OnePlus Nord 3: Erste Render-Bilder des Smartphones aufgetaucht

Marc Stöckel
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OnePlus Nord 3: Erste Render-Bilder des Smartphones aufgetaucht
Bild: WinFuture

Aufgrund von Patentstreitigkeiten mit Nokia darf OnePlus in Deutschland derzeit keine Smartphones verkaufen. Dass der Hersteller den europäischen Markt nicht tatenlos zurücklassen möchte, zeigen jedoch erste Render-Bilder eines noch unveröffentlichten OnePlus Nord 3.

Erste Render-Aufnahmen des OnePlus Nord 3 zeigen keine Überraschungen

Obwohl die Zukunft des Herstellers auf dem europäischen Markt derzeit noch ungewiss ist, scheint OnePlus in Europa mit dem Nord 3 ein neues Mittelklasse-Smartphone anbieten zu wollen. WinFuture hat nun erstmals offizielle Marketing-Render des Gerätes aus Händlerquellen erhalten und veröffentlicht.

Wie für OnePlus-Smartphones üblich, verfügt auch das Nord 3 über einen Alert-Slider oberhalb des Power-Buttons auf der rechten Seite. Auf der Rückseite sind insgesamt drei Kamerasensoren sowie zwei LEDs für den Blitz erkennbar. An der Unterseite befindet sich ein Lautsprecher, ein USB-C-Anschluss sowie ein Slot für SIM-Karten. Die Front-Kamera verbirgt sich hinter einem kleinen Loch im Display.

Rundum verbesserte Spezifikationen

Da das OnePlus Nord 3 auf dem chinesischen Markt bereits unter dem Namen Ace 2V erhältlich ist, sind auch bereits Rückschlüsse auf die zu erwartenden Hardware-Spezifikationen des Gerätes möglich. Demnach verfügt das Smartphone voraussichtlich über ein 6,74 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 2.772 × 1.240 Pixeln und einer Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz. Zulieferer des mit einer Bildpunktdichte von 450 ppi ausgestatteten Panels soll der chinesische Hersteller Tianma sein.

Als Herzstück des OnePlus Nord 3 wird wie bei seinem Vorgänger Nord 2 der Einsatz eines Octacore-SoC von MediaTek erwartet. Dieses Mal soll jedoch der schnellere und von TSMC im 4-nm-Verfahren gefertigte Dimensity 9000 zum Einsatz kommen, dessen einzelner Cortex-X2-Kern in der Spitze mit bis zu 3,05 GHz takten darf. Ihm stehen außerdem noch drei Cortex-A710 mit 2,85 GHz, vier Cortex-A510 mit 1,8 GHz, bis zu 16 GB Arbeitsspeicher sowie eine GPU vom Typ Mali-G710 zur Seite. Im Geekbench 6.1 soll diese Konfiguration für 1.153 Punkte im Single-Core- sowie 3.180 Punkte im Multi-Core-Test ausreichen.

Ferner dürfen sich Nutzer des Smartphones über ein 5G-Modem sowie 256 GB an internem Flash-Speicher freuen. Der Akku ist mit 5.000 mAh gegenüber dem Vorgänger erneut gewachsen und lässt sich mit der Schnellladetechnologie SuperVOOC über USB-C mit bis zu 80 Watt wieder aufladen. Für die Hauptkamera des Nord 3 ist ein 50-Megapixel-Sensor vorgesehen, dem OnePlus eine 8-Megapixel-Kamera mit Weitwinkelobjektiv sowie einen mit 2 Megapixeln eher gering auflösenden Sensor für Makroaufnahmen zur Seite stellt. Als Betriebssystem wird ab Werk Android 13 erwartet.

Deutsche Fans gehen vorerst leer aus

Ob das neue Smartphone auch seinen Weg nach Deutschland findet, bleibt indes fraglich. Nach einem Gerichtsurteil des Landgerichts München 1 aus dem Sommer letzten Jahres darf OnePlus ebenso wie der zum gleichen Mutterkonzern BBK Electronics gehörende Hersteller Oppo hierzulande keine Smartphones mehr verkaufen. Und auch der Smartphone-Hersteller Vivo erlitt erst vor wenigen Wochen das gleiche Schicksal. Grund dafür sind Beschwerden seitens Nokia, nach denen alle drei Unternehmen Mobilfunkpatente des finnischen Konzerns verletzt haben sollen.

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