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Im Test vor 15 Jahren: Cooler Masters V8-CPU-Kühler gab Gas

Robert McHardy
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Im Test vor 15 Jahren: Cooler Masters V8-CPU-Kühler gab Gas

Mit dem V8 versuchte Cooler Master nach dem halbwegs gelungenem Hyper Z600 wieder im Kühlermarkt Fuß zu fassen. Der große CPU-Kühler mit ungewöhnlichem Design sollte vor allem bei der aktiven Kühlung zulegen – preislich war er mit 55 Euro jedoch hoch angesetzt.

V8 mit acht Heatpipes

Der Cooler Master V8 verdankte seinen Namen den acht 6-mm-Heatpipes, die die Abwärme von der Kupferbodenplatte an die zwei Kühltürme mit Aluminiumlamellen abführten. Bei den zwei Kühltürmen handelte es sich jedoch nicht um ein gewöhnliches Design, sondern jeder der beiden Kühltürme bestand wiederum aus zwei Lamellenblöcken, die um 90° gedreht zueinander angeordnet waren. Der mitgelieferte 120-mm-Lüfter arbeitete in einem Drehzahlbereich von 800 bis 1.800 U/min und war zwischen den beiden Kühltürmen in einem Sandwich-Layout platziert. Mit diesem ungewöhnlichem Design und den sehr engen Lamellenabständen von 2 mm, sollte der Cooler Master V8 eine hohe aktive Kühlleistung erzielen. Der Bauweise geschuldet fielen die Abmessungen mit 120,0 × 128,0 × 161,1 mm (L × B × H) und das Gewicht mit 865 Gramm vergleichsweise hoch aus.

Die Montage des V8 bedingte den Ausbau des Mainboards, da der Kühler über eine plattform-abhängige Montagevorrichtung verschraubt werden musste. Das sollte eigentlich über die beigelegte Backplate erfolgten, im Test stürzte das System bei der Verwendung der Backplate nach einigen Minuten jedoch ab. Ohne Backplate erledigte sich dieses Problem. Abgesehen von der Höhe des Kühlers waren aufgrund der kompakten Bauweise generell wenige Inkompatibilitäten zu erwarten.

Mit Referenzbelüftung im unteren Mittelfeld

Im Test auf einem Intel Core 2 Extreme QX6700 mit drei verschiedenen Referenzlüftern konnte sich der Cooler Master V8 nicht an die Spitze des Testfeldes absetzen, sondern platzierte sich im unteren Mittelfeld. Die Abstände zwischen den einzelnen Kühlern waren allerdings so gering, dass eine exakte Einordnung schwer fiel und nur generelle Tendenzen festgestellt werden konnten.

Kühlervergleich mit gleichen Lüftern
  • Silent: Scythe S-Flex:
    • Scythe Orochi
      68,75
    • Thermalright IFX-14
      69,00
    • Scythe Ninja Cu
      70,75
    • Noctua NH-U12P
      71,25
    • EKL Groß-Clock'ner
      71,75
    • Xigmatek Achilles
      71,75
    • Thermalright True Black 120
      72,00
    • Thermalright Ultra-120 eXtr.
      72,25
    • Xigmatek HDT-S1283
      72,50
    • OCZ Vendetta 2
      72,50
    • Scythe Ninja 2
      72,50
    • EKL Gletscherspalte
      72,75
    • Zerotherm FZ120
      72,75
    • Scythe Ninja Rev. A/B
      73,00
    • Scythe Mugen
      73,50
    • Xigmatek Red Scorpion
      73,50
    • Cooler Master V8
      73,75
    • Scythe Zipang
      74,00
    • Enzotech Ultra-X
      74,25
    • Coolermaster Hyper Z600
      74,25
    • Scythe Andy Samurai
      74,75
    • Xigmatek HDT-D1284
      76,50
    • Silverstone Nitrogen NT06
      78,75
    • EKL Zugspitze
      79,50
  • Normal: Papst F2GLL:
    • Thermalright IFX-14
      65,50
    • Scythe Orochi
      65,75
    • Noctua NH-U12P
      66,75
    • Thermalright True Black 120
      66,75
    • Thermalright Ultra-120 eXtr.
      67,00
    • EKL Groß-Clock'ner
      67,00
    • Xigmatek Achilles
      67,00
    • Xigmatek HDT-S1283
      67,25
    • OCZ Vendetta 2
      67,25
    • Scythe Ninja Cu
      67,75
    • Xigmatek Red Scorpion
      68,00
    • Zerotherm FZ120
      68,00
    • Scythe Mugen
      68,50
    • Scythe Ninja 2
      68,50
    • EKL Gletscherspalte
      68,75
    • Cooler Master V8
      68,75
    • Coolermaster Hyper Z600
      69,00
    • Scythe Zipang
      69,25
    • Scythe Ninja Rev. A/B
      69,50
    • Enzotech Ultra-X
      69,50
    • Scythe Andy Samurai
      71,75
    • EKL Zugspitze
      72,25
    • Xigmatek HDT-D1284
      73,50
    • Silverstone Nitrogen NT06
      74,75
  • Power: Sharkoon Power:
    • Scythe Orochi
      62,00
    • Thermalright IFX-14
      62,25
    • Noctua NH-U12P
      62,25
    • Thermalright True Black 120
      62,25
    • Thermalright Ultra-120 eXtr.
      62,50
    • EKL Groß-Clock'ner
      62,75
    • OCZ Vendetta 2
      62,75
    • Xigmatek Achilles
      62,75
    • Xigmatek HDT-S1283
      63,00
    • Scythe Ninja Cu
      63,25
    • Zerotherm FZ120
      63,25
    • Coolermaster Hyper Z600
      63,25
    • Scythe Mugen
      63,75
    • Xigmatek Red Scorpion
      64,00
    • Cooler Master V8
      64,25
    • Scythe Ninja 2
      65,25
    • EKL Gletscherspalte
      65,75
    • Scythe Ninja Rev. A/B
      66,00
    • Scythe Andy Samurai
      66,25
    • Enzotech Ultra-X
      66,50
    • Scythe Zipang
      67,00
    • Silverstone Nitrogen NT06
      68,50
    • Xigmatek HDT-D1284
      71,50
    • EKL Zugspitze
      71,50
Einheit: °C

Der mitgelieferte Lüfter konnte damit punkten, dass der im Bereich unter 1.000 U/min weitgehend nebengeräuschfrei und laufruhig arbeitete. Damit eignete er sich auch für leisere Systeme. Die Kühlleistung fiel hingegen nur dann besonders gut aus, wenn der Lüfter bei voller Drehzahl und dementsprechend sehr hoher Lautstärke arbeitete.

Fazit

Insgesamt war der Cooler Master V8 durchaus ein gelungener CPU-Kühler. Der beigelegte Lüfter machte ebenso wie der Kühler selbst einen guten Eindruck. Zum Nachteil fiel dem V8, dass der Preis von 55 Euro deutlich zu hoch für das Gebotene war. Anwender konnten bei der Konkurrenz wie beispielsweise Scythe ohne Probleme einen günstigeren und leistungsfähigeren Kühler erhalten.

In der Kategorie „Im Test vor 15 Jahren“ wirft die Redaktion seit Juli 2017 jeden Samstag einen Blick in das Test-Archiv. Die letzten 20 Artikel, die in dieser Reihe erschienen sind, führen wir nachfolgend auf:

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