Nintendo: Die „Switch 2“ soll im zweiten Halbjahr 2024 kommen
Der Nachfolger der Nintendo Switch soll im zweiten Halbjahr 2024 auf den Markt kommen, berichtet Video Games Chronicle unter Berufung auf angeblich mehrere mit den Plänen von Nintendo vertraute Quellen. Um den Preis in einem verträglichen Rahmen zu halten, könnte die neue Generation mit einem LC- statt OLED-Display kommen.
Am grundsätzlichen Konzept der Spielkonsole soll sich nichts gegenüber der aktuellen Switch (Test) verändern, sodass auch die „Switch 2“ als mobile Konsole ausgelegt sei. Zwei Quellen zufolge könnte Nintendo zumindest zum Marktstart auf ein klassisches LC-Display setzen, um die Fertigungskosten zu reduzieren und damit auch den Verkaufspreis niedrig zu halten. Hintergrund sei dabei auch der für künftige Spiele benötigte Speicher, der bei der neuen Switch größer ausfallen soll, um modernen Spielen gerecht zu werden.
Kommen mehr als 64 GB Speicher?
Alle aktuellen Switch-Modelle sind mit mindestens 32 GB Speicher ausgestattet, alternativ steht eine Variante mit 64 GB zur Auswahl. Die seit dem 3. März 2017 erhältliche Switch der ersten Generation sowie die am 20. September 2019 nachgereichte Switch Lite (Test) nutzen ein LC-Display, während die seit dem 8. Oktober 2021 verfügbare Switch OLED ein dem Namen entsprechendes Panel besitzt. Die Switch OLED kommt zudem standardmäßig mit dem größeren Speicher von 64 GB.
Cartridges soll es weiterhin geben
An physischen Medien werde Nintendo festhalten, heißt es in dem Bericht. Demnach werde der Konzern den Vertrieb nicht exklusiv auf den Nintendo eShop umstellen.
Switch 2 könnte erneut Nvidia nutzen
Unterdessen ist auch noch unbekannt, welcher Chip in der „Switch 2“ zum Einsatz kommt. Gerüchten aus dem letzten Jahr zufolge könnte ein Nvidia Tegra T239 Verwendung finden, der Ähnlichkeiten zum SoC auf dem Jetson AGX Orin aufweist. Der Tegra T239 soll 8 Arm Cortex-A78AE mit einer GA10B-GPU auf Basis von Ampere kombinieren.
Sony soll PlayStation 5 Pro planen
Gerüchte zu einem Nachfolger der Nintendo Switch sprießen zu einer Zeit aus dem Boden, in der vor allem bei Sony viel über mögliche Nachfolger der PlayStation 5 spekuliert wird. Während das mobile Project Q bereits offiziell ist, sei für dieses Jahr außerdem noch eine PlayStation 5 Slim mit optionalem Blu-ray-Laufwerk geplant, bevor bei Sony für das zweite Halbjahr 2024 eine stärkere PlayStation 5 Pro anstehen soll.
Prozessor angeblich mit 60-CU-GPU
Die laut Key To Gaming unter dem Codenamen „Trinity“ entwickelte PlayStation 5 Pro soll einen von AMD entwickelten Prozessor namens „Viola“ nutzen, dem 30 WGPs (Work Group Processors) und Speicher mit 18.000 MT/s nachgesagt werden. 30 WGPs entsprechen 60 CUs und damit 67 Prozent mehr als bei der Custom-RDNA2-GPU der PlayStation 5, deren 16 GB GDDR6 mit 14.000 MT/s laufen. Angaben zur GPU-Architektur oder CPU der PlayStation 5 Pro stehen noch aus.