Odyssey OLED G9: Bilder, Details und Preis zu Samsungs QD-OLED-Monitor
In einer Woche kann der zur CES angekündigte Gaming-Monitor Samsung Odyssey OLED G9 vorbestellt werden. Jetzt liegen weitere technische Details, zusätzliches Bildmaterial und auch der Preis vor: Rund 2.500 Euro kosten die 5.120 × 1.440 Pixel, 0,03 ms und 240 Hz auf 49 Zoll.
Im Januar hatte Samsung den Odyssey OLED G9 mit seinem im Radius von 1,8 Metern gebogenen QD-OLED-Panel auf der CES 2023 in Las Vegas angekündigt. Nach Modellen mit 34 Zoll ist dies die zweite Monitorgröße mit der QD-OLED-Technik von Samsung. Das Format ist mit 32:9 besonders breit, was in der Odyssey-G9-Reihe allerdings schon vorkam.
Mit einem kurzen Video teilt Samsung nun mit, dass der Odyssey OLED G9 ab dem 12. Juni vorbestellt werden kann (danke an ComputerBase-Leser „meganie“ für den Hinweis). Über eine Website können sich Interessenten für ein angeblich „exklusives Angebot“ registrieren, doch werden dazu keine Details genannt. Beim Versuch der Redaktion kam bisher lediglich die Bestätigung für eine Newsletter-Anmeldung zurück.
Händler verrät den Preis des Samsung Odyssey OLED G9
Wie so oft war der Online-Handel aber schneller. Und so nennt zum Beispiel der Online-Shop Galaxus einen Preis von 2.499 Euro für den Odyssey OLED G9 mit der Kennung LS49CG954SU. Die Lieferung soll aber erst ab dem 13. September erfolgen. Somit beginnt der Vorverkauf also drei Monate vor der Verfügbarkeit.
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Samsung Odyssey OLED G9 (Bild: Samsung)
Bilder enthüllen Anschlüsse und Fernbedienung
Bilder zeigen den rund 1,2 Meter breiten Monitor nun von allen Seiten und verraten Details wie die Anschlüsse oder die Fernbedienung mit Schnelltasten für die Streaming-Apps Samsung TV Plus, Netflix, Disney+ und Prime Video. Die Anschlussbuchsen sind in einer vom Standfuß verdeckten Mulde direkt unter dem für die Serie charakteristischen RGB-LED-Leuchtring platziert. Dreimal USB (1 up/2 down), einmal DisplayPort 1.4, einmal HDMI 2.1 und einmal Micro-HDMI sind vorhanden. Ein Kopfhöreranschluss ist auf den Bildern nicht auszumachen. Der Monitor verfügt aber über integrierte Lautsprecher. Ferner werde Apple AirPlay 2 unterstützt.
Als „Smart“-Monitor werden nämlich auch WLAN und Bluetooth geboten, sodass die Multimedia-Ausstattung einem Smart-TV ohne TV-Tuner ähnelt. Via Samsungs Gaming Hub wird auch Cloud-Gaming unterstützt, ohne dafür einen PC zu benötigen.
Aus Samsungs TV-Abteilung stammt auch der „Neo Quantum Processor Pro“, der Farben Kontrast und Schattierungen analysieren und anpassen soll.
Weitere Eckdaten
Hatte Samsung im Januar noch von 0,1 ms Reaktionszeit gesprochen, sind es nun deren 0,03 ms. Dass ein OLED-Display in dieser Disziplin den vergleichsweise trägen Flüssigkristallbildschirmen (LCD) haushoch überlegen ist, sollte jedem technikaffinen Leser längst bekannt sein. Zusätzlich sollte die Bildwiederholrate von 240 Hz für flüssige Darstellung von Spielen sorgen. Das QD-OLED-Panel ist nach DisplayHDR True Black 400 spezifiziert und soll ein Kontrastverhältnis von 1.000.000:1 und 99,3 Prozent des DCI-P3-Farbspektrums erreichen. Der Standfuß erlaubt eine Höhenverstellung sowie das Neigen des Displays.
Das QD-OLED-Panel nutzen auch andere
Mit den gleichen Eckdaten will auch Asus seinen ROG Swift OLED PG49WCD anbieten, der folglich das gleiche Samsung-Panel nutzt. Voraussichtlich kommt dieses auch beim Project 491 von MSI zum Einsatz, der aber noch weit vom Marktstart entfernt ist.
Jetzt hat Samsung offiziell die globale Verfügbarkeit des Odyssey OLED G9 in der voll ausgestatteten Variante G95SC ab dem heutigen Tag angekündigt. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt mit 2.539 Euro sogar noch etwas höher als erwartet.
Ohne großes Aufsehen kündigte Samsung an dieser Stelle außerdem die Variante G93SC des Odyssey OLED G9 für das dritte Quartal 2023 an. Diese soll die gleichen Display-Eigenschaften aufweisen, allerdings auf Smart-Monitor-Funktionen wie Gaming Hub, Streaming-Apps oder Sprachbedienung sowie die Fernbedienung und das Multi-View-Feature verzichten. Der Preis wurde noch nicht genannt, sollte aber etwas niedriger ausfallen.
