Panasonic My Home Screen: Die ersten neuen Fernseher setzen auf Fire OS
Zur IFA hat Panasonic die ersten Fernseher mit einer angepassten Version von Fire TV alias Fire OS von Amazon ausgestellt, in die auch Funktionen aus dem derzeit primär genutzten Betriebssystem „My Home Screen“ eingeflossen sind.
Die zur IFA ausgestellten Fernseher der MZW834-Serie mit integriertem Fire TV samt Fire OS hatte der Hersteller mit Preisen von 679 Euro bis 2.599 Euro in Größen von 43, 50, 55, 65, 75 und 85 Zoll bereits im Juni vorgestellt. Dabei kommt eine für Panasonic angepasste Version des Betriebssystems zum Einsatz, die kein Amazon-Konto zur Nutzung voraussetzt und die eine Brücke zwischen einem modernen Streaming-TV und einem TV mit Tunern für klassisches lineares Fernsehen schlagen soll. Die Geräte sollen unter anderem einen optimierten EPG sowie eine intuitive Kanalverwaltung bieten.
Bekannte Funktionen auch für Fire OS
Dabei will Panasonic schrittweise alle Funktionen, die derzeit mit dem „My Home Screen“ geboten werden, auch in der angepassten Version von Fire OS zur Verfügung stellen. Bestehende Modelle sollen aber nicht per Software-Update auf das Betriebssystem von Amazon aktualisiert werden. Derzeit ist das Betriebssystem von Amazon offiziell nur für die eine Baureihe des Herstellers vorgesehen, zu einer weiteren Verbreitung der Plattform gebe es kein offizielles Statement.
Im Rahmen einer von Panasonic zur IFA für Pressevertreter veranstalteten Standführung waren Aussagen eines Mitarbeiters von Panasonic so interpretiert worden, dass der Hersteller sein eigenes Betriebssystem „My Home Screen“ auslaufen lassen und mit kommenden Neuvorstellungen schrittweise zu Fire TV beziehungsweise Fire OS wechseln wird. Im Nachgang der Veröffentlichung kam Panasonic jedoch auf die Redaktion zu und verneinte entsprechende Pläne des Unternehmens. Zur Zukunft von Fire TV und Panasonic könne das Unternehmen Stand heute noch nichts sagen.
Die während der Standführung getätigten Aussagen hatte jedoch nicht nur ComputerBase so interpretiert, sondern unabhängig von der eigenen Berichterstattung auch Golem und mit einem entsprechenden Artikel begleitet. Aus Sicht von ComputerBase waren die Aussagen vor Ort eigentlich unmissverständlich zu verstehen, wie auch die jeweils unabhängig voneinander erfolgte Berichterstattung beider Medien verdeutlicht.
Dennoch soll an dieser Stelle dem Unternehmen kein Vorhaben nachgesagt werden, das laut eigener Aussage des Konzerns nicht der Wahrheit entspreche. ComputerBase hat den Artikel entsprechend neu formuliert und erklärt an dieser Stelle, aus welchen Gründen die Veränderungen am Text vorgenommen wurden. Der Artikel wurde bewusst nicht in Gänze offline genommen, lediglich laut Panasonic nicht korrekte Passagen wurden entfernt.