Shooter gratis & RPG-Klassiker: Humble bündelt alte Genregrößen, Action bei Epic

Humble Bundle verkauft eine Sammlung alter Rollenspiel-Klassiker der D&D-Hochphase der 1990er- und frühen 2000er Jahre in ihrer jeweiligen Enhanced-Edition. Epic verschenkt derweil einen coolen Bullet-Time-Shooter und eine Reihe toller Echtzeitstrategietitel.

Das Humble-Bundle startet ab 5,44 Euro, ist dafür aber mäßig interessant. Planescape: Torment, das für die Qualität seiner schrägen Welt und Erzählung Kultstatus erlangt hat, und Icewind Dale, eines der letzten D&D-RPGs der Ära, bringen viele Stunden Spielspaß, sind zu Angebotspreisen aber immer mal wieder in ähnlichen Regionen erhältlich. Wie die anderen Teile des Bundles steuern Spieler darin nicht nur einen Helden, sondern eine ganze Gruppe in taktischen Kämpfen mit einem komplexen Regelwerk, das dem eines Pen-&-Paper-Abends in nichts nachsteht.

Für 10,88 Euro gibt es das volle Paket. Darin enthalten ist Baldurs Gate I inklusive der durchschnittlichen Erweiterung „Siege of Dragonspear“, die Beamdog, die Entwickler der Enhanced-Edition, erst 2016 (!) herausgebracht haben. Daneben erhalten Käufer das wieder rein von Interplay und BioWare entwickelte Baldurs Gate II sowie das aus gleicher Feder stammende Neverwinter Nights, mit dem die D&D-Welten erstmals in 3D-Grafik gerendert wurden.

Erst 2021 veröffentlicht wurde Pathfinder: Wrath of the Righteous. Das Rollenspiel versteht „episch“ ganz anders und weitet das Partymanagement um das Management eines Königreiches aus – Entscheidungen sind hier weitreichend, Möglichkeiten vielfältig, was Spieler mit „sehr positiven“ Wertungen honorieren.

Gratistitel bei Epic

Bis zum 3. August gibt es bei Epic Games zwei kostenlose und empfehlenswerte Spiele. Severed Steel stammt aus der Indie-Szene. Der Shooter setzt auf grafisch einfache, aber akzentuierte Level und Bullet Time, um stylische Schießereien mit Wiederspielwert auf den Bildschirm zu bringen, die sich wie ein John-Woo-Film anfühlen.

Mit der Homeworld Remastered Collection gibt es zugleich Nachschub für Fans der Echtzeitstrategie. Die Weltraumschlachten drehen sich stets um ein Mutterschiff mitsamt Flotte, die auf der Suche nach einer neuen Heimatwelt für ihr Alienvolk sind. Das erfordert ein gutes Händchen, denn die Armada wird zwischen den Missionen der linearen Kampagne übernommen. Wer seine Schiffe im Übermaß riskiert, hat irgendwann ein Problem. Und noch ein Punkt fordert den Kopf: Anders als viele Konkurrenten verflacht Homeworld den Weltraum nicht, er bleibt ein dreidimensionaler Raum mit entsprechenden Möglichkeiten.