Immortals of Aveum: Magie-Shooter startet ruckelnd ohne klare Vision
EAs Immortals of Aveum ist nicht der erhoffte, coole Magier-Shooter-Hit mit toller Story und frischen Ideen geworden, auf den vielversprechende Previews noch Hoffnung gemacht hatten. Technisch ruckelt es zudem laut ersten Berichten noch, selbst wenn die extrem hohen Systemanforderungen erfüllt werden.
Erste Bewertungen zeichnen kein gutes Bild
Lediglich IGN bescheinigt dem Shooter aktuell Spaßpotential und hat im Grunde nichts zu bemängeln. Durch die übrigen Berichte zieht sich das Bild eines Spiels, das nicht ganz klar weiß, was es sein will und zu viele Ideen aufgreift, weil sie gerade populär sind, ohne einen guten Grund dafür zu haben. Lootsystem, Crafting, Skilltree: Laut Eurogamer fühle sich Immortals of Aveum wie etwas an, das man schon dutzende Male in etwas interessanterer Form gemacht habe.
Selbst das Ersetzen von Waffen mit Magie, das Alleinstellungsmerkmal von Immortals, wird nicht immer eindeutig positiv gesehen. Es macht zwar den meisten Testern Spaß, die Vielzahl an Effekten lässt bei Eurogamer aber die Orientierung verloren gehen. Man erkenne beim Zaubern nichts mehr, lässt sich dort lesen, zudem sei oft unklar, ob Schaden angerichtet worden sei. Den Versuch etwas Neues anzubieten gebe es zwar, er sei nur nicht besonders erfolgreich. Das sehen andere anders. Für Games Radar ist der Kern des Spiels gelungen, alles andere aber sei problematisch.
Auch die Story überzeugt nur teilweise. PC Gamer attestiert der Hauptfigur, sie sei „abwechselnd langweilig und unerträglich, genauso wie die Story in der sie auftritt“. Die Verwendung peinlicher Kindersprache nerve, Wendungen seien vorhersehbar, es werde ein Standard-Fantasy-Setting, mit „Marvel-wannabe-Dialogen“ serviert. Das könne man nicht einmal überspringen; Zwischensequenzen, hält die Seite fest, sind verpflichtend. Weniger kritisch sind Games Radar und andere Tester. Anderswo wird Immortals dann kritisiert, wenn es sich an Humor versucht beziehungsweise dafür, sich nicht festzulegen, was es sein will. Die Magierwelt an sich habe Potential. Dass das Paket insgesamt etwas im Argen liegt, formuliert Rock, Paper, Shotgun am prägnantesten. Die Seite wünscht sich eher ein Buch mit dem vorgelegten Material.
Spieler kritisieren die schlechte Performance
Im Metacritic-Schnitt erreicht Immortals of Aveum deshalb nur 66 von 100 möglichen Punkten. Steam-Bewertungen sind aktuell „gemischt“, was dort vor allem an der Technik liegt. Häufig wird schlechte Performance selbst auf aktueller Hardware, etwa mit einer GeForce RTX 4080, dafür verantwortlich gemacht. Auch DLSS 3 mit Frame Generation funktioniert laut ersten Spielern noch nicht optimal und führe zu Input-Lag.
Publikation | Bewertung |
---|---|
Eurogamer | 2/5 |
IGN | 8/10 |
GamesRadar+ | 3/5 |
PC Gamer | 6.8/10 |
Rock, Paper, Shotgun | - |
Metacritic (PC) | Presse: 66/100 Nutzer: -/10 |