Trepang2: Bullet-Time-Shooter punktet mit „Gun-fu“-Gameplay
Trepang2 stellt sich als Ego-Shooter vor, der Bullet Time mit stylischer Over-the-Top-Action verbindet. Vergleiche wurden deshalb oft mit dem Horror-Shooter FEAR gezogen, der zahlreiche Parallelen aufweist. Das Ergebnis langer Entwicklungsjahre ist gut, sagen Rezensionen.
Schon vor vier Jahren hatte Trepang2 mit einer vielbeachteten Demo für Furore gesorgt. Sie demonstriert seit 2019, dass die Entwickler einen spannenden Mix zusammengestellt haben. In düsteren, leicht futuristisch angehauchten Schauplätzen setzen sich Spieler gegen Bösewichte zur Wehr, in der Regel mit zwei Waffen gleichzeitig. Trepang2 hält dabei die Geschwindigkeit eher auf dem Level eines Quake und schafft parallel Erholungspausen via Tarnung und Bullet Time, bei der Flugbahnen der Kugeln nachgezeichnet werden. So entstehen Choreographien im Stil eines Action-Blockbusters auf dem Bildschirm.
Genau das macht am Ende den Reiz aus, erklären Rezensionen wie die des Shooter-Spezialisten Ggmanlives (YouTube). Wer mit Arsenal und Fähigkeiten herumspielt, bekommt schicke Shooter-Action. Eine sinnvolle Story fehlt Trepang2 hingegen, die Missionen müssen im Grunde für sich stehen. Auch die Hubwelt erscheint Testern sinnlos; man spiele für das gelungene „gun-fu“-Gameplay, lautet der Tenor, weshalb Metacritic-Wertungen deshalb aktuell bei 77 von 100 Punkten liegen. Insofern entpuppt sich der Newcomer als klassischer Shooter. Schon die Story des ersten Doom passte auf einen Bierdeckel und hatte keine weitere Funktion, als eine grobe Rechtfertigung für das Geschehen auf dem Bildschirm zu liefern und dann vergessen zu werden.
Der Indie-Shooter kann für rund 30 Euro über Steam bezogen werden, wo sich zudem die erste Mission im Rahmen einer Demo spielen lässt. Hardwareanforderungen bleiben trotz Unreal Engine 4 auf moderatem Niveau; da nur geschlossene Umgebungen mit begrenzter Sichtweite gerendert werden, wird der PC geschont. Für 1080p, hohe Details und 60 Bilder pro Sekunde genügt ein fünf Jahre alter Mittelklasse-Rechner, am untersten Ende für 30 Bilder pro Sekunde bei niedrigen Details dürfen es sogar nachgerade antike Komponenten sein.
Minimal 1080p, niedrige Details, 30 FPS |
Empfohlen 1080p, hohe Details, 60 FPS |
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Prozessor | Intel Core i5-2500K AMD FX-8370 |
Intel Core i5-7600K AMD Ryzen 5 2600X |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | |
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 760 AMD Radeon HD 7870 Intel Arc A380 |
Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB) AMD Radeon RX 590 Intel Arc A750 |
Speicherplatz | 35 GB | |
Betriebssystem | Windows 10 64 bit |