Aliens: Dark Descent: Echtzeit-Taktik im Alien-Universum kommt bei Spielern gut an

Fabian Vecellio del Monego
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Mit Aliens: Dark Descent hat das Alien-Universum diese Woche ein Echtzeit-Taktikspiel erhalten. Erste Wertungen und Rezensionen finden viel Lob für den von Tindalos Interactive entwickelten und Focus Entertainment publizierten Einzelspieler-Titel, ganz ohne Kritik kommt Aliens: Dark Descent aber auch nicht aus.

Alien trifft X-COM

Bisherige Alien-Spiele boten zumeist Survival-Horror in der Ego-Perspektive. Aliens: Dark Descent geht das Setting etwas anders an. In isometrischer Perspektive steuern Spieler einen fünfköpfigen Einsatztrupp über den Mond Lethe und lassen diesen in klassischer Echtzeit-Taktik gegen allerhand Xenomorphs kämpfen, darunter Facehugger, Praetorians und Alien Queens. Außerdem stellen sich den fünf Colonial Marines regelmäßig menschliche Gegner und allerlei neue „Horrorkreaturen“ in den Weg, die es geschickt und nach Möglichkeit still und heimlich auszuschalten gilt.

Die Entwickler versprechen offene und frei begehbare Areale in einer persistenten Spielwelt. Handlungen und Aktionen der Spieler sollen langwierige und dauerhaften Auswirkungen auf die Level haben. Die vier Charakter lassen sich hinsichtlich Klasse, Fähigkeiten und Ausrüstung anpassen, wobei Spielern ein breites Waffenarsenal zur Verfügung stehen soll. Der Vergleich zu X-COM liegt bei einem Stealth-RTS auf der Hand, Spieler berichten außerdem von einem leichten Roguelike-Einschlag.

Spieler finden überwiegend Lob

Auf Steam fallen von inzwischen über 1.000 Rezensionen rund 90 Prozent positiv aus. Die Atmosphäre sei dicht und überzeugend, wozu insbesondere die Lichtstimmung und das Level-Design beitragen, heißt es. Spieler loben außerdem eine spannende Handlung und die Gegner, deren KI intelligent und nachvollziehbar agiere. Unter anderem deswegen sei Aliens: Dark Descent vor allem auf höheren Schwierigkeits­graden wirklich herausfordernd, weswegen der Pause-Knopf positiv auffällt.

Ebenso weisen einige Rezensenten allerdings darauf hin, dass Spieler viel Geduld mitbringen und regelmäßige Rückschläge akzeptieren können sollten. Außerdem halte die Qualität der Audioausgabe nicht mit der visuellen Atmosphäre mit. Nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt zudem, dass Spieler nicht frei speichern und keine direkte Kontrolle über jeden einzelnen Charakter ausüben können. Letzteres sei aber letztlich Geschmackssache, denn die Steuerung und das UI funktionieren gut, sind sich fast alle einig. Für Fans der Alien-Reihe sei Dark Descent folglich einen Blick wert.

Systemanforderungen liefern keinen Grund zum Fürchten

Aliens: Dark Descent ist auf PlayStation 4 und 5, Xbox One und Series X|S sowie dem PC auf Steam und im Epic Games Store verfügbar und kostet rund 40 Euro. Die Systemanforderungen geben zumindest für Full HD keinen Grund zum Fürchten.

Systemanforderungen für Aliens: Dark Descent
Minimal
1080p, niedrige Details, 30 FPS
Empfohlen
1080p, epische Details, 60 FPS
Prozessor AMD FX-6300
Intel Core i3-6100
AMD Ryzen 5 2600X
Intel Core i7-9700K
Arbeitsspeicher 8 GB RAM 16 GB RAM
Grafikkarte AMD Radeon R9 380
Nvidia GeForce GTX 960
AMD Radeon RX 5600 XT
Nvidia GeForce RTX 2060
Grafikspeicher 3 GB VRAM 6 GB VRAM
Speicherplatz 60 GB HDD 60 GB SSD
Betriebssystem Windows 10 (64 Bit), DirectX 12
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