Baldur's Gate 3: Wie viele Stunden habt ihr schon in Faerûn versenkt?
Mit Baldur's Gate 3 ist Larian ein großer Wurf gelungen, der Spieler begeistert und Triple-A-Publisher in Angstzustände versetzt. Von einer Rollenspiel-Anomalie ist mitunter die Rede; eine riesige DnD-Welt lädt zum tagelangen Entdecken ein. Seid auch ihr schon tief im Bann Faerûns? Und falls nicht, woran hapert es?
Begeisterung für und Ehrfurcht vor Baldur's Gate 3
Baldur's Gate 3 ist ein Meisterwerk, das sich anstellt, zum besten Spiel des Jahres zu werden – und das in einem Jahr, in dem die Konkurrenz auf dem Papier nicht unbedingt klein ist. In der Praxis hebt sich Larians Rundenstrategie-Rollenspiel aber ab. Denn anders als so viele der jüngsten Triple-A-Produktionen ist Baldur's Gate 3 frei von den inzwischen systematisch gewordenen Mängeln der Branche. Einerseits ist das Spiel zum PC-Release fertig und vollständig: Die Technik läuft rund, der Umfang überwältigt, der Wiederspielwert ist beeindruckend. Baldur's Gate 3 bietet einen Tiefgang und eine Komplexität, an die sich andere Spiele oftmals gar nicht mehr heranwagen. Kurzum: Larian nimmt die Spieler ebenso ernst, wie das Bestreben, in erster Linie ein möglichst gutes Spiel zu entwickeln – und kein Monetarisierungsgerüst mit Inshop-Game, um die in diesem Fall nicht vorhandenen Shareholder zu befriedigen.
Denn, man mag es nach Diablo IV kaum glauben: Baldur's Gate 3 ist ein gewaltiges Rollenspiel, das ganz ohne Season Pass, Ingame-Shop und Makrotransaktionen für Skins daherkommt. Und das zum Preis von 60 Euro, wo die großen Publisher der Gaming-Branche inzwischen einen neuen Vollpreis von 70 Euro etabliert haben und in Richtung 80 Euro schielen.
Und damit sei Baldur's Gate 3 eine Anomalie, heißt es aus den Kreisen der Branchenriesen. Ein Spiel, das so eigentlich gar nicht mehr möglich sein sollte, wenn man Activision Blizzard, Electronic Arts, Ubisoft et cetera Glauben schenken mag, denn ein derart großes Videospiel sei ohne Ingame-Shop und eine ausgefeilte Monetarisierung, um die sich das Gameplay lediglich verkleidend hülle, gar nicht mehr zu finanzieren und unwirtschaftlich. Insofern wurde schon vor Release beteuert: Spieler sollten bloß nicht erwarten, dass sie fortan ein jedes Spiel und insbesondere zukünftige Rollenspiel an Baldur's Gate 3 messen können; eine solche Qualität könne der Maßstab nicht sein, denn das sei „Rockstar-level nonsense“.
Aber diese beinah schon panisch wirkende Angst vor einem einstigen Early-Access-Titel eines unabhängigen Entwicklerstudios ist vielleicht das größte Kompliment, das Larian von der Konkurrenz erwarten kann. Und der Erfolg gibt ihnen recht: Das RPG-Meisterwerk wird von Kritikern ebenso wie von den Spielern über den grünen Klee gelobt. Und letztere gibt es reichlich, wie der Blick in die Steam-Statistiken beweist.
Macht auch ihr Faerûn unsicher?
Wie sieht es in der Community auf ComputerBase aus: Bist auch du einer der hunderttausenden Spieler, der bereits in die Welt von Baldur's Gate 3 abgetaucht ist?
Wie viele Stunden habt ihr schon gespielt? Oder wieso noch nicht?
Falls du schon gespielt hast, ergibt sich die zweite Fragestellung von selbst: Wie viele Stunden hast du seit dem Release am 3. August bereits in Faerûn verbracht? Die Umfragen sind – wie immer – anonym. Also keine falsche Bescheidenheit!
Die nächste Frage richtet sich wiederum an all jene Leser, die Baldur's Gate 3 noch nicht gespielt haben. Welche Gründe sprechen deiner Meinung nach dagegen?
Diablo IV oder Baldur's Gate 3 – was ist das RPG des Jahres?
Zum Abschluss dieser Sonntagsfrage folgt ein heikles Thema: Blizzards Diablo IV oder Larians Baldur's Gate 3, welches der beiden neuen großen Rollenspiele ist dein Favorit?
Wer es sich bereits in Sanktuario gemütlich gemacht hat, erhält zum Kaufpreis von Baldur's Gate 3 immerhin fast drei Skins für Diablo IV – ein verlockendes Angebot!
Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht
Die Redaktion freut sich wie immer über fundierte und ausführliche Begründungen zu euren Entscheidungen in den Kommentaren zur aktuellen Sonntagsfrage. Wenn ihr persönlich ganz andere Ansichten vertretet, die von den bei den Umfragen im Artikel gegebenen Antwortmöglichkeiten nicht abgedeckt werden, könnt ihr davon ebenfalls im Forum berichten. Auch Ideen und Anregungen zu inhaltlichen Ergänzungen der laufenden oder zukünftigen Umfragen sind gerne gesehen.
Leser, die sich noch nicht an den vergangenen Sonntagsfragen beteiligt haben, können dies gerne nachholen, denn die Umfragen laufen stets über eine Dauer von 30 Tagen. Voraussetzung zur Teilnahme ist lediglich ein kostenloser ComputerBase-Account. Insbesondere zu den letzten Sonntagsfragen sind im Forum häufig nach wie vor spannende Diskussionen im Gange.
Die letzten zehn Sonntagsfragen in der Übersicht
- Firefox, Chrome etc.: Mit welchem Browser seid ihr unterwegs – und wieso?
- „Digital Detox“: Versuchst du, im Urlaub weniger aufs Smartphone zu schauen?
- Undervolting und Overclocking: Modifiziert ihr die Spannung eurer Grafikkarte?
- RTS, TBS, 4X und Aufbau: Welche Strategiespiele spielt ihr am liebsten?
- Smartphone und Volumen: Wie viel Geld gebt ihr für Mobiltelefon und Tarif aus?
- „Mittelklasse“-Grafikkarten: Was ist die beste Alternative zu RTX 4060 & RX 7600?
- PC, Konsolen und Mobile: Auf welchen Plattformen spielt ihr?
- Social Media: Seid ihr auf Reddit? Und was ist eure Plattform der Wahl?
- Gamecontroller: Nutzt ihr ein Gamepad am PC? Und wenn ja, welches?
- Spulenfiepen: Was tun, wenn GeForce RTX 4000 und Radeon RX 7000 fiepen?
Motivation und Datennutzung
Die im Rahmen der Sonntagsfragen erhobenen Daten dienen einzig und allein dazu, die Stimmung innerhalb der Community und die Hardware- sowie Software-Präferenzen der Leser und deren Entwicklung besser sichtbar zu machen. Einen finanziellen oder werblichen Hintergrund gibt es dabei nicht und auch eine Auswertung zu Zwecken der Marktforschung oder eine Übermittlung der Daten an Dritte finden nicht statt.