Minecraft: Klötzchengrafik jetzt auch für Chromebooks erhältlich
Wer ein Chromebook sein Eigen nennt, kann darauf ab sofort auch in die Klötzchenwelt von Minecraft eintauchen. Die Hardware-Anforderungen des meistverkauften Computerspiels aller Zeiten mag zwar nicht jedes ChromeOS-Gerät erfüllen, erwartungsgemäß fallen diese aber gering aus.
Mojang bringt Minecraft auf Chromebooks
Minecraft-Fans können das ursprünglich vom schwedischen Entwickler Markus „Notch“ Persson mit seinem Unternehmen Mojang Studios ins Leben gerufene Sandbox-Computerspiel ab sofort auch auf Chromebooks genießen. Für Besitzer eines der mit Googles Betriebssystem ChromeOS ausgestatteten Notebooks ist die Bedrock Edition von Minecraft fortan im Google Play Store erhältlich. Damit macht das seit 2014 zu Microsoft gehörende Entwicklerstudio den Titel nach dem Start einer Early-Access-Phase vor rund drei Monaten nun auch für die breite Masse der Chromebook-Nutzer zugänglich.
Das erstmals im November 2011 offiziell veröffentlichte Computerspiel führt längst die Rangliste der meistverkauften Computerspiele aller Zeiten an und überschattet damit selbst namhafte Größen wie GTA V und Tetris. Grund dafür dürfte nicht zuletzt der für die charakteristische Klötzchengrafik überschaubare Leistungshunger sowie die daraus resultierende große Anzahl unterstützter Plattformen sein. Diese reicht über gängige Spielekonsolen mehrerer Generationen sowie PCs und Smartphones bis hin zum Raspberry Pi und Amazon Fire TV. Dass der Titel nun auch für ChromeOS erschienen ist, verwundert daher kaum.
Die Anforderungen sind gering
Wie Google in einem Blogpost zum Release mitteilt, bietet die Minecraft-Version für Chromebooks ebenso Zugang zum Minecraft Marketplace sowie die Möglichkeit, Realms auf eigenen Servern zu nutzen. Dank Crossplay können sich ChromeOS-Anwender außerdem auch zusammen mit Nutzern anderer Plattformen in der Klötzchenwelt austoben. Die Systemanforderungen fallen dabei erwartungsgemäß gering aus, wobei Chromebooks ohnehin nicht für leistungsstarke Hardware-Komponenten als vielmehr für niedrige Preise bekannt sind. Auf allen neuen, innerhalb der letzten drei Jahre veröffentlichten Modellen soll der Titel ohnehin lauffähig sein.
Minimal | Empfohlen | |
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Betriebssystem | ChromeOS 111 | |
Systemarchitektur | 64-Bit (x86_64, arm64-v8a) | |
Prozessor | AMD A4-9120C Intel Celeron N4000 Intel 3865U Intel i3-7130U Intel m3-8100Y Mediatek Kompanio 500 (MT8183) Qualcomm SC7180 oder besser |
AMD Ryzen 3 3250C Intel Celeron N4500 Intel i3-7130U Mediatek Kompanio 500 (MT8183) Qualcomm SC7180 oder besser |
Arbeitsspeicher | 4 GB RAM | |
Speicherplatz | Mindestens 1 GB für Spielinstallation, Karten und andere Dateien |
Wer Minecraft für sein Chromebook über den Play Store kauft, soll das Spiel daraufhin auch kostenlos auf Android-Geräten nutzen dürfen. Nutzer, die den Titel bereits für Android erworben haben, dürfen sich beim Kauf für ChromeOS immerhin über einen Rabatt freuen. Voraussetzung ist in beiden Fällen die Verwendung des gleichen Google-Kontos.
Das erst gestern veröffentlichte Trails & Tales-Update für Minecraft soll für Chromebooks ebenfalls sofort verfügbar sein.