Amazfit Balance: 250-Euro-Konkurrent zur Galaxy Watch 6

Mit der neuen Smartwatch Amazfit Balance, die als Nachfolger der Amazfit GTR und GTS ins Rennen geht, will Zepp Health eine Uhr für ein „ausgewogenes Leben“ und „das ultimative Gleichgewicht zwischen Leben, Arbeit und Wohlbefinden“ liefern. Dafür soll die Smartwatch viele Sensoren für zahlreiche Messungen besitzen.

Viele Sensoren liefern Vitaldaten

Für 250 Euro liefert sie einen persönlichen KI-Trainer, analysiert die Körperzusammensetzung in den Bereichen Muskeln, Körperfett, Wasseranteil und Knochenmasse und soll ein sehr helles AMOLED-Display mit bis zu 1.500 cd/m² besitzen. Als weitere Sensoren werden ein Blutsauerstoffsensor (SpO2), ein Temperatursensor und ein Herzfrequenzsensor verbaut. Amazfit nennt den verbesserten optischen Dual-LED-Sensor „8PD BioTracker 5.0 PPG-Biometriesensor“. Auch der Schlaf lässt sich über die Sensoren der Amazfit Balance auswerten, wobei der Readiness-Wert morgens dem Träger sagen soll, wie viel er sich heute körperlich betätigen sollte.

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Kostenpflichtiger Personal-Trainer in der App

Alle von der Smartwatch gesammelten Daten werden in der Smartphone-App von Zepp ausgewertet, woraufhin ein KI-gestützter Personal-Trainer, Zepp Aura, dem Nutzer virtuell per Chat individuelle Trainingspläne anzeigen soll. Die Daten, auf denen die Empfehlungen des virtuellen Trainers basieren, sollen im Hintergrund von einem Expertenteam zusammengestellt worden sein.

Zepp Aura ist allerdings nicht kostenlos, sondern es handelt sich um einen kostenpflichtigen Dienst, der für Fitness rund 30 Euro im Jahr und für Wellness 50 Euro im Jahr kostet. Zepp Aura bietet zudem Soundscapes für Schlaf, Entspannung, Meditation sowie weitere Situationen an. Die abgespielten Klänge werden dabei auf der Grundlage biometrischer Daten, die von der Amazfit-Smartwatch des Nutzers erfasst werden, angepasst. Käufer der Amazfit Balance in den USA und Europa erhalten beim Kauf eine kostenlose dreimonatige Testversion des Zepp-Aura-Premium-Dienstes.

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Die technischen Daten der Amazfit Balance

Die Amazfit Balance setzt auf ein 1,5 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 480 × 480 Pixeln (323 ppi) und einer Maximalhelligkeit von 1.500 cd/m². Im Vergleich zur optisch fast identischen Amazfit GTR 4 fällt das Display somit 0,07 Zoll größer aus und ist 500 cd/m² heller.

Die Maße der Uhr betragen 46 × 46 × 10,6 mm und sie wiegt 35 Gramm ohne Armband. Das Gehäuse ist aus Aluminium. Der Akku bietet eine Kapazität von 475 mAh, Amazfit gibt eine typische Akkulaufzeit von bis zu 14 Tagen an. Mit aktiviertem Always-On-Display soll sie noch bei bis zu 5 Tagen liegen, es ist allerdings davon auszugehen, dass Amazfit diese Angabe erneut bei deaktiviertem WLAN tätigt. WLAN wird mit 2,4 GHz geboten, Bluetooth kommt in Version 5.0 zum Zuge. Die Wasserdichtigkeit wird mit 5 ATM angegeben. Für das Tracking sportlicher Aktivitäten steht GPS zur Verfügung, als Betriebssystem kommt Zepp OS 3.0 anstelle von Zepp OS 2.0 aus der Amazfit GTR 4 zum Einsatz.

Zepp Pay in Europa

Mit Zepp Pay unterstützt die Amazfit Balance auch das kontaktlose Bezahlen über NFC. Es wird durch eine Partnerschaft zwischen Amazfit und Mastercard sowie Curve ermöglicht. In Deutschland wird das Bezahlen mit Zepp Pay laut Hersteller von der Deutschen Zentral-Genossenschaftsbank, Euro Kartensysteme GmbH, Treezor SAS und Unlimint EU LTD unterstützt.

Preis und Verfügbarkeit

Die Amazfit Balance ist ab sofort für 249,99 Euro in Grau und Schwarz mit geflochtenem oder glattem Nylon-Armband erhältlich. Sie ist sowohl mit Android als auch iOS kompatibel.