The Callisto Protocol: Story-DLC kommt im Juni, Probleme bleiben
Ende des Monats erscheint der DLC für den Horror-Thriller Callisto Protocol. „Final Transmission“ soll das letzte Kapitel des Spiels erzählen und die Geschichte damit abschließen. Sonst hat sich in den vergangenen Monaten wenig getan.
Mit der Erweiterung steht der wichtigste DLC zum Spiel bevor, da es sich um die einzige Story-Ergänzung handelt. Im Teaser wird ein korrumpierter Roboter gezeigt, deren Mysterium Spieler aufdecken sollen. Der neuen Bedrohung kann ab dem 27. Juni begegnet werden: Dann startet die Erweiterung auf der PlayStation. Alle anderen Plattformen müssen zwei Tage länger warten, dort startet Final Transmission am 29. Juni.
Etwas besser
Zum Verkaufsstart hatte The Callisto Protocol mit zahlreichen technischen Problemen zu kämpfen. Dichte Atmosphäre und eine spannende Welt trafen auf ein begrenzt spaßiges Kampfsystem, Ruckler und schlechtes Frame Pacing.
Digital Foundry hat das Spiel deshalb noch einmal unter die Lupe genommen. Laut dem Bericht wurde das Stottern der Bildrate aufgrund von schlechter Kompilierung der Shader behoben, was Nutzerberichte bestätigen – ein entsprechender Patch wurde zügig veröffentlicht. Darüber hinaus haben die Entwickler der Striking Distance Studios auch die Belastung des Prozessors reduziert. Ein Ryzen 5 3600 erziele nun 12 bis 14 Prozent höhere Bildraten und habe so ausreichend Leistung für 60 FPS, sofern auf Raytracing verzichtet werde. Obwohl das Spiel weiterhin hauptsächlich Single-Thread-Leistung fordere, sei es nun „mit deutlichen Einschränkungen“ spielbar.
Andere Ärgernisse bleiben bestehen. Dazu gehören überladene Menüs, die Notwendigkeit eines Neustarts zum Übernehmen von Änderungen an Grafikeinstellungen und das Fehlen von DLSS- und XeSS-Unterstützung. Dies sei problematisch, da die Umsetzung von FSR2 „nicht gut genug“ sei. Zudem bliebe Stottern insbesondere beim Einsatz von Raytracing beim Übergang zwischen verschiedenen Gebieten erhalten.
Stillstand bei Wertungen
Die Weiterentwicklung schlägt sich auch in Wertungen nieder. Diese waren zum Start auf Steam „überwiegend negativ“, nun sind sie – wenn auch gerade so – „zumeist positiv“. Schon nach dem großen Stotter-Update im Januar gaben allerdings 69 Prozent aller kürzlich Bewertenden positive Urteile ab, seitdem ist der Schnitt lediglich um zwei Prozent gestiegen. Insgesamt bleibt das Spiel quasi unverändert bei durchwachsenen Wertungen, bei denen nur 62 Prozent der Rezensionen positiv sind, und bildet so die geringe Weiterentwicklung ab. Es bleibt also beim Urteil vom Januar: Das Remake von Dead Space (Test) ist das bessere Dead Space, das als geistige Fortsetzung gehandelte Callisto Protocol reicht nicht an den Nachfolger heran.