iOS 17.1 und watchOS 10.1: Doppeltippen, besseres AirDrop und Bugfixes sind da

Update Dennis Krause
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iOS 17.1 und watchOS 10.1: Doppeltippen, besseres AirDrop und Bugfixes sind da
Bild: Apple

Apple hat mit den neuen Versionen von iOS und watchOS versprochene Features nachgeliefert, Probleme behoben und die Nutzerfahrung abgerundet. Während Nutzer einer Apple Watch Series 9 die Doppeltippen-Geste erhalten, können iPhone-Nutzer verbessertes AirDrop und StandBy verwenden. MacOS 14.1 und iPadOS 17.1 erschienen ebenfalls.

iOS 17.1 – AirDrop, Standby und Apple Music

iPhones erhalten mit iOS 17.1 eine neue Version des drahtlosen Übertragungsstandards AirDrop, der nun nicht mehr auf die Nähe zu anderen Geräte angewiesen ist. Sollte die direkte Verbindung zu einem anderen Apple-Gerät während der Übertragung verloren gehen, so kann diese nun auch über das Internet fortgeführt werden.

Das passive Informationsdisplay StandBy kann in den Einstellungen weiter personalisiert werden und Nutzer können nun entscheiden, ob sich dieser Modus automatisch beim Verlieren des Augenkontaktes oder automatisch nach 20 Sekunden deaktivieren soll. Es kann auch dauerhaft aktiviert bleiben. Weiterhin verfügbar ist letztere Funktion nur für iPhones mit einem Always-On-Display wie dem iPhone 14 Pro und iPhone 15 Pro.

Apple StandBy für iPhone in iOS 17
Apple StandBy für iPhone in iOS 17 (Bild: Apple)

In der App des hauseigene Streaming-Dienstes Apple Music werden Favoriten nun auf weitere Kategorien ausgeweitet und auch das Design der Playlists wurde überarbeitet.

Ebenfalls möchte Apple mit iOS 17.1 das temporäre Burn-In auf einigen iPhone 15 Pro (Max) beheben.

iPadOS 17.1 – AirDrop und Support für den neuen Pencil

iPads erhalten mit der neuen Version des Betriebssystems Zugriff auf dieselben AirDrop- und Apple-Music-Funktionen, allerdings liefert iPadOS 17.1 auch Unterstützung für den gestern vorgestellten neuen Apple Pencil mit USB-C. Damit wird das Update für potenzielle Käufer obligatorisch.

Apple Pencil (USB-C)
Apple Pencil (USB-C) (Bild: Apple)

watchOS 10.1 – Doppeltippen und NameDrop

Während der September-Keynote hat der Konzern mit der Apple Watch Series 9 und Ultra 2 auch eine neue Geste angekündigt. Mit einem einfachen Zusammendrücken des Daumens und Zeigefingers sollte sich von nun an leichter durch das Betriebssystem navigieren lassen. Zum Start fehlte diese Geste jedoch, mit watchOS 10.1 liefert Apple diese nun nach – jedoch wie angekündigt nur für die 2023er Apple Watches. Wer dennoch ein ähnliches Feature nutzten möchte, kann in den Bedienungshilfen ab einer Apple Watch Series 4 und SE (1. Generation) unter „AssistiveTouch“ ebenfalls umfangreiche Handgesten aktivieren.

GIF Doppeltippen auf einer Apple Watch Series 9 (Bild: Apple)

Ebenfalls findet das drahtlose Austauschen von Kontaktdaten über AirDrop nun Einzug in die Apple Watch. Mit NameDrop kann mit dem Näherbringen von kompatiblen iPhones ein Kontaktprofil übertragen werden.

macOS Sonoma mit kleinen Schritten

Für macOS Sonoma hat Apple während der Betaphase von macOS 14.1 abseits von der Möglichkeit, nun am eigenen Mac die AppleCare(+)-Versicherung zu verwalten, keine großen Neuerungen eingeführt. Daneben soll eine neue Safariversion mitgeliefert werden und die Leistung in bestimmten Bereichen verbessert worden sein.

Veröffentlichung sehr bald

Aktuell befindet sich der Freigabekandidat bereits in der öffentlichen Beta und soll nach Angaben einer französischen Behörde bereits nächste Woche am Dienstag, den 24. Oktober, für alle Nutzer erscheinen, die nicht am Beta-Programm teilnehmen.

Update

Verteilung der Updates beginnt

Die Angaben zum Zeitpunkt haben sich nicht ganz bewahrheitet, dennoch hat Apple nun einen Tag später am heutigen Mittwoch mit der Verteilung von iOS 17.1, watchOS 10.1, iPadOS 17.1 sowie macOS Sonoma 14.1 begonnen. Ebenso gibt es Aktualisierungen für den HomePod auf die Version 17.1 und den Apple TV auf tvOS 17.1, mit welchen die Funktion „Dialoge verbessern“ auch auf dem HomePod mini und dem HomePod der ersten Generation nutzbar ist.

Wie üblich lässt sich das Update bereits jetzt forcieren, indem der Aktualisierungsprozess über die Systemeinstellungen händisch initiiert wird. Ansonsten erfolgt die Aktualisierung in den kommenden Tagen automatisch, insofern diese Funktion auf dem jeweiligen Endgerät aktiviert wurde.