Intel Arc: Produktion der A770 Limited Edition 16 GB eingestellt
Die limitierte 16-GB-Ausführung der Intel Arc A770 GPU erreicht ihr End-of-Life. Damit endet die Produktion des Intel-Designs nach 8 Monaten. Die GPUs selbst werden weiterhin produziert und von Board-Partnern zu Grafikkarten gefertigt.
Auch wenn der Start mehr als holprig verlief, konnte Intel durch kontinuierliche Verbesserungen die Arc-Serie als ernsthafte vor allem auch weil günstige Konkurrenz im Einstiegsbereich etablieren. Probleme zeigten sich besonders an ältere Titeln, welche noch auf die DX9-Schnittstelle setzten. Das Betraf vor allem E-Sport-Titel wie Counter-Strike: GO und League of Legends. Und für einen Vertreter aus der Arc-Familie ist nun Schluss.
Wie dem Eintrag in Intels PCN Datenbank zu entnehmen ist, wurde das Top-Modell aus Intels aktuellstem Versuch, Fuß auf dem Grafikkarten-Markt zu fassen, zum 20.06.2023 eingestellt. Hierbei handelt es sich explizit nur um die 16-GB-Limited-Edition im Intel-Design. Der Hersteller betont bei PCGamer, dass weiterhin Chips für Grafikkarten-Produzenten hergestellt werden.
Dabei stellt das Datum nicht nur den Stichtag für die Einstellung der Produktion, sondern auch Beendigung der Auslieferung. Entsprechend werden Bestellungen nicht mehr entgegengenommen, sodass ab sofort nur noch Restbestände bei Händler abverkauft werden.
Drei A770-Modelle werden im Preisvergleich für Deutschland aktuell angeboten. Neben der nun eingestellten Intel Limited-Edition bleiben damit noch die Acer Predator BiFrost Arc A770 sowie das 8-GB Modell ASRock Arc A770 Phantom Gaming D. Dabei beträgt der Aufpreis für die doppelte Speichermenge in etwa 100 Euro, was aber im Hinblick auf die steigenden VRAM-Anforderungen heutiger und zukünftiger Titel durchaus überlegenswert ist. 8 GB können bereits heute in Ausnahmefällen, besonders bei maximaler Texturqualität oder Raytracing, zum Problem werden und selbst unter Full HD zum Tragen kommen.
Auch erweist sich das kleine Schwester-Modell in Form der Intel Arc A750 im Zusammenspiel mit dem über Monate ausgebauten Treiber-Support als Überlegung im Einstiegssegment, wenn auch die größte Konkurrenz preislich und mit ausgereifterer Software durch die Radeon RX 6600 von AMD repräsentiert wird.