Intelligenter KI-Assistent: Google demonstriert den „Assistant with Bard“

Andreas Frischholz
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Intelligenter KI-Assistent: Google demonstriert den „Assistant with Bard“
Bild: Google

Google will nun auch den Assistant mit den generativen KI-Funktionen von Bard ausstatten. Der Assistent soll so leistungsfähiger werden, indem dieser eher den Kontext von Eingaben versteht und komplexere Aufgaben erfüllen kann. Eine experimentelle Version soll in Kürze an die ersten Tester verteilt werden.

Die Ankündigung erfolgte im Rahmen des Made-by-Google-Events, bei dem unter anderem auch das Pixel 8 (Pro) präsentiert worden ist. Google gesteht in der Mitteilung selbst mehr oder weniger ein, dass die Einsatzzwecke des Assistant bis dato eher überschaubar sind. Wecker stellen, eine Person anrufen oder nach dem Wetter fragen – komplex sind die Aufgaben nicht, die erfüllt werden.

Ein Assistent für den Alltag – dieses Mal wirklich

Mit dem „Assistant with Bard“ soll sich das aber ändern. Eingaben sind sowohl über Sprache und Text als auch Bilder möglich. Ergänzt um die generativen KI-Funktionen soll der Assistent nun eher in der Lage sein, den Kontext der Befehle zu verstehen. Das heißt: Um etwa einen Ausflug zu buchen, kann der Assistant sich benötigte Informationen aus dem Gmail-Posteingang ziehen.

Ebenso können Nutzer nun Einkaufslisten für den Wocheneinkauf erstellen lassen oder präzisere Texte verfassen lassen. Bei Bildern verspricht Google auch Fortschritte. Wer etwa das Bild seines Hundes hochlädt, könne sich damit automatisch ein Social-Media-Posting erstellen lassen.

Die Bard-Integration in Googles Portfolio schreitet damit voran. Schon Mitte September hatte der Konzern angekündigt, zahlreiche Apps wie Gmail, Drive, Maps oder YouTube mit dem KI-Assistenten zu verknüpfen. Sofern Nutzer diesen nicht deaktivieren, kann er also die Informationen aus einer Vielzahl von Anwendungen nutzen, um personalisierte Ergebnisse zu liefern.

Im Prinzip sind es also die Versprechen, mit denen schon die letzte Generation der Assistenten angekündigt wurde, zu der auch Amazons Alexa, Apples Siri und Microsofts Cortana zählen. Diese konnten die Erwartungen allerdings nie wirklich erfüllen, Cortana wurde zwischenzeitlich eingestellt.

Wettrüsten bei den Assistenten

Der offizielle Startschuss für den neuen Google Assistant ist in einigen Monaten geplant. Wie eingangs erwähnt sollen in Kürze die ersten Tester Zugriff auf eine frühe Version erhalten. Darüber hinaus sei über die kommenden Monate ein breiter angelegter Test mit einer Opt-in-Möglichkeit für Besitzer eines Pixel 8 und Pixel 8 Pro geplant.

Welches Ziel Google verfolgt, ist derweil klar: Bard ist als Alltagshelfer vorgesehen, der Nutzer in sämtlichen Apps begleitet. Es ist im Kern also dieselbe Strategie, die Microsoft mit dem Copilot verfolgt. Die KI-Helfer sollen Nutzer über sämtliche Anwendungen begleiten.

Amazon rüstet bei Alexa ebenfalls nach. Der Assistent erhält ein verbessertes Large Langauge Model (LLM) als Grundlage, um die Qualität der Antworten zu verbessern.

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