EA Sports WRC: Gameplay-Trailer zeigen Rallyespiel erstmals in Unreal Engine

Christian Schnegelberger
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EA Sports WRC kommt mit der Unreal Engine und bietet 30 Kilometer lange Etappen, über 80 Autos und 17 Rennorte in allen vier Jahreszeiten. In 18 verschiedenen Fahrzeugklassen werden die 200 Etappen bei Dunkelheit oder Tageslicht bewältigt. Reale WRC-Ereignisse können nachgespielt und ein eigenes Rallyeauto gebaut werden.

Gameplay

Codemasters neustes Rallyespiel setzt auf die Unreal Engine, die nun erstmals die hauseigene Ego-Engine ablöst. EA Sports WRC ist das erste Codemasters Rallyespiel seit 2002, was die offizielle WRC-Lizenz besitzt und eigentlich als direkter Nachfolger von Dirt Rally 2.0 erscheinen sollte.

Das Spiel besteht laut EA aus 200 Rallye-Etappen in 17 verschiedenen Orten, die dank der Unreal Engine über 30 Kilometer und damit so lang wie noch nie sein sollen. Dabei sorgen Wüsten-, Wald-, Berg- und Wiesenstrecken für Abwechslung. Ebenfalls neu sind Jahreszeiten, alle Strecken können im Frühling, Sommer, Herbst und Winter sowie bei Regen oder auch Nachts gespielt werden. EA verspricht über 80 Autos in 18 verschiedenen Klassen, darunter auch die klassischen Gruppe A und B Fahrzeuge. Mit von der Partie sind zudem moderne Hybrid-Autos, die mit einstellbarem Boost beschleunigen und Bremsenergie rekuperieren können.

Das sogenannte Codemaster Dynamic Handling System verspricht eine realistische Fahrphysik und soll durch Feedback von echten Rallyefahrern verbessert worden sein. Möglichst realistischen Sound möchte EA mit echten Aufnahmen von verschiedenen Autos und Fahrsituationen erreichen.

Die WRC Etappen sind Nachbildungen der realen Strecken. Allen Einsteigern soll das Leben mit einer Vielzahl von Fahrhilfen, wie Automatikschaltung, ABS, Traktionskontrolle, Stabilitätskontrolle oder auch vereinfachten Beifahrer-Ansagen, erleichtert werden. Viele davon sind in mehreren Stufen zuschaltbar.

Spielmodi und Features

Wie von ähnlichen Spielen gewohnt, wird auch EA Sports WRC verschiedene Spielmodi bieten. Der Karriere-Modus lässt den Spieler wahlweise in der Junior WRC mit Rallye-3-Autos der WRC 2 oder direkt in der Königsklasse WRC starten. Dabei kann der Spieler mit dem vorhandenen wöchentlichen Budget neue Autos erwerben, Teammitglieder und Techniker austauschen sowie mit bestimmten Herausforderungen und Aufträgen zusätzliche Einnahmen generieren.

Nach dem Vorbild von Colin McRae, der 2006 sein erstes eigenes selbst entwickeltes und gebautes Rallye-Auto vorgestellt hat, kann der Spieler in EA Sports WRC sein eigens Rallye-Auto bauen. Im Modus „Build Your Own Car“ kann der Spieler unzählige technische Details wählen. Nachdem er sich für eine Klasse entschieden hat, bleibt die Auswahl der Motorposition, der Karosserie, der Bremsen, des Getriebes und Gestaltungen im Innenraum in seiner Hand.

Der Spielmodus „Moments“ hält historische und aktuelle WRC-Ereignisse bereit, die durch den Spieler nachgespielt werden kann. Werden die jeweiligen Zielvorgaben erreicht, winken Boni, ähnlich wie bei den Replay- und Zeitfahren-Events in F1 23 (Test).

„Regularity Rally“, ein Spielmodus der es nicht zum Ziel hat die schnellste Zeit in den Staub zu fahren, sondern dem Spieler eine bestimmte Durchschnittsgeschwindigkeit vorgibt, an die er so nah wie möglich gelangen muss. Für alle Einsteiger und erfahrenen Piloten, die sich verbessern wollen, gibt es die „Rally School“ mit unterschiedlichen Fahrübungen, mutmaßlich ähnlich den Fahrlizenzprüfungen der Gran-Turismo-Reihe. Abgerundet wird der Spielumfang durch weitere Spielmodi wie Meisterschaften, schnelles Einzelspiel, Zeitfahren oder individuelle Solo- und Multiplayer-Events.

EA Sports WRC ist bereits via Steam, EA App (PC-Hardwareanforderungen) und für Xbox Series S|X und PlayStation 5 ab 49 Euro vorbestellbar und erscheint am 3. November 2023.