Steam Update: Desktop-Client erstrahlt in neuem Glanz
PC-Spieler dürfen sich ab heute über eine modernisierte Benutzeroberfläche des Steam-Desktop-Clients freuen. Wie Valve mitteilt, haben viele neue Features aus der Beta-Version damit ihren Weg in das finale Release für die breite Masse der Anwender gefunden. Auch Linux- und macOS-Nutzer gehen nicht leer aus.
Neuer Steam-Client glänzt unter und auf der Haube
Nicht alle Änderungen des neuen Updates sind für Spieler sofort sichtbar. So habe Valve beispielsweise für eine Erweiterung der zwischen dem Steam-Desktop-Client und dem Steam Deck geteilten Codebasis gesorgt, was die zukünftige Bereitstellung neuer Funktionen auf den jeweiligen Plattformen beschleunigen soll.
Was aber sehr wohl ins Auge fällt, sind die Arbeiten an der Benutzeroberfläche des Clients. Folglich dürfen sich Spieler mitunter über modernisierte Dialogfenster, Menüs, Schriftarten und Farben freuen. Kopfzeile, Menüs und auch der Einstellungsdialog wirken nun schlichter und aufgeräumter. Ebenso hat das Unternehmen dem Benachrichtigungsbereich einen neuen Anstrich verpasst. Dort sehen Anwender nach dem Klick auf die Glocke in der Kopfzeile oben rechts fortan nur noch neue Mitteilungen. Wer ältere Einträge einsehen will, erreicht diese über die Schaltfläche „Alle anzeigen“. Im Bereich „Benachrichtigungen“ in den Einstellungen des Clients können Benutzer darüber hinaus festlegen, welche Arten von Benachrichtigungen sie überhaupt sehen wollen und welche nicht.
Das neue Overlay ist ebenfalls fertig
Auch das bereits Ende April in einer Beta-Version aufgetauchte und über die Tastenkombination Shift + Tab
erreichbare In-Game-Overlay hat es nun in die finale Version des Steam-Desktop-Clients geschafft. Welche Elemente Anwender dort während eines laufenden Spiels einblenden lassen wollen, können sie über den Einstellungsdialog im Bereich „Im Spiel“ selbst definieren. Die meisten dort angebotenen Tools sind standardmäßig aktiv. Darunter beispielsweise der Zugriff auf den Chat mit Freunden, Guides, Errungenschaften, Screenshots sowie ein Webbrowser.
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In-Game-Overlay (Bild: Steam)
Neu ist hier außerdem die Möglichkeit, sich Notizen zu dem aktuell gespielten Titel zu machen, die im Anschluss automatisch mit allen anderen Endgeräten des Benutzers synchronisiert werden. Diese lassen sich anschließend auch über die Detailseite des jeweiligen Videospiels öffnen. Darüber hinaus können Anwender bestimmte Fenster aus dem Overlay anheften, sodass diese während einer laufenden Gaming-Session permanent sichtbar bleiben. Dadurch lassen sich neben dem Spiel beispielsweise Notizen, Guides oder Videos anzeigen, die den Spieler beim Spielgeschehen unterstützen. Damit die Inhalte nicht die Sicht versperren, können sie außerdem mit einer Transparenz versehen werden.
Für Linux und macOS gibt es auch gute Neuigkeiten
Dies war nur ein Auszug aus den von Valve angekündigten Verbesserungen. Darüber hinaus hebt das Unternehmen zum Beispiel noch aktualisierte Fenster für die Screenshot-Verwaltung und die Errungenschaften sowie Verbesserungen im Umgang mit verbundenen Controllern hervor. Linux- und Mac-Nutzer dürfen sich außerdem ab sofort über hardwarebeschleunigtes Rendering freuen, sodass sich der Steam-Client auf diesen Plattformen nun allgemein reaktionsfreudiger und flüssiger bedienen lässt.
Weitere Details sind in den offiziellen Patch-Notes zu dem Update zu finden.
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