Intel Arc A580: ASRock & Sparkle zeigen verschollen geglaubte Grafikkarte

Vor über einem Jahr wurde sie angekündigt: die Arc A580, eine weitere Grafikkarte aus dem Hause Intel. Jetzt könnte sie endlich auf den Markt kommen, denn erste Varianten der Board-Partner ASRock und Sparkle haben sich gezeigt.

Im September 2022 hatte Intel vier Modelle der seinerzeit brandneuen Serie Intel Arc in Aussicht gestellt (siehe Screenshot weiter unten). Bis heute sind aber nur drei davon erschienen: die Arc A380 (Test) sowie die Arc A750 und Arc A770 (Test). Die damals ebenfalls angekündigte Arc A580 blieb jedoch bisher aus. Nur hier und dort gab es Lebenszeichen in Form von Einträgen in Benchmark-Datenbanken, wie zuletzt im GFXBench und im Geekbench.

Doch jetzt wird es konkreter, denn im Preisvergleich wurde mit der ASRock Arc A580 Challenger OC ein erstes Modell gesichtet. Der Eintrag liefert zwar noch keinen Preis oder Termin, dafür aber jede Menge Bilder und Eckdaten. Wie von Intel angekündigt, soll die neue Variante der Alchemist-GPU auf 24 Xe-Kerne und somit 3.072 ALUs zurückgreifen. Der 8 GB große GDDR6-Speicher ist über ein 256 Bit breites Interface angebunden und arbeitet mit 16 Gbps. Mit welchem Takt die GPU arbeitet, steht dort allerdings nicht. Sofern sich inzwischen nichts geändert hat, sieht Intel aber 1,7 GHz für die A580 vor. Das „OC“ im Namen der Karte von ASRock bedeutet eine (leichte) Taktsteigerung.

Laut den Abbildungen ist die Grafikkarte etwas höher als zwei Slots und besitzt zwei Axial-Lüfter. Als Anschlüsse sollen einmal HDMI 2.1 und dreimal DisplayPort 2.0 sowie zweimal 8-Pin PCIe für die Stromversorgungen zur Verfügung stehen.

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Die Website VideoCardz hat ein weiteres Modell ausfindig gemacht: Die Sparkle A580 ORC OC liegt in einem ähnlichen, aber etwas schlankeren Format vor. Obwohl bei ASRock eine TDP von 175 Watt genannt wird, besitzt auch dieses Modell zwei 8-Pin-Buchsen für bis zu 375 Watt.

Zumindest öffentlich ist noch nicht bekannt, wann Intel die Arc A580 in den Markt entlassen wird. Allzu lange dürfte es angesichts dessen, dass Board-Partner offensichtlich schon bereitstehen, aber nicht mehr dauern.

Die Arc A310 gibt es auch noch

Mit der Arc A310 gibt es derweil noch ein fünftes Modell der Serie, das laut einer weiteren Meldung von VideoCardz jetzt den US-Markt erreicht hat. Zuvor war die Einsteigerkarte lediglich für den chinesischen OEM-Sektor bestimmt. Nun wird sie für Endkunden in den USA für rund 110 US-Dollar angeboten. Name und Preis verraten bereits, dass es sich um die Einstiegsklasse handelt. Die GPU soll lediglich 6 XE-Cores mit 4 GB Speicher an einem 64-Bit-Interface kombinieren.