TRX50 AERO D: Gigabytes erstes Mainboard für Ryzen Threadripper 7000
AMD Ryzen Threadripper meldet sich zurück und zwar auch wieder im HEDT-Segment. Die neuen CPUs werden zwar erst im November erwartet, doch gibt Gigabyte schon einmal den Ausblick auf ein passendes Mainboard. Das TRX50 AERO D bietet passend zum Prozessor besonders viele PCIe-5.0-Lanes.
Bis zu 48 PCIe-5.0-Lanes stellt die neue Generation Ryzen Threadripper 7000 bereit. Zumindest 44 davon kommen beim TRX50 AERO D zum Einsatz, wenn man die bisher vorliegenden Informationen als Basis nimmt. Gigabyte nennt nämlich zweimal PCIe 5.0 x16, das macht schon einmal 32 Lanes. Zusätzlich verfügt das Mainboard über drei M.2-Steckplätze mit PCIe 5.0, die in der Regel je vier Lanes bieten, was zusammen noch einmal 12 und somit insgesamt 44 PCIe-5.0-Lanes bedeutet.
Rund um den neuen Sockel sTR5 kommen passend zum Quad-Channel-Support der Threadripper 7000 vier DDR5-R-DIMMs unter. Insgesamt 28 Phasen (16+8+4) sind bei den digitalen Spannungsreglern vorhanden, die unter einem massigen Kühler mit Heatpipe und Wärmeleitpad liegen. Weitere bis zu 32 PCIe-4.0-Lanes stellt die Plattform, die Gigabyte unter anderem für einen dritten PCIe-x16-Slot und einen vierten M.2-Steckplatz nutzt.
Am I/O-Panel sind unter anderem zwei USB4-Ports mit Steckertyp C, zwei Ethernet-Ports (2,5 GbE und 10 GbE), ein DisplayPort-Eingang sowie Antennenbuchsen für Wi-Fi 7 zu finden. Jeweils die Hälfte der außerdem verbauten acht USB-A-Ports arbeitet mit USB 3.2 Gen 2 (10 Gbit/s) und USB 3.2 Gen 1 (5 Gbit/s).
Gigabyte wirbt mit einem 12-lagigen PCB mit hohem Kupferanteil und an vielen Stellen mit „Ultra Durable“ (UD) also besonders widerstandsfähigen Anschlüssen, etwa am oberen PCIe-x16-Slot, den Stromanschlüssen sowie bei den Steckplätzen für RAM und M.2-SSDs. Letztere sowie deren Kühler sollen sich werkzeuglos montieren lassen.
Threadripper 7000 Pro geht auch
Noch wurden nicht alle Spezifikationen zum TRX50 AERO D auf den Produktseiten veröffentlicht. Klar ist aber, dass neben den Ryzen Threadripper 7000 mit bis zu 64 Kernen prinzipiell auch die Ryzen Threadripper Pro 7000 mit bis zu 96 Kernen eingesetzt werden können. Letztere sind dann aber im Funktionsumfang beschnitten, denn die zusätzlichen PCIe-Lanes und Speicherkanäle werden nur von der Schwesterplattform WRX90 unterstützt, für die es dann noch üppiger bestückte Mainboards geben wird.