Deutsche Telekom T Tablet im Test: Kamera und Fazit

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Update Michael Schäfer
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8-MP-Kameras auf Vorder- und Rückseite

Das T Tablet besitzt sowohl als Hauptkamera wie auch auf der Vorderseite jeweils eine Kamera mit einer Auflösung von 8 MP. Rückseitig hat der Hersteller zudem eine 2-MP-Kamera verbaut, die jedoch nur als Tiefensensor beispielsweise bei Portrait-Aufnahmen zum Einsatz kommt. Einen optischen Zoom besitzt keine der beiden Kameras.

Die Kamera des T Tablet liefert nur durchschnittliche Qualität
Die Kamera des T Tablet liefert nur durchschnittliche Qualität

Die Qualität der aufgenommenen Bilder ist dabei, wie von den meisten Tablets gewohnt, eher von durchschnittlicher Natur. Selbst bei guten Lichtverhältnissen weisen die Bilder ein deutlich sichtbares Rauschen auf. Dieses verstärkt sich bei künstlichen oder weniger optimalen Licht, was vor allem in geschlossenen Räumen deutlich wird. Damit ist die Qualität der Kamera eher für Schnappschüsse oder dem Scannen von Dokumenten als für bleibende und stimmungsvolle Bilder geeignet.

Deutsche Telekom T Tablet im Test – Kamera

Die Frontkamera hingegen macht zumindest bei Video-Konferenzen eine gute Figur, zumindest solange auch hier gute Lichtverhältnisse herrschen. Beide Kameras nehmen Videos mit maximal 1080p auf.

Fazit

Dass die Deutsche Telekom beim T Tablet den Fokus auf ein günstiges Mobilgerät mit 5G- und Dual-SIM-Unterstützung gelegt hat, ist am Ende des Tests nicht von der Hand zu weisen. Die restliche technische Ausstattung ist zwar größtenteils also solide zu bezeichnen, andere Tablets ohne 5G können in derselben Preisregion in diesen Punkten aber oftmals mehr bieten. Speicherausbau (128 GB, 6 GB RAM) und Verarbeitung lassen dabei keinen Grund zur Kritik. Wer 5G zum Kampfpreis im Tablet sucht, der kann also zuschlagen, sollte sich der Einschränkungen gegenüber teureren Tablets mit 5G oder vergleichbar teuren ohne 5G aber im Klaren sein. Positiv ist auch die lange Unterstützung mit Updates zu werten.

Das beginnt beim Display, das zwar für eine bequeme Nutzung ausreichend hell ist, das Sonnenlicht aber scheut und für dieses keinerlei Reserven besitzt. Zudem erfolgt die Ausleuchtung recht ungleichmäßig. Manchem Nutzer dürfte zudem die Darstellung zu kühl erscheinen oder der bei weißen Hintergründen leichte Gelbstich am linken Rand stören.

Der Dimensity 700 von MediaTek sorgt zwar im Alltag für genügend Leistung, kann aber in den meisten Messungen gerade einmal die Fire-Tablets von Amazon hinter sich lassen - was nicht unbedingt positiv zu werten ist. Gleiches gilt für die Leistung der Grafikeinheit, die zwar für Gelegenheitsspiele mehr als ausreichend ist, wenn es aber auf mehr Details ankommt, schnell die Segel streichen muss. Die Lautsprecher sind dabei so ungünstig platziert, dass sie kaum einen guten Klang liefern können.

Deutsche Telekom T Tablet im Test

Auch beim Stromverbrauch erweist sich das T Tablet im Vergleich zur Konkurrenz als recht durstig, 11,5 Stunden lesen sich auf einem Datenblatt zunächst gut, wird aber bei anderen Herstellern geschaut, halten diese nicht selten ein paar Stunden länger durch.

Von Kameras bei Tablets, abgesehen für Video-Konferenzen, sollte erfahrungsgemäß nicht zu viel erwartet werden, was auch der Testkandidat erneut bestätigt. Bei diesem sind die Aufnahmeeinheiten eher für Schnappschüsse und Dokumenten-Scans zu gebrauchen – und das auch nur bei guten Lichtverhältnissen. Für einen Video-Chat ist zumindest die Frontkamera nutzbar, aber auch hier muss das Licht stimmen.

Wer Wert auf eine 5G-Anbindung legt, ansonsten nicht viel Leistung benötigt und hin und wieder eine Video-Konferenz abhalten muss, der ist mit dem T Tablet sicherlich gut bedient. Wer jedoch keinen (so schnellen) Mobilfunk benötigt, der bekommt für den gleichen Preis oder etwas mehr bei anderen Herstellern bereits deutlich bessere Geräte.

Deutsche Telekom T Tablet
Produktgruppe Tablets, 26.09.2023
  • Display
    O
  • Leistung Produktiv
    O
  • Leistung Unterhaltung
    O
  • Laufzeit
    O
  • Verarbeitung
    O
  • 5G-Mobilfunk
  • gute Verarbeitung
  • Dual-SIM
  • großer Speicher
  • lange Update-Unterstützung
  • Laufzeiten verbesserungswürdig
  • kein Kopfhöreranschluss
  • schlecht platzierte Lautsprecher

ComputerBase wurde das T Tablet leihweise von der Deutschen Telekom für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

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