Assassin X 120 Plus V2: Thermalrights Budget-Kühler wird neu aufgelegt

Max Doll
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Assassin X 120 Plus V2: Thermalrights Budget-Kühler wird neu aufgelegt
Bild: Thermalright

Thermalrights Assassin-Kühler werden immer wieder, auch im ComputerBase-Forum, als Budget-Tipp gehandelt. Der Assassin X 120 Plus wird nun neu aufgelegt. Er ist ein kompakter, schmaler 120-mm-Kühler in Tower-Bauweise.

Ohne Lüfter kommt der Assassin X 120 Plus auf Abmessungen von lediglich 120 × 46 × 154 mm (L × B × H). Gefüllt wird der Raum mit 54 Aluminiumlamellen, die Wärme von vier Heatpipes abführen. Durch die geringe Höhe passt der Kühler im Grunde bedenkenlos in Midi-Tower-Gehäuse. Selbst bei absoluten Budget-Produkten sind zumindest 155 mm hohe Kühler möglich, eine Marke, die Thermaltake knapp unterbietet.

Ungewöhnlich für das preisgünstigere Segment ist ein anderer Punkt: Anstelle eines Direct-Touch-Verfahrens nutzt Thermalright einen Kupferboden zur gleichmäßigen Verteilung der Wärme. Auffällig ist zudem, dass gegenüber der V1-Version das Gewicht des Kühlkörpers etwas sinkt – Material zu sparen heißt immer auch Kosten zu sparen.

Thermalright Assassin X 120 Plus V2 (Bild: Thermalright)

Zur Belüftung kommen zwei schlichte, schwarze 120-mm-Lüfter zum Einsatz. Sie drehen mit maximal 1.500 U/Min und können via PWM-Signal geregelt werden. Eine Minimaldrehzahl gibt Thermalright nicht an. Kurios ist, dass die beiden Lüfter nicht identisch sind. Verbaut werden je ein TL-C12B und ein TL-C12RB. Beide unterscheiden sich nur minimal im maximalen Luftdurchsatz, der beim RB-Modell etwas niedriger ausfällt. Gegenüber anderen Varianten des Kühlers werden hier zudem Lüfter beigelegt, deren Auflagepunkte durch Gummielemente entkoppelt werden.

Dass sich der Assassin X 120 Plus V2 trotz zweier Lüfter nicht in erster Linie für High-End-Prozessoren gedacht ist, macht die Plattformunterstützung klar. Montieren lässt sich der Kühler auf AMDs AM4 und AM5 sowie Intels Mittelklasse-LGA 115X, 1200 und 1700.

Ein positiver Ausblick

Tests zu exakt diesem Thermalright-Modell finden sich aktuell noch nicht. Eine grobe Einordnung erlaubt jedoch ein Test des Assassin X 120 Refined, der sich laut Datenblatt nur durch die Lüfterauswahl vom Neuzugang unterscheidet: Er muss mit einem einzelnen, nicht entkoppelten Lüfter auskommen. Laut „Hardware for Gamers“ (YouTube) kühlt das Modell einen Ryzen 5 3600 etwas besser als ein Cooler Master Hyper 212 Evo und ist dabei erheblich leiser. Entscheidend wird dabei der Preis. Assassin X 120 starten aktuell ab 20 Euro, RGB-Varianten ab 25 Euro. In diesem Rahmen würde auch der Assassin X 120 Plus V2 ein vielversprechendes Produkt.

Thermalright Assassin X 120 Plus V2
Bauform: Tower
Größe (L × B × H): 120 × 46 × 154 mm (ohne Lüfter)
120 × 96 × 154 mm (mit Lüfter)
Gewicht: 545 g (ohne Lüfter)
Heatpipes: Kupfer (vernickelt), 4 × 6 mm (Ø)
Kupferbasis (vernickelt)
Lamellen: Aluminium (beschichtet), 54 Stück
Abstand: ?
Kühler-Montage: Zweistufige Halterung mit Rückplatte
Lüfter (Modell 1): 1 × 120 × 120 × 25,0 mm
Gleitlager
1.500 U/min
111,8 m³/h
1,5 mm H₂O
25,6 dBA
4-Pin-PWM
Lüfter (Modell 2): 1 × 120 × 120 × 25 mm
Gleitlager
1.500 U/min
98,0 m³/h
1,5 H₂O
25,6 dBA
4-Pin-PWM
Lüfter-Montage: Befestigung: Drahtbügel
Entkopplung: Lüfterrahmen
Kompatibilität: AMD: Sockel AM4/AM5
Intel: LGA 1700/LGA 1200/115x
Preis: