Radeon RX 7800 XT & 7700 XT im Test: Taktraten, Benchmarks in FHD, WQHD sowie UHD mit und ohne RT

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Update Wolfgang Andermahr
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Die tatsächlichen durchschnittlichen Taktraten unter Last

Radeon RX 7700 XT und Radeon RX 7800 XT arbeiten nicht in neuen Taktregionen, sondern verhalten sich bezüglich der Frequenzen ähnlich wie die Ableger der Radeon-RX-7900-Reihe – die Radeon RX 7800 XT taktet gar noch etwas niedriger als die Flaggschiff-Modelle. Es zeigt sich, dass die Radeon RX 7700 XT bei längerer Belastung in Spielen maximal mit 2.580 MHz arbeiten kann, bei der Radeon RX 7800 XT liegt dieser Wert bei 2.510 MHz.

AMD Radeon RX 7800 XT und Radeon RX 7700 XT im Test
AMD Radeon RX 7800 XT und Radeon RX 7700 XT im Test

Die Taktraten der Radeon RX 7700 XT

Die Radeon RX 7700 XT ist im Durchschnitt gar nicht so weit von dem theoretischen Maximum entfernt. Im Schnitt arbeitet die Grafikkarte im Testparcours unter der Auflösung 2.560 × 1.440 mit 2.507 MHz, es fehlen also gerade einmal 73 MHz. Entsprechend limitiert das gesetzte Power-Limit von 245 Watt nur selten, in den meisten Spielen wird es noch nicht mal erreicht.

Den höchsten Takt verzeichnet die Radeon RX 7700 XT in Hogwarts Legacy mit aktiviertem Raytracing bei durchschnittlich 2.558 MHz, die geringste Frequenz hat sich in Cyberpunk 2077 ebenso mit hinzugeschaltetem Raytracing bei 2.428 MHz messen lassen. Selbst das ist nicht allzu weit vom Maximum entfernt (152 MHz fehlen). In den 29 Testszenarien fällt die neue AMD-Grafikkarte neunmal unter die 2.500-MHz-Marke, sonst bleibt sie immer darüber. Mit auf 281 Watt erhöhtem und damit voll ausgefahrenem Power-Limit bleibt die Radeon RX 7800 XT immer über diesem Wert.

Die tatsächlichen durchschnittlichen Taktraten im Fractal Design Torrent
2.560 × 1.440 AMD Radeon RX 7700 XT AMD Radeon RX 7800 XT
Maximaler Takt in Spielen 2.580 MHz 2.510 MHz
A Plague Tale: Requiem 2.490 MHz 2.280 MHz
Atomic Heart 2.526 MHz 2.388 MHz
CoD: Modern Warfare 2 2.500 MHz 2.311 MHz
Company of Heroes 3 2.479 MHz 2.389 MHz
Cyberpunk 2077 2.506 MHz 2.430 MHz
Cyberpunk 2077 + RT 2.428 MHz 2.349 MHz
Dead Space 2.524 MHz 2.463 MHz
Dead Space + RT 2.533 MHz 2.465 MHz
Dying Light 2 2.536 MHz 2.418 MHz
Dying Light 2 + RT 2.436 MHz 2.291 MHz
F1 22 2.515 MHz 2.307 MHz
F1 22 + RT 2.507 MHz 2.293 MHz
Forspoken 2.537 MHz 2.455 MHz
Forspoken + RT 2.484 MHz 2.425 MHz
Hogwarts Legacy 2.550 MHz 2.448 MHz
Hogwarts Legacy + RT 2.558 MHz 2.470 MHz
Metro Exodus 2.488 MHz 2.292 MHz
Resident Evil 4 2.502 MHz 2.372 MHz
Resident Evil 4 + RT 2.506 MHz 2.404 MHz
Returnal 2.502 MHz 2.373 MHz
Returnal + RT 2.480 MHz 2.360 MHz
Spider-Man: Miles Morales 2.539 MHz 2.470 MHz
Spider-Man: Miles Morales + RT 2.534 MHz 2.478 MHz
The Callisto Protocol 2.509 MHz 2.427 MHz
The Callisto Protocol + RT 2.516 MHz 2.458 MHz
The Last of Us Part I 2.533 MHz 2.445 MHz
The Witcher 3 2.460 MHz 2.232 MHz
The Witcher 3 + RT 2.468 MHz 2.228 MHz
Uncharted 2.553 MHz 2.476 MHz
Durchschnitt 2.507 MHz 2.386 MHz

Die Taktraten der Radeon RX 7800 XT

Die Radeon RX 7800 XT taktet ein gutes Stück niedriger als das kleinere Modell, was aber auch nicht verwundert. Denn die zusätzlichen Ausführungseinheiten und das größere Speicherinterface (und alles, was dazugehört) dürfen gerade einmal 7 Prozent mehr elektrische Leistung aufnehmen, den Tribut zahlt der Takt.

Im Durchschnitt arbeitet die neue Mittelklasse-Grafikkarte mit 2.386 MHz und damit 121 MHz langsamer als die Radeon RX 7700 XT und 124 MHz vom theoretischen Maximum entfernt. Die Radeon RX 7800 XT ist damit die am niedrigsten taktende Grafikkarte im RDNA-3-Portfolio, einzig die nicht im Retail-Handel verfügbare Radeon RX 7900 GRE taktet noch langsamer.

Der geringste Takt während der Testreihe hat sich in The Witcher 3 mit Raytracing gezeigt, denn gerade mal 2.228 MHz lagen dort noch an – 282 MHz weniger als das Maximum. Den höchsten Takt hat es dagegen in Spider-Man: Miles Morales mitsamt Strahlen gegeben, durchschnittlich 2.478 MHz wurden während des Benchmarks gemessen. Das zeigt, dass die Radeon RX 7800 XT durchaus in realitätsnahen Szenarien auch ohne manuellen Eingriff so hoch takten kann wie das kleinere Modell, wenn es das Power-Limit denn zulässt.

Mit 124 MHz Abstand zum theoretischen Maximum und mit 250 MHz Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Takt zeigt sich dann auch, dass die Radeon RX 7800 XT anders als die Radeon RX 7700 XT deutlich mehr vom 263 Watt betragenden Power-Limit eingebremst wird. Entsprechend kann die Taktsteigerung deutlich höher ausfallen, wenn es auf 302 Watt voll ausgefahren wird, wobei die 2.500-MHz-Marke selbst dann längst nicht immer erreicht wird. In The Witcher 3 arbeitet die GPU so konfiguriert mit 2.382 MHz, die 15 Prozent höhere TDP ergibt also 7 Prozent mehr Takt.

Das Takt-Verlaufsdiagramm zeigt große Unterschiede

Je höher die Auflösung, desto größer die GPU-Last: Ultra HD ist entsprechend das Worst-Case-Szenario für die Taktraten. Und da die Radeon RX 7800 XT bereits in geringeren Auflösungen teils deutlich vom Power-Limit ausgebremst wird, ist die Situation in Ultra HD noch einmal schlimmer. Metro Exodus ist in den Augen der Redaktion dabei so ziemlich das Worst-Case-Szenario und im Taktverlauf lässt sich gut erkennen, dass die Radeon RX 7700 XT die Anforderungen noch ziemlich problemlos schluckt, die Radeon RX 7800 XT aber stark den Takt reduzieren muss.

Taktverlauf – Ultra HD, Metro Exodus
1.9002.0162.1322.2482.3642.480MHz 11002003004005006007008009001.0001.1001.2001.3001.4001.5001.6001.7001.800Sekunden

Der Taktverlauf ist im Parcours deutlich unruhiger als bei der Radeon RX 7700 XT, da das größere Modell andauernd die Taktraten anpassen muss, um im festgelegten Watt-Budget zu bleiben.

Benchmarks mit und ohne Raytracing in 1.920 × 1.080

Sowohl die AMD Radeon RX 7700 XT als auch die Radeon RX 7800 XT landen bei den Benchmarks in etwa dort, wo man es vermuten konnte. Die Radeon RX 7700 XT hat in Full HD die Radeon RX 6700 XT gut im Griff, die Durchschnitts-Framerate steigt um 30 Prozent an. Die Grafikkarte platziert sich damit genau zwischen Radeon RX 6800 und Radeon RX 6800 XT. Zugleich wird die GeForce RTX 4060 Ti in Rasterizer-Spielen klar geschlagen: 18 Prozent mehr FPS kann die Radeon-Grafikkarte für sich verbuchen. Die GeForce RTX 4070 bleibt dagegen unerreicht.

Die Radeon RX 7800 XT ist weitere 14 Prozent schneller als die Radeon RX 7700 XT und damit genau so schnell wie die GeForce RTX 4070. Auch die Radeon RX 6800 XT wird geschlagen, mit 5 Prozent ist der Vorsprung aber sehr klein. Nein, AMDs Namensgebung, mindestens das „XT“ passt nicht, denn 7700 XT und 7800 XT verhalten sich zu ihren jeweiligen Vorgängern definitiv nicht gleich.

Der Abstand der Radeon RX 7800 XT zur Radeon RX 7900 XT beträgt 30 Prozent, während die Radeon RX 7900 GRE nur 7 Prozent schneller ist.

Performancerating 1.920 × 1.080
Performancerating 1.920 × 1.080 – Rasterizer, AVG-FPS
    • Nvidia GeForce RTX 4090 FE
      199,1
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      175,5
    • Nvidia GeForce RTX 4080 FE
      173,3
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      157,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
      146,5
    • Nvidia GeForce RTX 3090 Ti
      143,0
    • Nvidia GeForce RTX 3080 Ti
      133,1
    • AMD Radeon RX 6950 XT
      131,9
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      130,0
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      122,0
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      121,4
    • Nvidia GeForce RTX 4070 FE
      120,8
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      116,0
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      106,9
    • AMD Radeon RX 6800
      99,2
    • Nvidia GeForce RTX 3070
      94,9
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti 8 GB FE
      90,3
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      83,0
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      82,1
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      73,6
    • AMD Radeon RX 7600
      70,7
    • Intel Arc A770
      67,0
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      65,7
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      62,4
    • Intel Arc A750
      60,3
    • Nvidia GeForce RTX 2060
      49,3
    • AMD Radeon RX 5600 XT
      49,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Mit RT wechseln die Verhältnisse zwischen AMD und Nvidia

Wird Raytracing hinzugeschaltet, kann die Radeon RX 7700 XT den Vorsprung gegenüber der Radeon RX 6700 XT leicht auf 33 Prozent ausbauen, während der Abstand zur Radeon RX 6800 und Radeon RX 6800 XT gleich bleibt. Die GeForce RTX 4060 Ti wird auch mit aktivierten Strahlen geschlagen, der Vorsprung schrumpft aber auf 7 Prozent zusammen. In Spielen mit intensivem RT-Einsatz ist die GeForce RTX 4060 Ti sogar schneller, bei leichtem und mittlerem Einsatz behält die Radeon dagegen die Nase vorn.

Die Radeon RX 7800 XT platziert sich in den Raytracing-Benchmarks um 15 Prozent vor der Radeon RX 7700 XT. Damit bleibt die Grafikkarte genau zwischen der Radeon RX 6800 XT und der Radeon RX 6950 XT, rutscht jedoch leicht näher an letztere heran. Der Abstand zur Radeon RX 7900 GRE bleibt bei 7 Prozent. Für einen Gleichstand zur GeForce RTX 4070 reicht es dann aber nicht mehr: Die Nvidia-Grafikkarte ist 10 Prozent flotter unterwegs, in RT-intensiven Spielen kann der Abstand auch größer werden.

1.920 × 1.080
A Plague Tale Requiem – 1.920 × 1.080
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 4090 FE
      216,6
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      191,3
    • Nvidia GeForce RTX 4080 FE
      176,9
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      169,1
    • Nvidia GeForce RTX 3090 Ti
      149,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
      144,6
    • Nvidia GeForce RTX 3080 Ti
      138,3
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      135,1
    • AMD Radeon RX 6950 XT
      131,2
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      128,6
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      123,6
    • Nvidia GeForce RTX 4070 FE
      120,6
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      115,5
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      110,4
    • AMD Radeon RX 6800
      101,0
    • Nvidia GeForce RTX 3070
      92,3
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti 8 GB FE
      84,7
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      80,8
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      78,7
    • AMD Radeon RX 7600
      72,0
    • Intel Arc A770
      70,1
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      67,4
    • Intel Arc A750
      65,9
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      65,5
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      60,6
    • AMD Radeon RX 5600 XT
      53,4
    • Nvidia GeForce RTX 2060
      50,3
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 4090 FE
      171,9
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      161,3
    • Nvidia GeForce RTX 4080 FE
      146,7
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      144,6
    • Nvidia GeForce RTX 3090 Ti
      126,1
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
      121,1
    • Nvidia GeForce RTX 3080 Ti
      113,9
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      113,2
    • AMD Radeon RX 6950 XT
      111,7
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      108,3
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      98,9
    • Nvidia GeForce RTX 4070 FE
      97,8
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      95,5
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      93,1
    • AMD Radeon RX 6800
      83,7
    • Nvidia GeForce RTX 3070
      78,0
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti 8 GB FE
      73,8
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      66,5
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      64,7
    • AMD Radeon RX 7600
      59,4
    • Nvidia GeForce RTX 4060
      56,2
    • AMD Radeon RX 6650 XT
      54,2
    • Intel Arc A770
      48,5
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      48,2
    • Intel Arc A750
      46,8
    • AMD Radeon RX 5600 XT
      44,9
    • Nvidia GeForce RTX 2060
      43,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Benchmarks mit und ohne Raytracing in 2.560 × 1.440

In WQHD fällt die Radeon RX 7700 XT gegenüber der Radeon RX 7800 XT zurück, was zweierlei Gründe hat: Der nur noch 48 MB große Infinity-Cache hat gegenüber den 64 MB mehr Probleme damit die benötigten Daten vorzuhalten. Und die kleinere VRAM-Speicherbandbreite kostet in höheren Auflösungen ebenfalls mehr Leistung. Das hat zur Folge, dass die Radeon RX 7800 XT statt 14 Prozent durchschnittlich 18 Prozent vorne liegt.

Entsprechend fällt die Radeon RX 7700 XT auch gegenüber den älteren Radeons zurück, das Plus im Vergleich zur Radeon RX 6800 beträgt nur noch 4 statt 8 Prozent. Der Vorsprung zur GeForce RTX 4060 Ti wird dagegen noch ausgebaut und beträgt in WQHD 21 statt 18 Prozent. Das liegt schlicht daran, dass die Nvidia-Grafikkarte mit ihrem 128-Bit-Speicherinterface noch mehr Bandbreitenprobleme hat als die Radeon und auch der 8 GB große Speicher mehr Probleme bereitet als die 12 GB der Radeon.

Die Radeon RX 7800 XT interessiert die Auflösung nicht

Die Radeon RX 7800 XT hat das Problem nicht. Deren Vorsprung zur Radeon RX 6800 XT bleibt exakt bei 5 Prozent. Und so viel sei schon mal verraten: Auch in Ultra HD stellt der nur halb so große Infinity-Cache (64 zu 128 MB) kein Problem dar. Der Abstand zur Radeon RX 7900 GRE bleibt ebenfalls vergleichbar, die Radeon RX 7800 XT rückt gar auf 6 Prozent heran. Und in der höheren Auflösung kann sich die AMD-Grafikkarte auch erstmals ein kleines Plus gegenüber der GeForce RTX 4070 erkämpfen. Die Radeon ist 4 Prozent schneller, in Full HD gab es einen Gleichstand. Der Grund dafür ist bekannt: Die Nvidia-Grafikkarte verfügt über weniger Speicherbandbreite als die Radeon und diese ist für hohe Auflösungen wichtig.

Performancerating 2.560 × 1.440
Performancerating 2.560 × 1.440 – Rasterizer, AVG-FPS
    • Nvidia GeForce RTX 4090 FE
      167,9
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      136,0
    • Nvidia GeForce RTX 4080 FE
      134,1
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      118,9
    • Nvidia GeForce RTX 3090 Ti
      110,5
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
      108,6
    • Nvidia GeForce RTX 3080 Ti
      99,5
    • AMD Radeon RX 6950 XT
      98,2
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      96,0
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      90,8
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      90,5
    • Nvidia GeForce RTX 4070 FE
      87,4
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      85,8
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      76,6
    • AMD Radeon RX 6800
      73,5
    • Nvidia GeForce RTX 3070
      69,1
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti 8 GB FE
      63,5
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      59,8
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      59,3
    • Intel Arc A770
      47,6
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Auch mit Raytracing wird der Abstand zwischen den zwei neuen AMD-Produkten größer und wächst auf 17 Prozent an. Da sich durch die Strahlen die Anforderungen an die GPU verschieben, kann die Radeon RX 7700 XT den Abstand zu den RDNA-2-Modellen in WQHD beibehalten, während das Plus zur GeForce RTX 4060 Ti 8 GB auf 10 Prozent ausgebaut wird – die GeForce leidet mit Raytracing vermehrt an VRAM-Mangel. Die Radeon RX 7800 XT ist in dem Szenario 8 Prozent performanter als die Radeon RX 6800 XT, die GeForce RTX 4070 bleibt mit einem Plus von 7 Prozent aber vorne, auch wenn der Abstand verkürzt wird. In RT-fordernden Titel bleibt die GeForce klar stärker.

Die RX 7800 XT kann auch mal schneller als die RX 7900 GRE sein

Interessant ist noch der Blick in die einzelnen Spiele und dort der Vergleich zwischen der Radeon RX 7800 XT und der Radeon RX 7900 GRE. Denn obwohl letztere eine klar höhere Rechenleistung hat, gibt es Fälle, in denen die Radeon RX 7800 XT gleich schnell oder schneller arbeitet. Das könnte daran liegen, dass letztere eine etwas höhere Speicherbandbreite hat. Darüber hinaus taktet die Golden Rabbit Edition niedriger, da sie stark vom gesetzten Power-Limit eingebremst wird, was negative Folgen haben kann. Cyberpunk 2077, The Last of Us Part I und vor allem The Witcher 3 sind Titel, in denen die theoretisch langsamere Radeon gleich schnell oder schneller ist.

2.560 × 1.440
A Plague Tale Requiem – 2.560 × 1.440
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 4090 FE
      164,4
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      134,5
    • Nvidia GeForce RTX 4080 FE
      124,3
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      113,9
    • Nvidia GeForce RTX 3090 Ti
      107,9
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
      99,6
    • Nvidia GeForce RTX 3080 Ti
      99,2
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      91,6
    • AMD Radeon RX 6950 XT
      88,4
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      87,3
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      86,6
    • Nvidia GeForce RTX 4070 FE
      80,8
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      76,4
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      72,6
    • AMD Radeon RX 6800
      66,5
    • Nvidia GeForce RTX 3070
      64,7
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti 8 GB FE
      57,0
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      55,5
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      53,0
    • Intel Arc A770
      45,4
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 4090 FE
      134,1
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      113,0
    • Nvidia GeForce RTX 4080 FE
      105,8
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      97,5
    • Nvidia GeForce RTX 3090 Ti
      88,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
      84,6
    • Nvidia GeForce RTX 3080 Ti
      80,4
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      80,1
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      75,4
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      75,1
    • Nvidia GeForce RTX 4070 FE
      72,7
    • AMD Radeon RX 6950 XT
      72,3
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      63,2
    • AMD Radeon RX 7700 XT
      60,6
    • Nvidia GeForce RTX 3070
      58,7
    • AMD Radeon RX 6800
      55,4
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      49,2
    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti 8 GB FE
      48,7
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      42,8
    • Intel Arc A770
      32,9
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Benchmarks mit und ohne Raytracing in 3.840 × 2.160

In Ultra HD kann die Radeon RX 7800 XT den Vorsprung gegenüber der Radeon RX 6800 XT beibehalten, während das FPS-Plus gegenüber der GeForce RTX 4070 minimal auf 5 Prozent ausgebaut wird. In den hohen Auflösungen können die Radeon-Flaggschiffe die deutlich höhere Rechenleistung und die restlichen Vorteile klarer ausspielen. Die Radeon RX 7900 XTX rendert in UHD 57 Prozent flotter, in Full HD waren es nur 43 Prozent. Der Abstand gegenüber der Radeon RX 7900 XT und vor allem der Radeon RX 7900 GRE bleibt dagegen deutlich stabiler.

Performancerating 3.840 × 2.160
Performancerating 3.840 × 2.160 – Rasterizer, AVG-FPS
    • Nvidia GeForce RTX 4090 FE
      109,8
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      84,5
    • Nvidia GeForce RTX 4080 FE
      81,5
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      71,7
    • Nvidia GeForce RTX 3090 Ti
      69,4
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
      63,8
    • Nvidia GeForce RTX 3080 Ti
      61,8
    • AMD Radeon RX 6950 XT
      59,8
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      58,2
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      55,4
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      53,9
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      51,5
    • Nvidia GeForce RTX 4070 FE
      51,5
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Wird Raytracing hinzugeschaltet, bleiben die Verhältnisse zu den Radeon-RX-6800-Grafikkarten bestehen, während das Plus der GeForce RTX 4070 auf nur noch 5 Prozent verkürzt wird. Mehr als theoretische Werte sind das aber nicht, denn für Raytracing in Ultra HD sind die genannten Grafikkarten ohnehin zu langsam.

3.840 × 2.160
A Plague Tale Requiem – 3.840 × 2.160
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 4090 FE
      89,8
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      69,9
    • Nvidia GeForce RTX 4080 FE
      66,1
    • Nvidia GeForce RTX 3090 Ti
      59,4
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      58,1
    • Nvidia GeForce RTX 3080 Ti
      52,0
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
      50,7
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      46,8
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      46,4
    • AMD Radeon RX 6950 XT
      45,1
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      43,5
    • Nvidia GeForce RTX 4070 FE
      42,1
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      38,5
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 4090 FE
      76,0
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      59,7
    • Nvidia GeForce RTX 4080 FE
      58,5
    • Nvidia GeForce RTX 3090 Ti
      52,3
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      50,0
    • Nvidia GeForce RTX 3080 Ti
      46,7
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
      45,0
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      42,6
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      39,9
    • Nvidia GeForce RTX 4070 FE
      39,1
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      35,9
    • AMD Radeon RX 6950 XT
      35,2
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      29,9
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Benchmarks mit AMD FSR 2.x und Nvidia DLSS 2.x inklusive Raytracing

Für das Spielen in nativer Ultra-HD-Auflösung ist die Radeon RX 7800 XT spätestens mit hinzugeschaltetem Raytracing zu langsam. In Verbindung mit FSR 2 und dessen Quality-Modus kann nicht nur stellenweise die Bildqualität verbessert werden, auch die Spielbarkeit ist klar besser.

Es gibt zwar selbst dann noch Titel, die nach wie vor unspielbar sind – Cyberpunk 2077, Dying Light 2, Forspoken und The Witcher 3 sind solche Fälle. Dead Space, F1 22, Hogwarts Legacy und Spider-Man: Miles Morales können allerdings auf ein spielbares Niveau gehievt werden. Für 60 FPS reicht es zwar nicht immer, eine brauchbare Spielbarkeit ist jedoch gegeben.

3.840 × 2.160 + DLSS 2.x/FSR 2.x
Cyberpunk 2077 (RT) – 3.840 × 2.160 + DLSS 2.x/FSR 2.x
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 4090 FE
      78,4
    • Nvidia GeForce RTX 4080 FE
      60,8
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
      50,3
    • Nvidia GeForce RTX 3090 Ti
      50,1
    • Nvidia GeForce RTX 3080 Ti
      45,3
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      41,7
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      41,3
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      36,8
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      30,4
    • AMD Radeon RX 6950 XT
      29,1
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      27,2
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      25,5
    • Nvidia GeForce RTX 4070 FE
      21,3
  • FPS, 1% Perzentil:
    • Nvidia GeForce RTX 4090 FE
      67,5
    • Nvidia GeForce RTX 4080 FE
      53,5
    • Nvidia GeForce RTX 3090 Ti
      44,3
    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti
      44,1
    • Nvidia GeForce RTX 3080 Ti
      40,0
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      36,5
    • AMD Radeon RX 7900 XTX
      34,7
    • AMD Radeon RX 7900 XT
      30,4
    • AMD Radeon RX 7900 GRE
      25,2
    • AMD Radeon RX 6950 XT
      25,0
    • AMD Radeon RX 7800 XT
      23,9
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      22,2
    • Nvidia GeForce RTX 4070 FE
      19,2
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
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