Skullcandy Rail: Neue „bestklingendste“ In-Ears kommen mit und ohne ANC
Der insbesondere für die in seinen Over-Ears eingesetzte Bass-Technologie „Sensory Haptic Bass“ bekannte Hersteller Skullcandy hat unter der Bezeichnung „Rail“ neue In-Ear-Kopfhörer vorgestellt. Die kabellosen Ohrhörer sollen in zwei Varianten auf den Markt kommen – eine davon mit und eine ohne ANC.
Technische Ausstattung der Skullcandy Rail (ANC)
Für die Umsetzung der Geräuschunterdrückung der Rail ANC vertraut Skullcandy auf insgesamt vier Mikrofone. Darüber hinaus stattet der Hersteller dieses Modell mit 12-mm-Treibern aus, wohingegen die ANC-lose Variante mit kleineren 6-mm-Treibern vorlieb nehmen muss. Beide Ausführungen lassen sich per Bluetooth 5.2 dank Multipoint mit bis zu zwei Abspielgeräten gleichzeitig koppeln. Das Trommelfell des Trägers beschallen die Ohrhörer in einem Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz. Den Schalldruckpegel gibt das Unternehmen mit 97 bis 103 dB für die Rail respektive 94 bis 100 dB für die Rail ANC an. Klangliche Anpassungen sind via App durch Presets sowie einen benutzerdefinierten Equalizer möglich.
Eine IP55-Zertifizierung schützt die In-Ears vor dem Eindringen von Staub oder Strahlwasser, sodass einem Einsatz im Regen und bei sportlichen Aktivitäten nichts im Wege steht. Als Gewicht nennt Skullcandy jeweils knapp unter 50 Gramm, wobei hier auch das Ladecase inkludiert ist. Was die einzelnen Ohrhörer auf die Waage bringen, lässt der Hersteller noch offen.
Die Rail halten mit einer Akkuladung bis zu 9 Stunden durch, während das Case weitere 33 Stunden Hörvergnügen liefert. Die Variante mit Geräuschunterdrückung schafft je nachdem, ob ANC aktiv ist oder nicht, 7 respektive 10 Stunden. Mit Case sind weitere 20 beziehungsweise 28 Stunden drin. Dank der „Rapid Charge“ genannten Ladetechnologie sollen sich die In-Ears nach einer Ladezeit von nur 10 Minuten wieder zwei Stunden aktiv nutzen lassen. Die vollständige Ladung der Ohrhörer ist im Case in weniger als einer Stunde abgeschlossen. Das Case selber lässt sich in unter zwei Stunden komplett aufladen. Drahtloses Laden unterstützen jedoch nur die Rail ANC.
Auch Skull-iQ ist erneut mit an Bord
Wie schon bei den Skullcandy Grind Fuel kommt auch bei den Rail (ANC) die Skull-iQ getaufte Sprachsteuerung des Herstellers zum Einsatz, die durch die Worte „Hey Skullcandy“ aktiviert werden kann. Damit lässt sich nicht nur der jeweilige Media-Player des Smartphones steuern, sondern unter anderem auch Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder der Auslöser einer Smartphone-Kamera. Skull-iQ soll für die neuen In-Ears außerdem in mehreren Sprachen verfügbar sein. Ob Deutsch inzwischen ebenfalls dazu gehört, ist jedoch noch unklar.
Dank „Personal Sound by Mimi“ sollen sich die Skullcandy Rail (ANC) automatisch auf das Gehör des Trägers abstimmen und somit immer für ein optimales Klangerlebnis sorgen. Die Technologie „Clear Voice Smart Mic“ sorge außerdem durch den Einsatz künstlicher Intelligenz dafür, dass die Stimme des Anwenders während eines Telefonats besser isoliert und von störenden Hintergrundgeräuschen befreit werde. Wer die Rail (ANC) verlegt, kann sie versuchen über das Bluetooth-Netzwerk Tile zu suchen.
Das Modell ohne ANC lässt sich über den Shop des Herstellers bereits zu einem Preis von 79,99 Euro bestellen. Die Rail ANC sind dort zwar auch schon für 99,99 Euro gelistet, bestellbar ist dieses Modell aber zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht.
Beide Varianten entwickelte das Unternehmen mit dem Ziel, die „bestklingendsten, bestaussehendsten, bequemsten und intelligentesten Ohrhörer“ auf den Markt zu bringen, die je hergestellt wurden. Ob die In-Ears diesem Anspruch tatsächlich gerecht werden, müssen unabhängige Tests aber erst noch zeigen.