PlayStation 5 Slim: Microsoft spricht von Marktstart noch 2023 und 399 USD

Die Gerichtsverhandlung zu Microsofts laufender Übernahme von Activision Blizzard fördert immer wieder interessante Informationen zutage. Diesmal geht es um eine potenzielle PlayStation 5 Slim, die womöglich noch im Laufe dieses Jahres auf den Markt kommen soll. Sogar der Preis wird schon genannt – von Microsoft.

Microsoft schätzt Termin und Preis der PlayStation 5 Slim

Während die rund 69 Milliarden schwere Übernahme inzwischen in weiten Teilen der Welt von den zuständigen Kartellbehörden genehmigt wurde, läuft in den USA weiterhin der Rechtsstreit mit der Federal Trade Commission. Und weiterhin liefert die Verhandlung Einblicke in Interna, die sonst wohl eher nicht das Licht der Welt erblicken würden. Diesmal geht es um die noch nicht bestätigte PlayStation 5 Slim.

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Die neue und kompaktere PlayStation 5 soll kommen, will Microsoft wissen. Und das bereits im Laufe dieses Jahres, also mutmaßlich mit einer Vorstellung im Sommer und einem Marktstart im Herbst 2023.

Der Termin wurde bereits früher spekuliert, neu ist aber die Angabe zum Preis. Microsoft ordnet die PlayStation 5 Slim auf dem Preisniveau der PlayStation 5 Digital Edition ein, also bei rund 400 US-Dollar beziehungsweise rund 450 Euro, wohingegen die PlayStation 5 mit Laufwerk in Europa derzeit 550 Euro kostet. Das klingt zunächst nach einer Preissenkung und mutet entsprechend merkwürdig an, nachdem Sony den Preis beider PlayStation-Konsolen doch vor knapp einem Jahr angehoben hat; Microsoft folgte vor wenigen Wochen.

Ohne Laufwerk, kompakter, effizienter?

In der Vergangenheit war wiederum von einer Neuauflage der PlayStation 5 mit externem Blu-ray-Laufwerk die Rede, das separat erhältlich sein solle. Dieses Konzept gilt folglich bei einem Preis von rund 450 Euro als wahrscheinlich. Abseits dessen soll die PlayStation 5 Slim wenig überraschend kompakter werden und auch von einem niedrigeren Stromverbrauch bei gleicher Leistung ist die Rede. Die Effizienz der Spielkonsole hat Sony allerdings bereits mit einer Revision beider PlayStation-5-Modelle im August 2022 verbessert. Damals wechselte die Fertigung der AMD-APU von TSMC N7 auf N6, was den Stromverbrauch ausgehend von rund 220 Watt je nach Spiel und Auflösung um bis zu 30 Watt senken konnte.

Viel Spielraum nach unten gibt es bei der Fertigung jetzt aber nicht mehr, zumal 4 nm bei unverändertem Preis schwer vorstellbar wären. Die PlayStation 4 Slim wechselte im Herbst 2016 von 28 nm auf 16 nm, was den Stromverbrauch beim Spielen drastisch von rund 140 Watt auf rund 90 Watt reduzierte.

Neben der PlayStation 5 Slim gibt es auch Gerüchte zu einer PlayStation 5 Pro, die aber erst für Ende 2024 erwartet wird.