DAN C4-SFX: Version 2 wird kleiner und schluckt größere Mainboards

Weniger als 15 Liter Volumen braucht das DAN C4-SFX, um GeForce RTX 4090 und einen Twin-Tower-Kühler unterzubringen. Diese Eigenschaften erweisen sich als so beliebt, dass bereits eine überarbeitete Version geplant werden kann. Sie soll auch Micro-ATX-Platinen verstauen können, obwohl sie minimal kompakter wird.

Das erste C4-SFX ist so gut wie vergriffen

Das C4-SFX sei im Grunde bereits ausverkauft, schreibt sein Entwickler, das Community-Mitglied bigdaniel, obwohl es sich um die zahlenstärkste Serie handele, die er bislang in Auftrag gegeben habe. Ein weiteres Produktionslos ist jedoch nicht geplant, stattdessen soll eine „Version 2“ in die Fertigung gegeben werden, deren Auslieferung für den Beginn des kommenden Jahres angepeilt wird.

In Deutschland ist die Situation hingegen entspannt: Sowohl in Schwarz als auch in Silber listen Händler das Modell laut ComputerBase-Preisvergleich als ab Lager lieferbar. Die Popularität des Gehäuses ist dabei keine Überraschung: Es bringt große Komponenten auf kleinstem Raum unter, ohne Kompromisse bei der Lautstärke eingehen zu müssen.

Den Schritt zu einer neuen Version begründet bigdaniel mit den Umständen: Version 1 noch einmal bauen zu lassen, würde die Überarbeitung verzögern, zudem müsse sie ausverkauft sein, bevor eine Revision angekündigt werden könne. Ansonsten würden Händler „unglücklich“, weil der Absatz der alten Version potentiell kannibalisiert würde.

V2 wird nicht besser

Der Idee, Käufer der ersten Version seien nur Versuchskaninchen, widerspricht der SFX-Entwickler deutlich. Die Urversion bleibe ein tolles Gehäuse, vor allem aber „macht V2 nichts besser als V1“. Änderungen betreffen drei Aspekte: Die neue Revision muss vom Kunden selbst zusammengebaut werden. So kann sie in einem flachen Karton verschickt werden, was Kosten spart. Die Idee hat In Win bereits mit dem ITX-Turm Poc praktisch umgesetzt.

Um die neue Verpackung zu ermöglichen, sinken die Dimensionen des Gehäuses auf 166 × 256 × 342 mm (B × H × L) und ein Volumen von 14,5 statt 14,7 Liter. Zusätzlich wird die Front neu gestaltet, sie bekommt einen flacheren, kantigeren Look. Da das Mainboard fünf Millimeter tiefer gesetzt wird, passt in Version 2 eine Mico-ATX-Platine. Wird sie verbaut, muss mit Luft oder maximal einer 240-mm-AiO gekühlt werden. Grafikkarten können trotz Kürzungen in bisheriger Länge verbaut werden.