Synology DS124: 1-Bay-NAS für Fotos und Dateien setzt erneut auf ARM
Neben der DS224+ (Test) hat Synology heute mit der DS124 ein zweites neues NAS vorgestellt, das sich mit ARM-Prozessor und Platz für ein 3,5-Zoll-Laufwerk an Einsteiger richtet. Die DS124 ist der Nachfolger der DS118 und neben der DS120j das einzige 1-Bay-NAS im aktuellen Programm von Synology.
Selbes SoC wie DS223, DS423 und DS223j
Als Hauptprozessor kommt in der DS124 der Realtek RTD1619B zum Einsatz, den Synology bereits in der DS223 (Test), der DS423 und der DS223j einsetzt. Wie bei der DS223, die auf die DS218 folgte, ersetzt der Realtek RTD1619B in der DS124 den Realtek RTD1296 in der DS118. Auch das neue SoC bietet 4 CPU-Kerne, der Takt erhöht sich jedoch von 1,4 auf 1,7 GHz und es handelt sich nun um Cortex-A55-Kerne statt Cortex-A53-Kerne. Er bietet die 64-Bit ARMv8-Architektur.
RAM und Anschlüsse unverändert
Unverändert stellt Synology dem Prozessor nur 1 Gigabyte Arbeitsspeicher (DDR4 non-ECC) zur Seite, der auch nicht erweitert werden kann. Soll anstelle eines 3,5-Zoll-Laufwerks ein 2,5-Zoll-Laufwerk eingesetzt werden, muss ein optional erhältlicher Festplattenhalter erworben werden. Für die Netzwerkanbindung steht weiterhin eine einzelne 1-Gigabit-Schnittstelle zur Verfügung und auch die Anschlüsse für externe Speichermedien fallen mit zwei USB-A-Anschlüssen (USB 3.2 Gen 1) mit 5 Gbit/s identisch zum Vorgänger aus.
Neu ist, dass als Dateisystem für das interne Laufwerk nicht mehr nur ext4, sondern auch btrfs gewählt werden kann.
Kleines NAS mit niedrigem Verbrauch
Die Komponenten des 166 × 71 × 224 mm großen Gehäuses mit einem Gewicht von 0,7 kg werden von einem einzelnen 60-mm-Lüfter an der Rückseite gekühlt. Die Leistungsaufnahme der DS124 gibt Synology mit 10,69 Watt beim Festplattenzugriff und 3,44 Watt im HDD-Ruhezustand an. Das externe Netzteil stellt maximal 36 Watt zur Verfügung.
Sofort lieferbar ab 178 Euro
Der Handel listet die Synology DS124 bereits für 177,30 Euro bei einer sofortigen Verfügbarkeit. Das neue Modell ist somit nur unwesentlich teurer als die derzeit noch für etwas über 164 Euro erhältliche DS118.