Assassin's Creed: Black Flag: Ubisoft startet Remake des Piraten-Hits
Ubisoft holt ein weiteres Spiel aus der Greatest-Hits-Kategorie zurück. Neu aufgelegt wird Assassin's Creed: Black Flag, also derjenige Serienteil, der Meucheln an Land mit Meucheln auf See verbindet. Bis Spieler zeitgemäß in See stechen können, wird es aber noch eine Weile dauern.
Das Remake von Black Flag befindet sich laut Angaben von Kotaku in einer frühen Phase der Entwicklung und wird frühestens in „ein paar Jahren“ fertiggestellt sein. Noch unklar sei dabei, inwieweit Gameplay und Mechaniken ausgebaut werden, um sie an die der jüngeren, wesentlich umfangreicheren Serienteile anzupassen. Zwingend erscheint das nicht, denn das jüngst angekündigte Assassin's Creed Mirage verspricht wieder etwas kompakter zu werden.
Modernisierungspotential hat unter Umständen aber der Aspekt, mit dem Black Flag die angestaubte Serie 2013 erfolgreich wiederbelebt hat: Das Ergänzen des Schleichens und Meuchelns um eine Art „Basisbau“, Schatzsuche und packende Seeschlachten in einem frischen, stimmig umgesetzten Setting. Naheliegend erscheint ein solcher Weg, zumal laut Informationen von Kotaku ein Team von Ubisoft Singapur an der Entwicklung beteiligt ist. Dort entsteht parallel seit Jahren Skull and Bones, das ewig verschobene Piraten-MMO, das ursprünglich einmal ein Add-On für Black Flag werden sollte und nach aktuellem Stand im August in einen geschlossenen Beta-Test startet. Auch hier hat Kotaku weitere Informationen, laut denen Entwickler aktuell zu Überstunden motiviert werden, um den Termin halten zu können.
Weitere Remakes bereits angekündigt
Ubisoft ist weder der einzige Publisher, der einer neuen Generation Spieler alte Hits serviert, noch bleibt Black Flag das einzige Spiel aus dem Katalog, das neu aufgelegt wird. Parallel arbeiten Teams an einer Neufassung des Stealth-Thrillers Splinter Cell von 2002 und einer modernisierten Version des Action-Plattformers Prince of Persia: The Sands of Time. Beide wurden bereits offiziell angekündigt. Selbstläufer sind sie indes nicht: Vorbestellungen von Prince of Persia hat Ubisoft zwischenzeitlich storniert, die Entwicklung verzögert sich offenkundig deutlich. Bei dem französischen Publisher bleibt das aktuell ein regelmäßig vorkommendes Phänomen.