Wochenrück- und Ausblick: Ratchet & Clank sowie GPU-Messungen mit Fragen

Wolfgang Andermahr
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Wochenrück- und Ausblick: Ratchet & Clank sowie GPU-Messungen mit Fragen

Auf den ersten Blick ist die neue PC-Version von Ratchet & Clank: Rift Apart (Test) gelungen. Das Spiel sieht sehr gut aus, benötigt nicht gleich High-End-Hardware und bietet auf dem PC Features wie Upsampling jeglicher Couleur, die es so auf der PlayStation 5 nicht gibt. Jedoch gibt es auch einige Merkwürdigkeiten.

So ist im Test der Woche aufgefallen, dass die vom Spiel angebotenen Raytracing-Effekte für die Reflexionen, die Schatten sowie die Umgebungsverdeckung die Grafikqualität sichtbar nach oben schrauben. Jedoch unterstützen aktuell nur Nvidia- und Intel-Grafikkarten die Strahlen, AMD-Beschleuniger bleiben außen vor. Und das, obwohl das Spiel vom ersten Tag an auf der PlayStation 5 Raytracing auf einer RDNA-2-ähnlichen GPU unterstützt.

Darüber hinaus benötigt das Spiel einiges an VRAM, auch mit 12 GB kommt es stellenweise noch zu Problemen. Und auch DirectStorage ist mit dabei, was auf Nvidia-Grafikkarten aktuell aber anscheinend noch völlig kaputt ist. Denn Radeons laufen in dem Spiel aktuell deutlich besser, jedoch können GeForce-Grafikkarten massiv zulegen, wenn zwei „dxstorage“ genannte Dateien im Hauptverzeichnis gelöscht werden – ohne dass es zu irgendwelchen Nachteilen kommt.

VRR kann auf Radeons die Desktop-Leistungsaufnahme reduzieren

Auf den zweiten Platz ist in den vergangenen Tagen der Artikel über die neuen Messungen zur Grafikkarten-Leistungsaufnahme im Idle-Modus gestoßen. Dort hat die Redaktion festgestellt, dass AMD-Grafikkarten, allen voran RDNA 3, in gewissen Situationen auf dem Windows-Desktop doch keine massive Energieschleuder sein müssen, sondern auch deutlich sparsamer als bis jetzt gedacht sein können. Dafür muss aber ein Adaptive-Sync-Monitor vorhanden und VRR aktiviert sein. Unklar bleibt jedoch, warum VRR die Leistungsaufnahme auf dem Desktop überhaupt beeinflusst, da die Technologie dort eigentlich gar nichts macht.

Die Spezifikationen der RX 7800 XT sind geleakt

Das war wohl so nicht geplant. PowerColor hat auf der eigenen Webseite die Spezifikationen der vermutlich zur Gamescom vorgestellten Radeon RX 7800 XT geleakt – da wundert es nicht, dass es die Meldung auf den ersten Platz der Wochencharts geschafft hat. Demnach wird die Grafikkarte auf 16 GB GDDR6-Speicher mit 18 Gbps zurückgreifen können, während die GPU selbst mit einem Game-Takt von 2.210 MHz sowie einem Boost-Takt von 2.520 MHz daher kommen wird. Auch erste Bilder der Grafikkarte sind im Internet aufgetaucht, demnach wird das von Haus aus übertaktete Modell mit zwei 8-Pin-Stromsteckern daher kommen.

Baldur's Gate 3 und zwei Technik-Veranstaltungen auf der To-Do

ComputerBase arbeitet aktuell an einem Technik-Test zu Baldur's Gate 3, der im Laufe der nächsten Woche erscheinen wird. Darüber hinaus werden sich die nächsten 7 Tage mit der Technikveranstaltung Siggraph beschäftigen, die vom 6. bis zum 10. August stattfinden wird. Und auch das Flash Memory Summit 2023 wird in diesen Zeitraum fallen.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!

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