Schlechtestes Steam-Spiel: NBA 2K24 löst Overwatch 2 an der Negativ-Spitze ab
Overwatch 2 kann aufatmen: NBA 2K24 löst den stark kritisierten Shooter als aktuell schlechtestes Spiel auf Steam ab. Das schlechte Abschneiden hat für die Basketball-Serie mittlerweile fast schon Tradition, wenngleich sie in diesem Jahr auf die Spitze getrieben wird.
Seit Jahren schneidet NBA 2K bei Spielern schlecht ab. Schon NB 2K19 und 2K20 gerieten für die geringe inhaltliche Weiterentwicklung und teure Mikrotransaktionen in die Kritik. Bestenfalls durchwachsene Wertungen auf Steam waren die Folge. NBA 2K24 schlägt wieder einmal in dieselbe Kerbe.
Rezensionen auf Steam sind allerdings nur noch zu 9 Prozent positiv und damit insgesamt „überwältigend negativ“. Das reicht, um zum aktuell schlechtesten Spiel auf Steam zu werden. Kritik entzündet sich im Grunde an den gleichen Punkten wie bei den Vorgängern. „Im Kern bekommen wir wieder Copy und Paste von 2K23 oder eher eine Kopie von 2K22, nur mit einem neuen Menü“, schreibt Nutzer „Too Smooth“ etwa.
Neue Schwächen
Diese Einschätzung teilen Spieler in großer Zahl. Nicht einmal eine Story erzähle die Karriere mehr, auch Gameplay und Animationen würden unverändert von den Vorgängern übernommen – es gebe keinen Mehrwert gegenüber den alten Spielen, heißt es, alte Bugs seien wieder vorhanden, Cheater ebenso. Darüber hinaus werden die Mikrotransaktionen kritisiert. 2K Games nutze jeden Trick, schreiben Spieler, verlange hohe Preise und nutze teilweise Pay-to-Win-Mechaniken. Verkauft wird NBA allerdings stets zum Vollpreis, wenn auch auf dem PC „nur“ zum Last-Gen-Kostenpunkt von rund 60 Euro.
Das jedoch ist kaum neu. Neu ist, dass 2K auf dem PC weiterhin die Last-Gen-Version des Spiels anbietet. So fehlt laut Rezensionen nicht nur zeitgemäße Grafik, auch besagte Story des Karrieremodus sei auf der PlayStation 5 vorhanden. Ein Blick auf die Nutzerwertungen der PlayStation-5-Fassung auf Metacritic verrät allerdings: Zufriedenheit findet sich dort auch nicht, der Durchschnitt liegt bei 2,2 von 10 Punkten – denn die Hauptkritikpunkte in Form mangelnder Innovation und überbordenden Zusatzkäufen treffen auf allen Plattformen zu.
Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser „Syrato“ für den Hinweis zu dieser Meldung!