No Man's Sky: Expedition Ten: „Singularity“ setzt Story rund um KI auch auf dem Mac fort
No Man's Sky ist mittlerweile sieben Jahre alt und immer noch nicht „fertig“. Das jüngste Update auf Version 4.30 erzählt die Geschichte um mysteriöse violette Kristalle weiter. Dabei soll es unter anderem um Künstliche Intelligenz und Überlebenswillen gehen.
Die 10. Expedition ist die erst auf dem Apple Mac(Book)
Die Grundlagen für die zehnte „Expedition“, mit denen seit 2021 kleinere und größere Geschichten erzählt werden, hat Hello Games bereits mit den vorherigen Updates gelegt. 2023 gab es dazu neben einer Mac-Portierung und Unterstützung für PS VR2 zahlreiche Verbesserungen am Interface, einen neuen Schiffstyp, Werkzeuge und korrumpierte Welten der Wächterfraktion, die von Kristallen überwuchert wurden – und von neuartigen Maschinen beheimatet sind. Damit wurde die aktuelle Erzählung eingeleitet.
Das nun gestartete zehnte Event bringt deshalb kaum Gameplay-Änderungen mit sich und konzentriert sich stattdessen vorrangig auf die Fortsetzung der begonnenen Geschichte. Spieler können dazu in den nächsten fünf Wochen in Camps auf den korrumpierten Planeten Rätsel lösen, Technologien finden und Hinweise über Hintergründe der angedeuteten Ereignisse entdecken. Das Absolvieren der Questreihe schaltet einige kosmetische Belohnungen frei, die anschließend in allen Spielständen zur Verfügung stehen.
Ein Beispiel für wirksame Weiterentwicklung
Die Weltraumsim ist mittlerweile weit entfernt vom technisch problematischen und grob unvollständigen Spiel bei Veröffentlichung. Sie gehört neben Ubisofts Rainbow Six: Siege zu den prominentesten Beispielen für Titel, die trotz desaströsem Start und zahlreichen Problemen zu Spielen geworden sind, die ihre Spieler dank nachhaltiger Weiterentwicklung fesseln können.
Das Festhalten am Projekt, in beiden Fällen mit Live-Service-Ausrichtung, hat sich für die Entwickler damit gelohnt. Den auch durch großen Hype bedingten Ansturm in den ersten Tagen nach Veröffentlichung hat No Man's Sky zwar nie wieder erreicht, nach sieben Jahren sind täglich zu Spitzenzeiten aber immer noch eine knapp fünfstellige Anzahl Nutzer gleichzeitig unterwegs – und zwar nur auf dem PC. Über Switch, Xbox- und PlayStation-Konsolen sowie seit letzter Woche auf dem Mac kommen weitere Gruppen hinzu, die dank Crossplay-Unterstützung zusammen prozedural generierte Universen erkunden können.
Die lange Unterstützung ist umso bemerkenswerter, als dass No Man's Sky weder Mikrotransaktionen noch kostenpflichtige DLCs besitzt. Lange Produktpflege, dadurch anhaltende Nachfrage und das Erschließen neuer Käufergruppen durch Plattformportierungen sind in diesem Fall offenbar ausreichend für einen wirtschaftlichen Weiterbetrieb.