Forever Skies: Erste Spieler loben Luftschiff-Survival im Early Access
Mit Forever Skies will der polnische Indie-Entwickler Far From Home die Subnautica-Formel auf den heimischen Planeten tragen. Die Erde ist aber nach einer globalen Umweltkatastrophe ebenso feindlich gestimmt wie die Alien-Meere, sodass Spieler in erster Linie an Bord eines ausbaubaren Luftschiffes wohnen.
Mit einem Luftschiff einsam im Himmel der verwüsteten Erde
Die Prämisse einer postapokalyptischen Erde ist alles andere als neu, auch nicht in Kombination mit Action-Survival-Gameplay in Ego-Perspektive. Unverbraucht ist wiederum das Konzept eines modular aufrüstbaren Luftschiffes als bewegliche Basis, mit der Spieler durch den nebeligen Himmel der verwüsteten Erde navigieren können. Das Flugobjekt dient als schwebendes Zuhause, Küche, Werkstatt, Labor und Transportmittel zugleich. Bis Spieler schließlich auch den Boden und Überreste der menschlichen Zivilisation erkunden dürfen, dauert es ein wenig.
Bei Forever Skies handel es sich um den Debüt-Titel des Indie-Teams Far From Home aus Breslau, die sich im Jahr 2020 zusammengeschlossen haben. Die Entwickler bezeichnen sich selbst als Gruppe von Freunden und Kollegen, die in der Vergangenheit bereits zusammen an einigen Projekten gearbeitet haben wollen, darunter etwa Dying Light, Divinity: Original Sin, The Medium, Outriders und League of Legends. Forever Skies will das Studio nun auch zusammen mit der Community entwickeln, insofern erklärt sich der Early-Access-Release. Bislang liefert der Titel rund 10 bis 15 Stunden Spielzeit und soll in rund einem Jahr zum finalen Release gebracht werden. Als nächstes steht ein Koop-Modus für bis zu vier Spieler auf dem Plan; bislang lässt sich Forever Skies nur alleine spielen.
Für Survival- und Early-Access-Fans einen Blick wert
Den ersten rund 250 Rezensionen auf Steam zufolge macht das Spiel durchaus Spaß, rund 87 Prozent der Bewertungen fallen positiv aus. Die Konzeption und Basis wirke vielversprechend, auch sei die Atmosphäre gelungen. Dass Spieler sich in einem Survival Game zur Abwechslung nicht durch dichte Wälder oder zerfallene Städte schlagen müssen, sondern den Himmel bevölkern, sei eine willkommene Abwechslung. Kritik wiederum gibt es für die Technik, denn die Grafik reißt im Jahr 2023 keine Bäume aus, die Anforderungen wiederum greifen hoch. Ruckler seien vorerst auch mit High-End-Hardware vorprogrammiert, darüber hinaus gibt es einige Balancing-Probleme und Bugs – Early-Access-Kost eben.
Wer darüber hinwegsehen kann, Spaß mit Titeln wie Subnautica oder Raft hatte und sich mit dem Szenario anfreunden kann, sollte Forever Skies aber im Auge behalten, heißt es weitläufig. Aktuell kostet das Spiel im Rahmen eines Einführungsangebotes auf Steam rund 23 Euro; am 13. Juli steigt der Preis auf rund 29 Euro. Eine weitere Preiserhöhung soll es erst zum finalen Release in ungefähr einem Jahr geben.
Minimal | Empfohlen | |
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Prozessor | AMD Ryzen 5 1600 Intel Core i5-7600 |
AMD Ryzen 7 3800X Intel Core i7-7700K |
Arbeitsspeicher | 12 GB RAM | 16 GB RAM |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 580 Nvidia GeForce GTX 1060 |
AMD Radeon RX 5700 XT Nvidia GeForce RTX 2070 Intel Arc A770 |
Grafikspeicher | 6 GB VRAM | 8 GB VRAM |
Speicherplatz | 31 GB HDD/SSD | |
Betriebssystem | Windows 10 (64 Bit) |