen SSD-Generation mit PCIe 5.0 muss sich die Corsair MP700 im Test mit der Crucial T700 (Test) mit gleicher Schnittstelle und gleichem Controller, aber auf dem Papier höherer Spitzenlast sowie einer der schnellsten PCIe-4.0-SSDs messen: der WD Black SN850X.
Der Wechsel auf PCIe 5.0 auf Seiten der SSDs machte auch einen Wechsel des Testsystems von ComputerBase nötig. Die Wahl fiel auf AMDs neue AM5-Plattform mit einem B650E-Mainboard von Asus und dem mit 65 Watt TDP antretenden 12-Kern-Prozessor Ryzen 9 7900 (Test). Der primäre M.2-Slot des Mainboards erhält PCIe 5.0 x4 direkt über die CPU. Beim Betriebssystem fand ein Wechsel auf Windows 11 statt.
Nachfolgend werden die ab jetzt für SSD-Tests verwendete Hard- und Software aufgelistet.
- Windows 11 Pro 22H2 22621.1413
- AMD Ryzen 9 7900
- Asus B650E-F Strix Gaming Wifi
- AMD Chipsatztreiber 5.02.19.2221 Deutsch
- Nvidia GeForce-Treiber 531.29
- SoftPerfect RAMdisk 4.4
- Asus BIOS 1222
- RAM: DDR5-5200, 38-38-38-84
Die Angabe und die dauerhafte Verwendung der konkreten Version von Windows 11 sind entscheidend, denn Microsoft hat zuletzt verstärkt an der Datenträger-Leistung im Explorer gearbeitet. So kommt die neue Plattform beim Kopieren aus der RAM-Disk auf eine sehr schnelle SSD auf über 6,0 GB/s, wo die alte Plattform mit denselben SSDs bei unter 2,5 GB/s an eine Grenze stieß. Auch das Kopieren auf der SSD ist mit dem neuen System und insbesondere dem aktuelleren Windows viel schneller. Die letzten inkrementellen Updates für Windows 11 22H2 brachten dabei noch einmal einen deutlichen Schub gegenüber der ersten Hauptversion aus dem 4. Quartal 2022 – mit der lag das Limit im Explorer noch bei knapp unter 4,0 GB/s.
Der Umstieg ebnet den Weg für die neue Generation, bedingt aber auch einen großen Nachteil: Alle bisherigen Ergebnisse sind nicht mehr mit den neuen vergleichbar. Ein Nachtest der vielen bisher getesteten Modelle war wegen beendeter Leihgaben und des Zeitaufwands nicht möglich. Daher ist die Auswahl der SSDs vorerst begrenzt. Zumindest ist jedoch ein Vergleich mit Modellen der SATA-, PCIe-3.0- und PCIe-4.0-Fraktion gegeben. Im Laufe der Zeit wird sich die Liste wieder füllen.
Testergebnisse und Benchmarks
Die SSD von Corsair wurde für die nachfolgenden Tests, wenn nicht anders vermerkt, unter dem SSD-Kühler des Asus ROG Strix B650E-F Wifi mit darüber blasendem 120-mm-Lüfter getestet.
Schreibleistung (SLC-Modus)
Wie ausdauernd der SLC-Modus ausfällt, testet ComputerBase wie folgt: Eine komprimierte RAR-Datei mit 10 GB Größe wird aus einer RAM-Disk mit fortlaufender Nummer in der Dateibezeichnung so oft ohne Pause auf die leere Test-SSD geschrieben, bis die Kapazitätsgrenze erreicht ist (grün). Für jeden Kopiervorgang wird die erreichte Transferrate protokolliert. Direkt nach dem letzten Transfer werden 50 Prozent der erstellten Dateien gelöscht, im Anschluss wird der SSD für die interne Speicherverwaltung eine halbe Stunde Ruhe gegönnt. Dann wird sie abermals mit den RAR-Dateien vollgeschrieben (orange). Der Test soll die Abhängigkeit des SLC-Modus vom Füllgrad der SSD ermitteln bzw. aufzeigen, ob der einmal genutzte SLC-Modus sich nach Ruhephasen erholt.
Die Messungen der Dauerschreibrate beim Befüllen der MP700 waren im Auslieferungszustand ohne Kühler nicht möglich, da zu schnell die Temperaturgrenze überschritten wurde und die SSD den Dienst versagte (mehr dazu im Abschnitt Hohe Temperaturen und Abstürze).
Mit dem Kühler des Asus ROG Strix B650E-F Wifi wurde zunächst ohne Belüftung und anschließend mit Belüftung gemessen. Mit Airflow fallen die Ergebnisse etwas besser aus.
Der SLC-Modus erstreckt sich – wie von guten TLC-SSDs zu erwarten ist – über ein Drittel der nutzbaren Speicherkapazität, sofern die SSD noch leer ist. Nach dem SLC-Modus fällt die Schreibrate im TLC-Modus auf etwa 1,2 GB/s ab. Die Leistung im TLC-Modus ist etwas besser als bei der Crucial T700 (Vorserie), die ohnehin mit starken Schwankungen zu kämpfen hatte. Ob Crucial mit dem Serienstart bei der Firmware nachgebessert hat, wird sich noch zeigen.
In einem zweiten Schreibtest werden mehrere Spiele mit insgesamt 330 GB aus der Steam-Bibliothek, die sich auf dem Systemlaufwerk (Crucial P5 Plus 1 TB, in diesem Fall reicht die RAM-Disk bei weitem nicht aus) befinden, auf das Testmuster verschoben. Die SSD ist zuvor formatiert worden, der Transfer sollte also im SLC-Modus stattfinden.
Beim Schreiben ist die Corsair MP700 etwas schneller als die Crucial T700 und setzt sich somit knapp an die Spitze.
Leseleistung
Zur Überprüfung der praktischen Leseleistung wird der Installationsordner des Spiels Shadow of the Tomb Raider (SotTR, 32 GB) auf das Testmuster kopiert und anschließend in die RAM-Disk gelesen, das Gegenstück sollte in diesem Fall also erneut keinen Flaschenhals darstellen. Dies geschieht einmal mit völlig leerem Laufwerk und einmal praxisnah mit 80 Prozent Füllstand. Der Testlauf im leeren Zustand erfolgt 30 Minuten nach der Formatierung. Der Testlauf bei 80 Prozent wird auf dem zuerst zu 100 Prozent und dann ausgehend von 50 Prozent vollgeschriebenen Laufwerk durchgeführt, auf dem 20 Prozent gelöscht und dann 30 Minuten Pause eingelegt wurden.
Beim Lesen hat die Crucial T700 wiederum die Nase vorn. Insbesondere bei hohem Füllstand ist die T700 deutlich schneller als das Corsair-Modell. Doch die WD SN850X mit PCIe 4.0 bleibt ungeschlagen.
Kopierleistung
Als Kopiertest (Lesen + Schreiben) hat die Redaktion einen 195 GB großen Steam-Ordner mit fünf installierten Spielen auf der SSD dupliziert. Dies geschieht einmal mit völlig leerem Laufwerk und einmal praxisnah mit 80 Prozent Füllstand. Der Testlauf im leeren Zustand erfolgt 30 Minuten nach der Formatierung. Der Testlauf bei 80 Prozent wird auf dem zuerst zu 100 Prozent und dann ausgehend von 50 Prozent vollgeschriebenen Laufwerk durchgeführt, auf dem 20 Prozent gelöscht und dann 30 Minuten Pause eingelegt wurden.
Wird gleichzeitig gelesen und geschrieben, ist die Corsair MP700 sowohl im formatierten Leerzustand als auch mit 80 Prozent befüllt der neue Spitzenreiter im Parcours.
Gaming-Leistung
Im ersten Teil wird die Ladezeit im Spiel Forspoken mit dem integrierten Benchmark ermittelt. Das Game unterstützt die API DirectStorage, wobei sich im Test der Redaktion gezeigt hat, dass es auch ohne diese API vergleichbar schnell lädt. Angegeben wird die Gesamtladezeit über sieben Szenenwechsel im Benchmark. Der Test wird dreimal durchgeführt, das Ergebnis spiegelt den Mittelwert aus den drei Durchgängen wider. Im zweiten Teil wird der auf die Gaming-Leistung von Massenspeichern ausgerichtete 3DMark Storage genutzt.
Dass sich die Ladezeit im Forspoken-Benchmark mit den neuen PCIe-5.0-SSDs nicht weiter verkürzt, zeigt sich auch mit der Corsair MP700. Unabhängig von der PCIe-Schnittstelle sind aktuelle NVMe-SSDs hier nahezu gleich schnell. SATA-SSDs benötigen wiederum fast dreimal so lange.
Der 3DMark Storage skaliert besser mit der gestiegenen SSD-Leistung, sodass die PCIe-5.0-Generation klar an der Spitze steht. Die Corsair MP700 muss sich der Crucial T700 knapp geschlagen geben.
Office-Leistung
Der Quick System Drive Benchmark des PCMark 10 soll leichtere Aufgaben im Alltag widerspiegeln. Das Szenario reicht vom Schreiben, Lesen und Duplizieren von Bilddateien über die Anwendung von Adobe Illustrator und Photoshop bis Microsoft Excel.
Das gleiche Bild wie im 3DMark mit Spielen zeigt sich im PCMark 10 mit Office-Anwendungen. Die Corsair MP700 unterliegt der Crucial T700 knapp. Der Vorsprung der neuen Generation vor den Modellen mit PCIe 4.0 fällt hier sehr deutlich aus.
Theoretische Leistung
Der CrystalDiskMark hat sich quasi zum Standard-Benchmark der Branche gemausert und dient auch den SSD-Herstellern zur Ermittlung der beworbenen Leistungswerte. Wenig praxisnah, dient der Test an dieser Stelle zur Überprüfung der theoretischen Spitzenleistung.
Die vom Hersteller versprochenen Spitzenwerte von 10 GB/s lesend und 10 GB/s schreibend werden in den sequenziellen Tests mit acht ausstehenden Befehlen (Q8T1) erfüllt. In den meisten Einzeltests unterliegt die MP700 von Corsair der T700 von Crucial. Beim wahlfreien Lesen und Schreiben bietet die neue Generation wenige bis gar keine Vorteile.
Hohe Temperaturen und Abstürze
Die Temperaturen werden auf Basis der Sensordaten in zwei Lastszenarien (Desktop/Leerlauf und CDM8) ermittelt. Der Test erfolgt im offenen Aufbau. Als CPU-Kühler kommt der AMD-Boxed-Lüfter Wraith RGB zum Einsatz, der den ersten M.2-Slot quasi nicht mitbelüftet. Im ersten PCI-Slot steckt eine Asus GeForce RTX 2080 Ti Strix. Der Test wird einmal ohne einen und einmal mit einem auf den M.2-Slot gerichteten 120-mm-Lüfter (Kühler + Airflow) durchgeführt. Ohne diesen Zusatzlüfter ist am M.2-Slot quasi kein Luftzug vorhanden.
Die Firmware drosselt nicht
Ein spannendes Thema sind auch aufgrund der gewechselten Kühlerstrategie die Temperaturen. Wird die MP700 (wie empfohlen) mit dem Kühler des Mainboards (Strix) betrieben, absolviert die SSD die Tests erfolgreich mit einer maximalen Temperatur von 80 °C, beim Schreibdurchlauf von CrystalDiskMark wird dann allerdings gedrosselt. Wird noch ein Gehäuselüfter hinzugeschaltet (Strix + Airflow), verbessern sich die Temperaturen insbesondere beim Vollschreiben deutlich und ein Drosseln wird gerade so verhindert – die Crucial T700 zeigt dasselbe Verhalten.
Wird die MP700 allerdings im Auslieferungszustand ohne Kühler betrieben, drohen nicht nur extrem hohe Temperaturen, sondern auch dadurch bedingte Abstürze, die einen Datenverlust nach sich ziehen können. Bereits im Leerlauf nähert sich die SSD dann der Marke von 60 °C. Während des CrystalDiskMark stieg die MP700 bei 87 °C einfach mit einem Absturz aus. Erst ein Ausschalten des Systems und ein anschließender Neustart brachten die SSD wieder zurück. An ein Vollschreiben des Laufwerks ohne Kühler war gar nicht erst zu denken.
Dieses Verhalten ist ungewöhnlich und – weil in solchen Fällen ein Datenverlust droht – inakzeptabel. Dass Corsair ausdrücklich auf den Einsatz eines Kühlers hinweist und Inhaber von Mainboards mit PCIe 5.0 in der Regel auch einen Kühler auf dem Mainboard vorfinden sollten, verhindert dieses harte Fazit nicht. Denn:
- Corsair war sich der Problematik bewusst, nicht umsonst wurde sogar mit einem aktiv belüfteten Kühler geplant.
- SSDs sollten im Alltag grundsätzlich nicht in Folge zu hoher Temperaturen komplett den Dienst quittieren. SSDs sollten stattdessen frühzeitig zum Schutz vor Überhitzung die Leistung bei Überschreiten einer definierten Temperaturgrenze reduzieren. Ein Datenverlust kann so verhindert werden.
Crucials T700 auf derselben technischen Basis mit noch höheren sequenziellen Transferraten macht genau das. Wird die Variante ohne Kühler genutzt, kommt es nicht zum Absturz des identischen Phison-E26-Controllers, stattdessen wird beim Temperaturlimit die Leistung gedrosselt – und zwar massiv. Der Betrieb der T700 ohne Kühler ab Werk bietet sich damit ohne vom Kunden installierte Kühler ebenso wenig an wie der der Corsair MP700. Doch die Gefahr, dass Daten verloren gehen, besteht offensichtlich in diesem Fall nicht.
Phison meldet sich zu Wort
Letztlich hat auch nicht Corsair selbst, sondern der Controller-Hersteller Phison auf erste Berichte über Abstürze der MP700 reagiert. Phison bietet Drittanbietern eine schlüsselfertige Komplettlösung für deren SSDs, die nicht nur den Controller, sondern auch die Firmware umfasst.
In einem ausführlichen Statement, das der Website Tom's Hardware vorliegt, bestätigt Phison ein Problem mit der „thermal throttle curve“ in der Firmware. Ein Firmware-Update soll Abhilfe schaffen, müsse aber erst die Validierung durchlaufen.
Zusammen mit Crucial hat Phison diese Hausaufgaben offensichtlich neben einer Leistungssteigerung im Vorfeld der Markteinführung erledigt. Bei Corsair, und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch anderen SSDs auf derselben Basis, war das nicht der Fall. Durch die kurzfristige Entscheidung, ein übertriebenes, zu lautes Kühlsystem durch gar keins zu ersetzen, hat Corsair (und Phison) dieser Mangel jetzt eiskalt erwischt.
Fazit
Ergänzung vom 14.7.2023: Inzwischen hat der Controller-Hersteller Phison eine neue Firmware für SSDs mit dem E26-Controller veröffentlicht, die das Absturzproblem behebt und bei zu hohen Temperaturen effektiv drosselt. Nähere Informationen und erste Tests mit der neuen Firmware sind der nachfolgend verlinkten Meldung zu entnehmen:
Hätte Corsair die MP700 mit passivem Kühler geplant und auf den Markt gebracht, wäre dem Hersteller und Phison das, was ihnen insbesondere auf Twitter die letzten Tage in typischer Social-Media-Manier um die Ohren geflogen ist, nicht passiert: Häme über eine Next-Gen-SSD, die ohne Einsatz eines Kühlers unter Last und teilweise sogar im Leerlauf aussteigt.
Nein, die jetzt vorerst ganz ohne Kühler vertriebene MP700 soll so nicht genutzt werden, darauf weist der Hersteller hin. Aber am Ende legt dieser Hinweis das Brennglas nur auf eine andere Baustelle: die Firmware des E26-Controllers von Phison, die auf der SSD von Corsair zum Einsatz kommt. Mit Blick auf die Crucial T700 (Test), die denselben Controller nutzt, bei zu hohen Temperaturen aber drosselt statt abstürzt, kann das Fazit zur MP700 daher zurzeit nur negativ ausfallen.
Die Probleme dürften letztlich auch der Grund dafür sein, dass Corsair die MP700 zurzeit nur in begrenzter Stückzahl und lediglich im eigenen Shop anbietet und nicht an den freien Handel ausliefert. Ob sich das ändert, bleibt abzuwarten.
Phison und Corsair müssen und werden offensichtlich nachbessern, damit das aufgezeigte Verhalten in Zukunft ausgeschlossen werden kann – ganz gleich mit welchem Kühler die SSD auch immer in welchem System unter welcher Last ihre Arbeit verrichtet. Und um zu hohen Temperaturen generell entgegenzuwirken, sollte die MP700 in Zukunft darüber hinaus wie die Crucial T700 alternativ auch mit einem passiven Kühler daherkommen. Wer sich auskennt, kann zur Version ohne greifen und eine eigene Kühllösung nutzen, ohne Gefahr zu laufen, dass der Controller aussteigt, weil die Firmware vorher die Leistung senkt. Wer keinen Mainboard-Kühler hat oder ihn nicht nutzen will, greift zur passiv gekühlten Variante.
Die Frage, ob eine SSD mit PCIe 5.0 zu den sehr hohen Preisen bereits sein muss, beantwortet die Corsair MP700 (ausreichend gekühlt) hingegen nicht anders als die Crucial T700 zuvor: Abseits synthetischer Benchmarks sind die Vorteile gegenüber High-End-SSDs mit PCIe 4.0 oftmals nur gering. Wer maximalen Durchsatz sucht, wird fündig, muss dafür aber auch ordentlich draufzahlen.
Die Corsair MP700 ist dabei in vielen Benchmarks etwas langsamer als die Crucial T700, punktet aber bei der Schreibrate im TLC-Modus, die dank weniger Schwankungen im Durchschnitt deutlich höher liegt. Hier wird sich noch zeigen, ob Crucial zum Marktstart in diesem Punkt nachbessern kann.
Serie | Interface/Controller/NAND/DRAM | 500/512 GB | 1 TB | 2 TB | 4 TB | Kaufen (1 TB) |
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Corsair MP700 | PCIe5/Phison/TLC/ja | – | 190 € (19 Ct) | 315 € (16 Ct) | – | nur bei Corsair |
Crucial T700 (Test) | PCIe5/Phison/TLC/ja | – | 227 € (23 Ct) | 368 € (18 Ct) | 650 € (16 Ct) | Vorbestellung |
Kingston KC3000 | PCIe4/Phison/TLC/ja | 51 € (10 Ct) | 74 € (7 Ct) | 131 € (7 Ct) | 330 € (8 Ct) | Bestpreis* |
WD Black SN850X (Test) | PCIe4/SanDisk/TLC/ja | – | 92 € (9 Ct) | 164 € (8 Ct) | 386 € (10 Ct) | Bestpreis* |
Samsung 990 Pro (Test) | PCIe4/Samsung/TLC/ja | – | 103 € (10 Ct) | 182 € (9 Ct) | TBA | Bestpreis* |
Crucial P5 Plus (Test) | PCIe4/Micron/TLC/ja | 50 € (10 Ct) | 79 € (8 Ct) | 140 € (7 Ct) | – | Bestpreis* |
Corsair MP600 Pro LPX (Test) | PCIe4/Phison E18/TLC/ja | 59 € (12 Ct) | 90 € (9 Ct) | 180 € (9 Ct) | 401 € (10 Ct) | Bestpreis* |
Seagate FireCuda 530 (Test) | PCIe4/Phison E18/TLC/ja | 64 € (13 Ct) | 93 € (9 Ct) | 170 € (9 Ct) | 426 € (11 Ct) | Bestpreis* |
Mindestpreise aus dem Preisvergleich vom 10.05.2023, Status „lagernd“ (sofern möglich) |
Mehr Informationen zu SSDs gewünscht? Die 17. Episode von CB-Funk – der ComputerBase-Podcast bietet Informationen satt. Welche Unterschiede gibt es eigentlich zwischen SATA und PCIe Gen 3 bis 5 sowie TLC und QLC? Wie testet die Redaktion, was gilt es beim Kauf einer neuen SSD zu beachten und welche Modelle sind empfehlenswert? Die 17. Folge CB-Funk liefert Antworten.
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ComputerBase hat die MP700 SSD von Corsair unter NDA leihweise zum Testen erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.
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