Assassin's Creed Mirage im Test: Auch ohne High-End-Hardware gibt es viele FPS
Ziemlich genau drei Jahre nach „Valhalla“ ist mit Assassin's Creed Mirage der nächste Teil von Ubisofts bekannter Spieleserie erschienen. ComputerBase hat sich die PC-Version genauer angesehen, Grafikkarten-Benchmarks mit GeForce, Radeon und Arc erstellt, liefert Tuning-Tipps und vergleicht AMD FSR mit Nvidia DLSS.
Assassin's Creed Mirage: Die Technik der PC-Version
Ziemlich genau drei Jahre nach „Valhalla“ erscheint mit Assassin's Creed Mirage der nächste Teil von Ubisofts bekannter Spieleserie. Die Entwickler wollen sich dabei an den ersten AC-Titeln orientieren und alles etwas kleiner gestalten. Es soll wieder mehr ums Schleichen gehen, anstatt seinen Charakter in Kämpfen sukzessiv weiterzuentwickeln.
Die Grafik hat derweil keinen Schritt zurück gemacht, aber auch nicht wirklich einen nach vorne. Optisch gab es nur Feintuning, Mirage sieht kaum besser aus als Valhalla. Für einen „Grafik-Spitzenplatz“ reicht es entsprechend nicht mehr. Assassin's Creed Mirage sieht zuweilen aber immer noch ziemlich hübsch aus, teils dann allerdings auch wie ein Spiel, das eben drei Jahre alt ist. Die Konkurrenz schlief nicht.
Super-Resolution-Upsampling jeglicher Coleur
Größere Fortschritte hat es dagegen beim Upsampling gegeben, denn während AC Valhalla gar kein temporales Upsampling unterstützt hat, stehen in Mirage gleich AMD FSR, Nvidia DLSS und Intel XeSS jeweils in der Super-Sampling-Variante zur Verfügung. Was es nach wie vor nicht gibt, ist Raytracing.
Assassin's Creed Mirage | Eigenschaften | |
---|---|---|
Entwickler | Ubisoft Bordeaux, Ubisoft Montreal | |
Publisher | Ubisoft | |
Engine | Anvil Next 2 | |
API | DirectX 12 | |
Nvidia Reflex | Nein | |
Kantenglättung | TAA | |
Temporales Upsampling | Nvidia DLSS Super Resolution | ✓ (DLSS 2.3.1.0) |
Nvidia DLSS Frame Generation | Nein | |
Nvidia DLSS Ray Reconstruction | Nein | |
AMD FSR Super Resolution | ✓ | |
AMD FSR Frame Generation | Nein | |
Intel XeSS Super Resolution | ✓ | |
Native Auflösung + Upsampling | Nein | |
Raytracing | Nein | |
Release Date | 5. Oktober 2023 |
Technik-Tests von Spielen sind in Sachen Komplexität und Arbeitsaufwand in den letzten Jahren massiv größer geworden. Um dennoch zeitnah eine detaillierte Berichterstattung liefern zu können, hat ComputerBase das Format angepasst, Tabellen spielen in manchen Abschnitten nun eine größere Rolle.
Darüber hinaus werden Technik-Tests immer mal wieder gestaffelt erscheinen, sodass der gesamte Artikel nicht auf einen Schlag zur Verfügung gestellt wird, sondern mit Updates gearbeitet wird. Um dem Leser dennoch mitzuteilen, an welchen Inhalten die Redaktion genau arbeitet und welche Abschnitte noch zu erwarten sind, werden sie direkt beim Erscheinen inhaltslos enthalten sein. Innerhalb der nächsten Tage wird der fehlende Teil dann nachgeliefert. Jedoch gibt es keine Garantie, dass der entsprechende Abschnitt definitiv erscheinen wird.
Die offiziellen Systemanforderungen
Minimum Low, 1.920 × 1.080, 30 FPS |
Empfohlen High, 1.920 × 1.080, 60 FPS |
Enthusiast High, 2.560 × 1.440, 60 FPS |
Ultra Ultra, 3.840 × 2.160, 60 FPS |
|
---|---|---|---|---|
Prozessor | AMD Ryzen 5 1600 Intel Core i7-4790K Intel Core i5-8400 |
AMD Ryzen 5 3600 Intel Core i7-8700K |
AMD Ryzen 7 3700X Intel Core i7-4790K Intel Core i7-9700K |
AMD Ryzen 5 5600X Intel Core i5-11600K |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM Dual-Channel |
16 GB RAM Dual-Channel |
||
Grafikkarte | AMD Radeon RX 570 Intel Arc A380 Nvidia GeForce GTX 1060 |
AMD Radeon RX 5600 XT Intel Arc A750 Nvidia GeForce GTX 1660 Ti |
AMD Radeon RX 5700 XT Intel Arc A770 Nvidia GeForce RTX 2070 |
AMD Radeon RX 6900 XT Nvidia GeForce RTX 3080 |
Grafikspeicher | 4 GB VRAM | 6 GB VRAM | 8 GB VRAM | 10 GB VRAM |
Speicherplatz | 40 GB | |||
API | DirectX 12 | |||
Betriebssystem | Windows 10/11 (64 Bit) |
Das Grafikmenü im Detail
Eigenschaften | |
---|---|
Grafik-Presets | ✓ („Extrem hoch“, „Sehr hoch“, „Hoch“, „Mittel“, „Niedrig“) |
Einzelne Grafikoptionen | ✓ |
FPS-Limiter | ✓ (30–90 FPS, 5-FPS-Schritte) |
Dynamische Auflösung | Ja (30, 45, 60 FPS) |
Spieleigenes Up-/Downscaling | Ja / Ja (50–200 %, 10 %-Schritte) |
Spatiales Upscaling von AMD/Nvidia | Nein / Nein |
Nachschärfen | ✓ |
FPS-Counter | ✓ |
Sonstige Overlays | ✓ |
VRAM-Auslastungsanzeige | ✓ |
Live-Vorschau | Nein |
Vergleichs-Screenshots | ✓ |
Detaillierte Beschreibungen | Nein |
Integrierter Benchmark | ✓ |
Die Ladezeiten
Manche Spiele laden unglaublich schnell, andere wiederum benötigen eine schiere Ewigkeit. Mit einer Stoppuhr ausgestattet, misst die Redaktion die Ladezeiten ins Hauptmenü und dann von dort in die Testsequenz. Da Ladezeiten variieren können, wird dies insgesamt dreimal durchgeführt und dann ein Durchschnitt gebildet. Zwischen jedem Versuch wird der Rechner neu hochgefahren, sodass keine Dateien mehr im Cache liegen. Falls es abbrechbare Intros oder Videosequenzen gibt, werden sie weggeklickt, denn nur die reine Ladezeit ist wichtig. Sofern das Spiel bemerkbar einmalig Shader vorab kompiliert, wird dieser Lauf nicht in die Rechnung mit einbezogen. Die Zeit der Shader-Erstellung wird separat angegeben.
Dabei ist zu bedenken, dass ComputerBase einen High-End-PC besitzt, der unter anderem mit einem Ryzen 9 7950X3D und einer Seagate FireCuda 530 als PCIe-4.0-fähige NVMe-SSD ausgestattet ist. Entsprechend werden die Ladezeiten auf den meisten Systemen länger ausfallen, die Werte hier sind nur zur Orientierung gedacht.
In das Hauptmenü | Vom Menü zur Testsequenz | Shader-Kompilierung |
---|---|---|
16 Sekunden | 11,6 Sekunden | Nein |
Offizielle Steam-Deck-Kompatibilität
Wenn Spiele auf der Plattform Steam erscheinen, laufen sie auch oft auf dem Steam Deck. Zwar hat die Redaktion bei Technik-Tests nicht immer die Möglichkeit, die Performance auf der tragbaren Konsole zu überprüfen, doch gibt Steam bei den Titeln auch immer eine generelle Einordnung der Kompatibilität an. Wie sie ausfällt, findet sich hier im Artikel.
Da Assassin's Creed Mirage nur im Ubisoft-eigenen Store und bei Epic Games erschienen ist, besteht keine offizielle Kompatibilität zum Steam Deck. Berichten im Internet zufolge kann man den neuesten Teil dennoch auf dem Steam Deck spielen. Allerdings ist dies nicht ohne Weiteres möglich, denn zuerst müssen einige „Installationsschritte“ vorgenommen werden.