Forza Motorsport im Test: Grafikkarten-Benchmarks und Analyse zu DLSS und FSR
Forza Motorsport bringt Microsofts Spiele-Serie wieder auf die Rennstrecke. ComputerBase hat Grafikkarten im Benchmark, wirft einen Blick auf die Bildqualität sowie die Leistungskosten von Raytracing und sieht sich darüber hinaus AMDs FSR und Nvidias DLSS an.
Forza Motorsport: Die Technik der PC-Version
Sechs Jahre hat es gedauert, bis Entwickler Turn 10 Studios mit Forza Motorsport den Nachfolger von Forza Motorsport 7 fertig gestellt hat. Das Arcade-Rennspiel mit Anspruch auf ein wenig Realismus will dafür auch alles besser machen als der Vorgänger. ComputerBase schaut sich die PC-Version an und wirft einen Blick auf die Technik. Denn dort hat sich durchaus einiges getan.
So unterstützt Forza Motorsport nun zum Beispiel Raytracing für die Reflexionen und die Umgebungsverdeckung. Und auch Upsampling in Form von AMD FSR sowie Nvidia DLSS in der Super-Resolution-Ausführung ist mit an Bord, wobei FSR nur auf AMD- und Intel-Grafikkarten aktivierbar ist. Mit all den zahlreichen weiteren Verbesserungen wie zum Beispiel deutlich hübscheren Zuschauern ist Forza Motorsport auch wieder ein schönes Game geworden. Auf ein neues Qualitätsniveau hebt das Rennspiel die Grafikqualität aber nicht, dafür ist Forza Horizon 5 (Test) optisch zu nahe dran und auch F1 23 (Test) sieht keinesfalls schlechter aus.
Forza Motorsport | Eigenschaften | |
---|---|---|
Entwickler | Turn 10 Studios | |
Publisher | Microsoft | |
Engine | ForzaTech | |
API | DirectX 12 | |
Nvidia Reflex | Nein | |
Kantenglättung | TAA | |
Temporales Upsampling | Nvidia DLSS Super Resolution | ✓ (DLSS 3.1.13.0) |
Nvidia DLSS Frame Generation | Nein | |
Nvidia DLSS Ray Reconstruction | Nein | |
AMD FSR Super Resolution | ✓ | |
AMD FSR Frame Generation | Nein | |
Intel XeSS Super Resolution | Nein | |
Native Auflösung + Upsampling | Ja (DLAA) | |
Raytracing | Globale Beleuchtung | Nein |
Reflexionen | ✓ | |
Schatten | Nein | |
Umgebungsverdeckung | ✓ | |
RT-Effekte einzeln aktivierbar | ✓ (Reflexionen nicht abstellbar) | |
Pathtracing | Nein | |
Release-Datum | 5. Oktober 2023 (Premium) 10. Oktober 2023 (Standard) |
Technik-Tests von Spielen sind in Sachen Komplexität und Arbeitsaufwand in den letzten Jahren massiv größer geworden. Um dennoch zeitnah eine detaillierte Berichterstattung liefern zu können, hat ComputerBase das Format angepasst. Tabellen spielen in manchen Abschnitten nun eine größere Rolle.
Darüber hinaus werden Technik-Tests immer mal wieder gestaffelt erscheinen, sodass der gesamte Artikel nicht auf einen Schlag zur Verfügung gestellt wird, sondern mit Updates gearbeitet wird. Um dem Leser dennoch mitzuteilen, an welchen Inhalten die Redaktion genau arbeitet und welche Abschnitte noch zu erwarten sind, werden selbige direkt beim Erscheinen inhaltslos enthalten sein. Innerhalb der nächsten Tage wird der fehlende Teil dann nachgeliefert. Jedoch gibt es keine Garantie, dass der entsprechende Abschnitt definitiv erscheinen wird.
Forza Motorsport erhielt im Laufe der letzten Woche nach dem offiziellen Erscheinungsdatum ein Update, das die Performance des Spiels auf allen Grafikkarten verbessert hat. Darüber hinaus bringt Upsampling nun eine Leistungssteigerung, was vorher nicht der Fall gewesen ist. Entsprechend repräsentieren vorher durchgeführte Benchmarks nicht mehr den Stand der Dinge.
Die offiziellen Systemanforderungen
Minimum Low Settings |
Empfohlen High Settings |
Ideal Ultra Settings |
|
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Prozessor | AMD Ryzen 5 1600 Intel Core i5-8400 |
AMD Ryzen 5 5600X Intel Core i5-11600K |
AMD Ryzen 7 5800X Intel Core i5-11700K |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | 16 GB RAM | |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 5500 XT Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB) |
AMD Radeon RX 6800 XT Nvidia GeForce RTX 2080 Ti |
AMD Radeon RX 7900 XT Nvidia GeForce RTX 4080 |
VRAM | 4 GB | 8 GB | 16 GB |
Speicherplatz | 130 GB, SSD | 130 GB, NVMe-SSD | |
Betriebssystem | Windows 10 x64 |
Das Grafikmenü im Detail
Eigenschaften | |
---|---|
Grafik-Presets | ? (Ultra, Hoch, Mittel, Niedrig) genaue Funktionsweise der Option unklar |
Einzelne Grafikoptionen | ✓ |
FPS-Limiter | Nein |
Dynamische Auflösung | ✓ |
Spieleigenes Up-/Downscaling | ✓ / ✓ (25–200 % Auflösung) |
Spatiales Upscaling von AMD/Nvidia | Nein / Nein |
Nachschärfen | Nein |
FPS-Counter | ✓ |
Sonstige Overlays | Nein |
VRAM-Auslastungsanzeige | ✓ |
Live-Vorschau | Nein |
Vergleichs-Screenshots | Nein |
Detaillierte Beschreibungen | ✓ |
Integrierter Benchmark | ✓ |
Die Ladezeiten
Manche Spiele laden unglaublich schnell, andere wiederum benötigen eine schiere Ewigkeit. Mit einer Stoppuhr ausgestattet, misst die Redaktion die Ladezeiten ins Hauptmenü und dann von dort in die Testsequenz. Da Ladezeiten variieren können, wird dies insgesamt dreimal durchgeführt und dann ein Durchschnitt gebildet. Zwischen jedem Versuch wird der Rechner neu hochgefahren, sodass keine Dateien mehr im Cache liegen. Falls es abbrechbare Intros oder Videosequenzen gibt, werden sie weggeklickt, denn nur die reine Ladezeit ist wichtig. Sofern das Spiel bemerkbar einmalig Shader vorab kompiliert, wird dieser Lauf nicht in die Rechnung mit einbezogen. Die Zeit der Shader-Erstellung wird separat angegeben.
Dabei ist zu bedenken, dass ComputerBase einen High-End-PC besitzt, der unter anderem mit einem Ryzen 9 7950X3D und einer Seagate FireCuda 530 als PCIe-4.0-fähige NVMe-SSD ausgestattet ist. Entsprechend werden die Ladezeiten auf den meisten Systemen länger ausfallen. Die Werte hier sind nur zur Orientierung gedacht.
In das Hauptmenü | Vom Menü zur Testsequenz | Shader-Kompilierung |
---|---|---|
37,3 Sekunden | 8,7 Sekunden | Nein (Nvidia-GPUs) Ja (AMD-GPUs, ~ 1 Minute) |
Offizielle Steam-Deck-Kompatibilität
Wenn Spiele auf der Plattform Steam erscheinen, laufen sie auch oft auf dem Steam Deck. Zwar hat die Redaktion bei Technik-Tests nicht immer die Möglichkeit, die Performance auf der tragbaren Konsole zu überprüfen, doch gibt Steam bei den Titeln auch immer eine generelle Einordnung der Kompatibilität an. Wie sie ausfällt, findet sich hier im Artikel.