Fünf Jahre GeForce RTX: Teilt ihr Nvidias Gaming-Vision mit Raytracing und Upscaling?
Nachdem die letzte Sonntagsfrage ganz allein AMD gewidmet war, ist diese Woche Nvidia an der Reihe – und zwar mit einem Geburtstag. Denn vor rund fünf Jahren erblickte GeForce RTX das Licht der Welt; erstmals stattete ein GPU-Hersteller Gaming-Grafikkarten mit Hardware-Raytracing und KI-Schaltkreisen aus. Eine Erfolgsgeschichte?
Fünf Jahre Raytracing und DLSS
Im Jahr 2018 stellte Nvidia zum Auftakt der Gamescom die ersten drei GeForce-Grafikkarten mit dem neuen RTX-Präfix vor: GeForce RTX 2070, RTX 2080 und RTX 2080 Ti. Anfang September folgten mehr Details zur Technik, bevor sich die beiden stärkeren Modelle am 19. September in Tests beweisen durften – einen Tag vor dem Marktstart.
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Der wiederum verlief ein wenig verhalten, waren die ersten RTX-Grafikkarten ob ihres schier riesigen GPU-Chips doch teurer als es die Rasterizer-Mehrleistung in Relation zu der altgedienten Pascal-Generation auf dem Papier rechtfertigen konnte. Denn ein nicht zu verachtender Teil des im Fall der GeForce RTX 2080 Ti 754 mm² großen GPU-Dies war den neuen Raytracing-Einheiten und Tensor-Cores vorbehalten, mit denen zunächst die wenigsten Spiele – und Spieler – etwas anzufangen wussten. Turing war insofern nicht nur für Nvidia, sondern auch für Käufer eine Investition in die ungewisse Zukunft.
Fünf Jahre und zwei Generationen später stehen die aktuellen RTX-Modelle mit Ada-Architektur zwar erneut ziemlich teuer und mit vergleichsweise kleinem Sprung bei der Rasterizer-Leistung da – die GeForce RTX 4080 und RTX 4090 einmal außen vor –, aber die Grafikkarten müssen sich nicht mehr anhören, dass Raytracing- und Tensor-Kerne bloß brach liegen: Die Strahlenverfolgung ist bei Triple-A-Spielen inzwischen eher die Regel denn die Ausnahme – Starfield (Test) lässt grüßen – und sogar erste Pathtracing-Machbarkeitsstudien sind verfügbar. Und DLSS Super Resolution ist ebenso in nahezu jedem neuen Spiel mit aufwändiger Grafik mit von der Partie, wenn es sich nicht ausgerechnet um einen Titel mit AMD-Partnerschaft handelt. Nvidia hat die eigene RTX-Vision erfolgreich umgesetzt – oder?
Spielt ihr Nvidias RTX-Vision?
Diese Sonntagsfrage soll herausfinden, inwiefern die Community Nvidias Gaming-Konzept mit Raytracing und Upscaling folgt. Zunächst einmal die obligatorische Frage: Habt ihr als Grafikkarte eine GeForce RTX verbaut?
Und falls Ja: Mit welcher Generation seid ihr eingestiegen?
Gerne könnt ihr in den Kommentaren davon berichten, welche eure erste Grafikkarte mit RTX-Präfix oder Hardware-Unterstützung für Raytracing war.
Und anschließend zwei Fragen, die ein jeder Spieler beantworten kann, unabhängig des Herstellers der Grafikkarte. Allerdings werden RTX-Grafikkarten gesondert gehandhabt, um eventuelle Unterschiede bei den Präferenzen der Käufer sichtbar machen zu können. Erstens: Wie nutzt ihr Raytracing in Spielen?
Und zweitens: Wie nutzt ihr Upscaling, also Nvidia DLSS Super Resolution, AMD FSR oder Intel XeSS in Spielen? Erneut werden RTX-Grafikkarten gesondert gehandhabt.
Die Idee zur nächsten Frage kam aus der Community: Falls ihr eine GeForce RTX verbaut habt, nutzt ihr deren Raytracing- oder Tensor-Kerne vielleicht auch außerhalb von Spielen? Mögliche Anwendungsgebiete sind beispielsweise Nvidia Broadcast, RTX Video Super Resolution, Rendering-Anwendungen, KI-Anwendungen oder Bildbearbeitung.
Wie steht ihr fünf Jahre später zu GeForce RTX?
Und nun zur Frage, die sich diese Woche auch im Titel der Sonntagsfrage findet. In fünf Jahren ist bei der Computerspiel-Grafik viel passiert. Hat sich eure Meinung zu Raytracing und Upscaling im Laufe der Zeit geändert?
GeForce RTX – ein teures Vergnügen?
Und abschließend eine obligatorische Frage, wenn es um Nvidia-Grafikkarten mit RTX-Präfix geht: Wie viel Geld habt ihr im Laufe der vergangenen fünf Jahre eigentlich schon für entsprechende Modelle ausgegeben?
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