Spielkonsolen-Verkäufe: Sony knackt die Marke von 40 Millionen PlayStation 5
Auf das Kleckern folgt das Klotzen: Nachdem die PlayStation 5 nach ihrem Verkaufsstart im Herbst 2020 zunächst monatelang mit knappen Stückzahlen und Lieferengpässen zu kämpfen hatte, ist Sony der Nachfrage Anfang dieses Jahres endlich Herr geworden. Und die Nachfrage ist nach wie vor groß, berichtet der Hersteller nun.
Sony knackt die Marke von 40 Millionen PlayStation 5
Anfang November 2022 hatte Sony die Marke von 25 Millionen verkauften PlayStation 5 geknackt und im Februar waren es schon 32 Millionen Einheiten, nachdem der Absatz pro Quartal mit deutlich gestiegenen Produktionskapazitäten mehr als verdreifacht werden konnte. Noch einmal ein paar Monate später hat sich die PlayStation 5 zum 16. Juli 2023 mit beiden Varianten kombiniert nun 40 Millionen Mal verkauft, wie Sony in einem Blogbeitrag verkündet. Im selben Atemzug entschuldigt sich der Hersteller ein weiteres Mal für den holprigen Start der Spielkonsole – im November 2020 sei die Welt von der Coronavirus-Pandemie gebeutelt ein „fremder und anderer Ort“ als noch zur Vorstellung der PlayStation 5 im Jahr 2019 gewesen, heißt es.
We launched PlayStation 5 in November 2020 and the world was in a strange and different place than when we announced the console in 2019. Despite the unprecedented challenges of COVID, our teams and our partners worked diligently to deliver PS5 on time. We continued to face headwinds with the pandemic, and it took months for supply chains to normalize so we could have the inventory to keep up with demand. For more months than I care to remember, we kept thanking our community for their patience while working through these issues. But now PS5 supply is well-stocked and we are seeing that pent up demand finally being met.
Jim Ryan, CEO Sony Interactive Entertainment
Viele Monate später ist es aktuell kein Problem mehr, eine PlayStation 5 ab Lager und zur unverbindlichen Preisempfehlung von inzwischen 550 Euro für die Version mit Laufwerk zu kaufen. Im Gegenteil: Derzeit ist die Konsole sogar laut Preisvergleich mit breiter Verfügbarkeit ab 893 Euro zu bekommen. Eine Tatsache, die abermals die Gerüchte zur PlayStation 5 Slim und PlayStation 5 Pro anheizt.
Microsofts Absatz ist nur halb so hoch
Konkurrent Microsoft äußert sich in der Regel nur sehr verhalten zu den Verkaufszahlen der eigenen Konsolen, vor wenigen Wochen machte der Konzern aber eine Ausnahme. Demnach haben sich Xbox Series X und Series S bis Anfang Juli 2023 über 21 Millionen Mal verkauft. Der Abgleich zu den nun von Sony veröffentlichen Zahlen zeigt: Auf eine Xbox Series X|S kommen beinahe zwei verkaufte PlayStation 5.
Und mit hoher Wahrscheinlichkeit ging es Microsoft mit der Preisgabe der Zahlen genau darum: sich im Rahmen des Rechtsstreits gegen die FTC als unterlegenen Player am Markt darzustellen. Zum Prozessauftakt hatte der Konzern dazu passend bereits von einer Niederlage im „Konsolenkrieg“ gesprochen.