Evnia 49M2C8900: Philips liefert Alternative zum Samsung Odyssey OLED G9
Philips liefert eine erste Alternative zum Samsung Odyssey OLED G9. Bestückt mit dem gleichen Samsung-Panel bietet der breite Curved-Monitor 5.120 × 1.440 Pixel im 32:9-Format. Spieler profitieren von einer extrem schnellen Reaktionszeit und 240 Hz.
Mehr Auswahl bei QD-OLED-Monitoren
Während Philips Samsungs QD-OLED-Technik bei Fernsehern vorerst nicht einsetzen wird, ist die Marke bei Gaming-Monitoren mit QD-OLED ganz vorne mit dabei. Nach dem Evnia 8000 34M2C8600 mit 3.440 × 1.440 Pixeln im 21:9-Format lässt Philips den Evnia 49M2C8900 mit 5.120 × 1.440 Pixeln (Dual QHD) im 32:9-Format folgen. Nach Samsung ist Philips der erste Anbieter, der dieses QD-OLED-Panel nutzt. Asus will irgendwann in diesem Jahr mit dem ROG Swift OLED PG49WCD gleichziehen, bietet dann aber nur 144 Hz.
Mit dem Philips Evnia 49M2C8900 gibt es nicht nur die erste Alternative zum Samsung Odyssey OLED G9, sondern auch etwas mehr Auswahl im noch sehr überschaubaren Angebot an QD-OLED-Monitoren. Im Preisvergleich sind zur Stunde gerade einmal sechs Modelle zu finden.
Die Ausstattung des Philips Evnia 49M2C8900
Die Basisdaten lesen sich wenig überraschend wie beim Pendant von Samsung. So ist das QD-OLED-Panel mit 49 Zoll Diagonale im Radius von 1,8 Metern gebogen und stellt 1,07 Milliarden Farben dar (10 Bit). Die Pixeldichte liegt bei 109 ppi und die Reaktionszeit beträgt laut Hersteller lediglich 0,03 ms. Zudem wirbt Philips ebenfalls mit einer Zertifizierung nach DisplayHDR True Black 400.
Philips nennt außerdem eine Abdeckung von DCI-P3 von 99 Prozent und eine Kalibrierung auf einen Farbabstand von Delta E < 2 (sRGB). Die Helligkeit soll im SDR-Modus vollflächig 250 cd/m² erreichen. Punktuell seien im HDR-Modus 450 cd/m² bis hin zu 1.000 cd/m² möglich. Der Kontrast geht bei OLED-Displays nahezu gegen unendlich, da sich einzige Pixel komplett abschalten lassen und so auch „echtes“ Schwarz möglich ist.
Zur weiteren Ausstattung des Philips Evnia 49M2C8900 zählen ein integrierter KVM-Switch und die Ambiglow genannte Hintergrundbeleuchtung, die sich rückseitig über drei Seiten erstreckt. Einmal DisplayPort 1.4, zweimal HDMI 2.1 und einmal USB-C mit DisplayPort-Modus dienen als Videoeingänge. Für die KVM-Funktion gibt es zusätzlich vier USB-A-Buchsen zum Anschluss von Maus und Tastatur.
Üppiger Sound
Den Eckdaten zufolge sind die integrierten Lautsprecher weitaus leistungsfähiger als Standardlösungen: Mit je zwei Hochtönern und zwei Woofern werden gleich vier Lautsprecher geboten, die eine kombinierte Ausgangsleistung von 30 Watt erreichen sollen. Das Mehrkanal-Tonsystem DTS werde zudem unterstützt. In diesem Punkt scheint der Philips-Monitor dem Gegenstück von Samsung überlegen. Doch kann letzterer mit „Smart“-Funktionen wie dem direkten Streaming von Spielen oder Serien via WLAN punkten.
Preis und Verfügbarkeit
Preislich werden sich beide Modelle voraussichtlich nicht viel schenken. Philips nennt eine unverbindliche Preisempfehlung von 2.049 Euro, die aber bald schon im freien Handel unterboten werden dürfte. Samsungs Odyssey OLED G9 startete sogar zum UVP von 2.539 Euro, ist aber inzwischen für unter 2.000 Euro zu haben. Philips gibt die Verfügbarkeit mit Mitte September an.