Verbessertes Alexa: Neues LLM für natürlichere, generative Gespräche

Auf dem Devices & Services Event 2023 hat Amazon ein neues, verbessertes Large Language Model (LLM) als Grundlage für Alexa vorgestellt, das die Möglichkeiten generativer KI in breiter Form für Privatkunden zugänglich machen soll, nicht nur für Kreative und Professionelle.

Alexa verbindet dabei viele Aspekte, die es auch bisher nutzt, etwa die Sensoren, mit denen erfasst wird, ob jemand anwesend ist, Alltags-Anwendungen wie das Einschalten von Smart-Home-Geräten, die Personalisierung der auf einem Echo Show angezeigten Informationen für den Nutzer, die Personalität von Alexa und das Thema Datenschutz.

Basierend auf diesen 5 Aspekten hat Amazon Alexa optimiert und neue Möglichkeiten für Alexa geschaffen. Das weiterentwickelte LLM stellt dabei die Grundlage, so dass Alexa nun beispielsweise auch Nachrichten erstellen kann, etwa Nachrichten an Freunde, die dann von einem Echo auf das Smartphone des Nutzers an die Alexa-App geschickt werden, so dass er sie senden kann.

YouTube-Video

YouTube-Embeds laden

Ich bin damit einverstanden, dass YouTube-Embeds geladen werden. Dabei können personen­bezogene Daten an YouTube übermittelt werden. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung.

YouTube-Embeds laden Datenschutzerklärung

Natürlichere Gespräche mit Alexa

In einer Demo von David Limp, Senior Vice President of Devices & Services bei Amazon, führte er auf dem Event ein Gespräch mit Alexa, wobei der Sprachassistent sich durch Pausen und Verzögerungen deutlich natürlicher anhörte als bisher und eine gefälligere Sprache an den Tag legt. Bei den gegebenen Antworten greift Alex auch auf bekannte Informationen des Nutzers zurück, in der Demo etwa, als Dave Limp nach dem Ergebnis seiner Lieblings-Football-Mannschaft fragt, die Alexa bereits kennt. Ein Alexa-Weckwort wurde zwischen den Konversationen auch nicht benötigt, da auf dem Echo Show Visual ID genutzt wurde und für die Konversation einfach der Bildschirm angesehen wurde.

Mehr Menschlichkeit für Alexa

Alexa soll im Laufe der Zeit zudem menschliche Züge bei Konversationen annehmen, etwa Lachen, Überraschung, Phrasen wie „oh“ oder auch auf die Stimmung des Gesprächspartners reagieren und sich diese ebenfalls zu eigen machen. Alexa passt die eigene Stimmung und den Ton dabei dem Kontext an.

Preview exklusiv für die USA

Die neue Alexa ist in Kürze in einer Preview-Version in den USA verfügbar – und ausschließlich dort. Wann weitere Länder und Sprachen abseits von Englisch folgen, ist noch nicht bekannt. Das neue LLM kann auch auf dem ersten Echo aus dem Jahr 2014 genutzt werden.