Redfall Patch 2: Mehr Leistung auf Xbox und PC für ein paar Dutzend Spieler
Der Vampir-Koop-Shooter Redfall hat einen weiteren Patch erhalten. Mit dem Update 2 erhalten Xbox-Spieler einen Performance-Modus mit 60 FPS statt zuvor 30 FPS. Bei der PC-Version soll die Stabilität verbessert worden sein. Eine Neuerung beim Gameplay sind Schleichattacken. Gegner sollen zudem etwas schlauer kämpfen.
Performance-Mode für Xbox Series X|S
Der neue Performance-Modus für Xbox-Spielkonsolen bedeutet, dass die Bildrate von bisher 30 FPS auf 60 FPS verdoppelt wird. Auf der Xbox Series X geschieht dies bei einer dynamisch skalierenden 4K-UHD-Auflösung (3.840 × 2.160), während die kleinere Xbox Series S auf WQHD (2.560 × 1.440) begrenzt ist. Neue Controller-Einstellungen gibt es ebenfalls.
Mehr Stabilität auf dem PC
Über eine breite Palette von Hardware-Konfigurationen hinweg sei mit dem Patch auch die Leistung und Stabilität der PC-Version von Redfall verbessert worden, heißt es in den öffentlichen Release Notes. Ferner sollen gewisse Speicherabstürze und Grafikfehler nach Änderung der Auflösung bei Radeon-Grafikkarten von AMD nun verhindert werden.
In der Tat melden einige Spieler auf Reddit spürbare Verbesserungen und höhere FPS. Doch komme es immer noch zu Framedrops.
Schleichangriffe und leuchtende Kleidung
Eine weitere Änderung betrifft das Gameplay respektive das Kampfsystem. Spieler können sich demnach jetzt „an nichts ahnende Kultisten- und Bellwether-Gegner heranschleichen“ und diese mit Pflock-Waffen ausschalten. Die Open World soll mehr Gegner und neue einzigartige Begegnungen bereithalten.
Damit Gegner nachts besser zu erkennen sind, wurden Leuchtelemente der Kleidung von Vampiren und NPCs hinzugefügt. Mehr Munition an der Feuerwache soll es neuen Spielern einfacher machen.
KI wird etwas schlauer
Einer der größten Kritikpunkte beim Erscheinen des Spiels waren die dumm agierenden Computergegner. Die Problematik geht der Patch in einem nur am Rande erwähnten, aber eigentlich sehr wichtigen Punkt an: „Gegner suchen sich jetzt neue Positionen, um Eigenbeschuss zu entgehen.“
Reichen Patches, um das Spiel zu retten?
Redfall legte einen schlechten Start aufgrund enttäuschter Erwartungen hin. Der erste Patch im Juni änderte dies kaum und auch beim neuen Patch bleibt fraglich, ob sich die negativen Erfahrungen von Spielern und Fachmagazinen ins Positive kehren.
Auf Steam ist der Titel angesichts der Bewertungen und Spielerzahlen als verbrannt anzusehen. Zwischenzeitlich war die Zahl der gleichzeitigen Spieler auf Steam derart gering, dass nicht einmal ein Team aus vier Spielern zustande kommen konnte, wie unter anderem Eurogamer unter Berufung auf die Online-Datenbank SteamDB berichtet hatte.
Am heutigen Mittag spielten lediglich 30 Spieler Redfall gleichzeitig und die Marke von 50 Concurrent Players wurde in den letzten Tagen nur selten übertroffen.
Unklar ist, wie viele Spieler Redfall noch auf der Xbox Serie X|S anzieht, denn hier fehlt es an öffentlichen Statistiken.