CPU-Gaming-Benchmark 2023: So viele FPS liefern 26 AMD Ryzen und Intel Core in Spielen

Volker Rißka (+1)
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CPU-Gaming-Benchmark 2023: So viele FPS liefern 26 AMD Ryzen und Intel Core in Spielen

Wie schnell sind welche Prozessoren von AMD oder Intel in Spielen? Wie viele FPS leistet welche Ryzen- oder Core-CPU und bietet damit für welche GPU den perfekten Untersatz in der Auflösung der Wahl? ComputerBase liefert topaktuelle Benchmarks in aktuellen Games und gibt Hilfestellung dabei, auch ältere CPUs einzuordnen.

Aktuelle CPU-Spiele-Benchmarks vs. ewige Rangliste

Wer auf der Suche nach einer neuen CPU für seinen Gaming-PC und aus diesem Anlass nach aussagekräftigen CPU-Gaming-Benchmarks ist, hat es nicht leicht: Ranglisten, die alle relevanten Prozessoren der letzten Jahre in Dutzenden von Spielen vergleichen, gibt es nicht – oder wenn doch, steht hinter ihrem Informationsgehalt nicht nur ein rotes Fragezeichen. Warum?

Software ist ein schnelllebiges Geschäft, im Gaming-Sektor so schnelllebig wie nie zuvor: Spiele-Patches, neue Treiber, Windows- oder BIOS-Updates (beides mit Sicherheitspatches, die Leistungseinbußen zur Folge haben können) sorgen dafür, dass noch vor einer Woche erzielte Ergebnisse schnell Schnee von gestern sind und mit neuen Testresultaten nicht mehr verglichen werden dürfen.

Intel Core i9-14900K, i7-14700K und i5-14600K im Test
Intel Core i9-14900K, i7-14700K und i5-14600K im Test

Dauerhaft dutzende CPUs in dutzenden Spielen neu zu testen, die Ergebnisse also jederzeit aktuell und vergleichbar zu halten, ist schon aufgrund des Zeitaufwands ohne Einflussfaktoren wie Kopierschutzmechanismen, die nach vier CPU-Wechseln in 24 Stunden erst mal dicht machen, keine Option. Ebenso wenig angebracht ist, dem Leser eine bis auf die Nachkommastelle korrekte Vergleichbarkeit vorzugaukeln, wo keine mehr gegeben ist.

Die von ComputerBase in diesem Artikel präsentierten Ergebnisse umfassen daher „nur“ 26 Prozessoren in zehn Spielen, wurden dafür aber wirklich auf derselben Software-Basis erstellt – sind also absolut vergleichbar. Die Resultate zeigen, dass zuvor ermittelte Ergebnisse der jüngeren Vergangenheit weiterhin Bestand haben – in ein Diagramm gehören sie trotzdem nicht.

AMD Ryzen 9 7950X3D im Test
AMD Ryzen 9 7950X3D im Test

ComputerBase hilft, ältere Testergebnisse trotzdem mit den aktuellen auf einen Nenner zu bringen, und nennt die Fallstricke, die Spieler beachten sollten, wenn sie allzu alte Benchmark-Ergebnisse zu Rate ziehen.

Testmethodik, Testsystem und Einstellungen

Alle nachfolgenden Spiele-Benchmarks wurden vom 13. bis zum 23. Oktober 2023 auf vier unterschiedlichen Systemen (LGA 1200 und LGA 1700 für Intel Core, AM5 für Ryzen 7000 und AM4 für Ryzen 5000, 3000 und 2000), aber mit derselben Software-Basis neu erstellt.

Aktuelle Software

Windows-11-, BIOS-, Treiber- und Spiele-Updates auf den vier SSDs konnten als externer Einfluss auf die Ergebnisse damit ausgeschlossen werden.

Das Testsystem
  • LGA-1200, LGA-1700-, AM5- und AM4-Plattform
  • GeForce RTX 4090 FE mit GeForce 537.58
  • Windows 11 Version 22H2 (22621.2428)
  • Windows 11 Core Isolation und Memory Integrity (HVCI) an
  • PCIe Resizable BAR (rBAR/SAM) an
  • RAM-Settings: Offizielle Specs, Timings siehe Diagramme

Core Isolation und Memory Integrity = aktiv

Auch auf die in Windows aktiven Sicherheits-Features wurde penibel geachtet, sowohl „Core Isolation“ als auch „Memory Integrity“ (inzwischen in der Regel bei der Windows-11-Installation mit BIOS-Standard-Settings „default“ an) wurden auf jeder Plattform genutzt. HVCI an/aus kann – je nach Spiel – für zweistellige Leistungsdifferenzen im CPU-Limit sorgen und ist beim Testen damit zwingend zu prüfen und transparent zu machen.

Für die Spiele-Benchmarks war „Speicherintegrität“ auf allen System aktiv!
Für die Spiele-Benchmarks war „Speicherintegrität“ auf allen System aktiv!

Auch auf das BIOS kommt es an

Ältere CPUs auf einem älteren Mainboard mit entsprechend altem BIOS haben nicht den gleichen Sicherheitsstand wie neue Prozessoren mit einem neuen BIOS. Dadurch kann eine alte CPU mit altem BIOS (ob neu oder „damals“ getestet) schneller dastehen, als sie unter gleichen Bedingungen heutzutage ist.

In den Testvorbereitungen zeigte ein Intel Core i5-11600K beispielsweise mitunter die gleiche Leistung wie ein Intel Core i5-12600K – HVCI als bekannte Bremse war bereits jeweils aktiviert. Als jedoch das Mainboard des Intel Core i5-11600K auf ein BIOS mit dem Stand September 2023 aktualisiert wurde, brach die Leistung deutlich ein und landete am Ende da, wo sie eigentlich auch sein sollte und in den unten aufgeführten Benchmarks auch zu finden ist. Der wichtigste Eintrag im Changelog des BIOS-Updates: Das Schließen von Sicherheitslücken.

Traditionell haben geschlossene Sicherheitslücken bei neuen CPUs einen geringeren Einfluss als bei älteren. Denn bei neuen Prozessoren werden sie zum Teil bereits über die Hardware angegangen, was sehr wenig bis im Idealfall keine Leistung kostet. Diese Option gibt es bei alten CPUs nicht mehr, hier hilft nur ein grober Software-Flicken mit entsprechend großen Auswirkungen.

Die nun gewonnenen Erkenntnisse verdeutlichen aber auch, was zuletzt in CPU-Tests bereits öfter sichtbar wurde: Keine auch nur ein Jahr alte CPU erreicht mehr die Leistung, die im Ausgangstest einmal ermittelt wurde. Zwar sind es hier oft nur 1, 2 oder 3 Prozent Leistungsverlust, doch die Performance fällt niedriger aus. Neben Microcode-Updates für Prozessoren durch das BIOS werden bestimmte Fixes auch durch das Betriebssystem bereitgestellt. Das Gefühl, dass durch Windows im Laufe der Jahre etwas langsamer wird, kommt nicht von ungefähr.

Vor allem bei älteren Prozessoren, in diesem Test als Beispiel seien die Serien Intel Core i-10000 und 11000, aber auch der Ryzen 7 2700X genannt, hat dies deutliche Auswirkungen. Die auf den ersten Blick ziemlich schwachen Ergebnisse der 11. Generation „Rocket Lake“ in diesem Artikel überraschen dann auch nur bedingt.

Warum CPU-Gaming-Benchmarks in 720p?

Warum man Prozessoren in 720p-Auflösung, aber in der Regel mit hohen Details in Spielen testet, ist und bleibt ein Thema vieler Diskussionen auch über ComputerBase und seine große Community hinaus. Es ist und bleibt aber trotz gewisser Nachteile die beste Analyse für die Prozessorleistung in Spielen, um die Grafikkarte als Bremse zu eliminieren, die daher auch in dieser Auflösung die schnellste sein sollte, um ein mögliches Limit so weit wie möglich nach oben zu hieven.

Der Frage „720p-Benchmarks, wer spielt denn so?! Nun ja, eigentlich niemand*“ haben sich die Redakteure Fabian und Jan auch in der 40. Episode von CB-Funk – der ComputerBase-Podcast angenommen und noch einmal ausführlich erklärt, warum ComputerBase seit Jahren CPUs in Spielen genau so testet und *warum das in Zeiten von Nvidia DLSS und AMD FSR heute näher denn je an der Praxis dran ist.

Dieser Test hat sich daher ebenfalls wieder auf Benchmarks in 720p beschränkt, die Basis bilden die zuletzt für den Artikel i9-14900K, i7-14700K & i5-14600K im Test: Die letzten Core-CPUs ihrer Art gegen AMD Ryzen 7000 ermittelten Werte. Die Anzahl der getesteten Prozessoren wurde aber verdoppelt.

Zehn Titel hat die Redaktion im neuen Durchgang berücksichtigt. Dabei kamen die folgenden Grundeinstellungen neben dem 720p-Ansatz zum Einsatz. Zwei Spiele bleiben bei 1080p, denn hier ist es nur über gewisse Hacks möglich, sie weiter abzusenken. Unrealistisch sollte der Testansatz aber nicht sein.

Spiel Einstellung
Anno 1800 (DX12) 720p, Preset „Ultra“, 4-faches MSAA, kein AF, FSR „Ultra-Leistung“
Baldur's Gate 3 (Vulkan) 720p, Preset „Ultra“, DLSS „Leistung“
Counter-Strike 2 (DX11) 720p, Preset „Sehr hoch“, +fps_max 0, kein MSAA, kein AF, Reflex an, FSR „Leistung“
Cyberpunk 2077: PL 720p, Preset „RT-Niedrig“, DLSS „Ultra-Performance“, Reflex aus
Factorio siehe Einzelergebnisse
Ratchet & Clank 720p, maximale Details, DLSS „Ultra-Leistung“, RT 3 × „Sehr hoch“ (6), Reflex aus
Resident Evil 4 Remake 720p, Preset „Maximum“, FSR „Ultra-Performance“
Spider-Man: Miles Morales 720p, max. Details, RT 3 × „Sehr hoch“ (10), Reflex aus
Starfield 1080p (nutzt Desktop-Auflösung), max. Details, VRS aus, FSR 2 50 %
Uncharted 1080p (nutzt Desktop-Auflösung), Preset „Ultra“, FSR „Ultra-Performance“

Leistungsrating FPS & Frametimes

Auch im neuen Parcours mit aktuellen Spielen, Treibern und Sicherheitseinstellungen in Windows sowie BIOS hat das zuletzt gewonnene Ergebnis noch Bestand: AMDs moderner X3D-Prozessor ist der schnellste Gamer, aber sein Vorsprung ist durchaus knapp. Und so gibt es auch Games, in denen diese Prozessoren mal nicht vorne liegen, sondern Intels Core gewinnt. Besonders eindeutig ist das in Titeln wie Starfield: Dort ist der Vorsprung von Intel so groß, dass allein das Abwählen dieses einen Spiels im Gesamtrating den Vorsprung der X3D-CPUs um 2 Prozentpunkte ausbaut.

Diagramme
Leistungsrating FPS
    • Ryzen 9 7950X3D
      DDR5-5200CL32
      97
    • Ryzen 7 7800X3D
      DDR5-5200CL32
      95
    • Core i9-14900K
      DDR5-5600CL32
      93
    • Core i9-13900K
      DDR5-5600CL32
      91
    • Core i7-14700K
      DDR5-5600CL32
      90
    • Core i7-13700K
      DDR5-5600CL32
      86
    • Core i5-14600K
      DDR5-5600CL32
      85
    • Core i5-13600K
      DDR5-5600CL32
      84
    • Ryzen 7 5800X3D
      DDR4-3200CL14
      82
    • Ryzen 7 7700X
      DDR5-5200CL32
      79
    • Core i9-12900K
      DDR5-4800CL32
      77
    • Core i7-12700K
      DDR5-4800CL32
      75
    • Ryzen 5 7600X
      DDR5-5200CL32
      74
    • Core i5-12600K
      DDR5-4800CL32
      69
    • Ryzen 9 5950X
      DDR4-3200CL14
      66
    • Core i9-11900K
      DDR4-3200CL14G1
      64
    • Ryzen 7 5800X
      DDR4-3200CL14
      63
    • Core i5-11600K
      DDR4-3200CL14G1
      59
    • Ryzen 5 5600
      DDR4-3200CL14
      59
    • Core i9-10900K
      DDR4-2933CL14
      58
    • Core i3-13100F
      DDR5-4800CL32
      57
    • Ryzen 7 3800X
      DDR4-3200CL14
      52
    • Ryzen 5 3600
      DDR4-3200CL14
      49
    • Core i5-10600K
      DDR4-2666CL14
      48
    • Core i5-10400F
      DDR4-2666CL14
      46
    • Ryzen 7 2700X
      DDR4-2933CL14
      41
Einheit: Prozent, Geometrisches Mittel

Wird der Blick erweitert und zusätzlich auf den Verbrauch geworfen (zu sehen in Form der Package-Power in den nachfolgend aufgeführten Einzelergebnissen), ist die Sache mehr als eindeutig: An den X3D-CPUs führt einfach kein Weg vorbei. In höheren Auflösungen, wenn die GPU zum limitierenden Faktor wird und die CPU nicht mehr ganz so viele FPS vorbereiten muss, sinken die Verbräuche zwar, aber AMD bleibt auch dann weit in Front.

Einzelergebnisse im Überblick

Anno 1800

Der bekannte Strategietitel Anno 1800 mag Kerne, aber auch Takt. Letzteres wird schnell bei kleinen CPUs sichtbar, etwa beim Intel Core i5-12600K im Vergleich zum Nachfolger 13600K, wo die CPU einen großen Sprung hinlegte.

Erstmals offenbart sich hier auch die „Schwäche“ des Intel Core i9-11900K, wenn er mit aktuellem BIOS auf einem aktuellen Windows 11 mit allen aktiven Sicherheitsmaßnahmen betrieben wird. Das nur zweieinhalb Jahre alte Flaggschiff liegt in Anno 1800 sogar hinter einem Intel Core i3-13100F zurück, braucht dafür aber Faktor 2,5 der elektrischen Leistung. Selten zuvor wurde eine CPU-Generation so schnell so deutlich düpiert wie Rocket Lake.

Anno 1800
Anno 1800 – FPS, Durchschnitt
    • Ryzen 7 7800X3D
      DDR5-5200CL32
      86,3
    • Ryzen 9 7950X3D
      DDR5-5200CL32
      85,6
    • Core i9-14900K
      DDR5-5600CL32
      82,2
    • Core i9-13900K
      DDR5-5600CL32
      80,5
    • Core i7-14700K
      DDR5-5600CL32
      79,8
    • Core i7-13700K
      DDR5-5600CL32
      78,3
    • Core i5-14600K
      DDR5-5600CL32
      75,6
    • Core i5-13600K
      DDR5-5600CL32
      75,0
    • Ryzen 7 5800X3D
      DDR4-3200CL14
      68,2
    • Core i9-12900K
      DDR5-4800CL32
      65,9
    • Core i7-12700K
      DDR5-4800CL32
      63,6
    • Core i5-12600K
      DDR5-4800CL32
      59,4
    • Ryzen 7 7700X
      DDR5-5200CL32
      57,4
    • Ryzen 5 7600X
      DDR5-5200CL32
      55,0
    • Core i3-13100F
      DDR5-4800CL32
      49,4
    • Ryzen 9 5950X
      DDR4-3200CL14
      49,1
    • Core i9-11900K
      DDR4-3200CL14G1
      46,8
    • Core i5-11600K
      DDR4-3200CL14G1
      45,3
    • Core i9-10900K
      DDR4-2933CL14
      41,8
    • Ryzen 7 5800X
      DDR4-3200CL14
      41,3
    • Ryzen 5 5600
      DDR4-3200CL14
      39,9
    • Ryzen 7 3800X
      DDR4-3200CL14
      36,8
    • Ryzen 5 3600
      DDR4-3200CL14
      34,7
    • Core i5-10600K
      DDR4-2666CL14
      34,5
    • Core i5-10400F
      DDR4-2666CL14
      33,7
    • Ryzen 7 2700X
      DDR4-2933CL14
      31,6
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Baldur's Gate 3

Baldurs Gate 3 liebt Prozessorkerne und Cache. Die X3D-CPUs sammeln sich deutlich an der Spitze, weiter unten halten aber auch klassische Ryzen-CPUs mit eigentlich teureren Intel-Vertretern mit. Bei Intel ist der Sprung von 12600K auf 13600K erneut groß, ansonsten liefert das Alteisen Intel Core i9-10900K hier eine noch halbwegs brauchbare Vorstellung ab.

Baldur's Gate 3
Baldur's Gate 3 – FPS, Durchschnitt
    • Ryzen 9 7950X3D
      DDR5-5200CL32
      160,9
    • Ryzen 7 7800X3D
      DDR5-5200CL32
      151,0
    • Ryzen 7 5800X3D
      DDR4-3200CL14
      134,0
    • Core i9-14900K
      DDR5-5600CL32
      132,2
    • Core i9-13900K
      DDR5-5600CL32
      129,7
    • Core i7-14700K
      DDR5-5600CL32
      126,8
    • Core i5-14600K
      DDR5-5600CL32
      122,7
    • Core i5-13600K
      DDR5-5600CL32
      120,4
    • Core i7-13700K
      DDR5-5600CL32
      120,0
    • Core i9-12900K
      DDR5-4800CL32
      108,5
    • Ryzen 7 7700X
      DDR5-5200CL32
      108,1
    • Core i7-12700K
      DDR5-4800CL32
      105,6
    • Ryzen 5 7600X
      DDR5-5200CL32
      102,5
    • Core i5-12600K
      DDR5-4800CL32
      98,0
    • Core i9-11900K
      DDR4-3200CL14G1
      95,6
    • Ryzen 9 5950X
      DDR4-3200CL14
      95,1
    • Ryzen 7 5800X
      DDR4-3200CL14
      87,9
    • Core i5-11600K
      DDR4-3200CL14G1
      84,7
    • Core i9-10900K
      DDR4-2933CL14
      82,2
    • Ryzen 5 5600
      DDR4-3200CL14
      81,5
    • Core i3-13100F
      DDR5-4800CL32
      81,1
    • Ryzen 7 3800X
      DDR4-3200CL14
      76,3
    • Ryzen 5 3600
      DDR4-3200CL14
      69,3
    • Core i5-10600K
      DDR4-2666CL14
      64,7
    • Core i5-10400F
      DDR4-2666CL14
      63,7
    • Ryzen 7 2700X
      DDR4-2933CL14
      58,5
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Counter-Strike 2

Counter-Strike 2 mag einen großen L3-Cache. Kerne sind nicht so wichtig, ab sechs Stück ist alles gut – und wenn es dann ein Ryzen 7000 ist, hat man schon gewonnen.

Bei Intel gibt es erneut die größeren Sprünge von der 12. auf die 13. Generation Core alias Raptor Lake – und nicht, wie man eigentlich vermuten würde, von den echten eigentlich neuen Architekturen von der 10. zur 11. oder zur 12. Generation (Comet Lake -> Rocket Lake -> Alder Lake).

Counter-Strike 2
Counter-Strike 2 – FPS, Durchschnitt
    • Ryzen 9 7950X3D
      DDR5-5200CL32
      1.006,4
    • Ryzen 7 7800X3D
      DDR5-5200CL32
      941,1
    • Ryzen 7 7700X
      DDR5-5200CL32
      940,6
    • Ryzen 5 7600X
      DDR5-5200CL32
      864,4
    • Core i9-14900K
      DDR5-5600CL32
      823,8
    • Core i9-13900K
      DDR5-5600CL32
      792,2
    • Ryzen 7 5800X3D
      DDR4-3200CL14
      788,8
    • Core i7-14700K
      DDR5-5600CL32
      756,2
    • Core i7-13700K
      DDR5-5600CL32
      750,1
    • Ryzen 7 5800X
      DDR4-3200CL14
      712,4
    • Core i5-14600K
      DDR5-5600CL32
      710,9
    • Core i5-13600K
      DDR5-5600CL32
      670,9
    • Ryzen 5 5600
      DDR4-3200CL14
      655,3
    • Core i9-12900K
      DDR5-4800CL32
      635,1
    • Ryzen 9 5950X
      DDR4-3200CL14
      614,9
    • Core i7-12700K
      DDR5-4800CL32
      592,6
    • Core i5-12600K
      DDR5-4800CL32
      512,4
    • Core i9-10900K
      DDR4-2933CL14
      498,1
    • Core i9-11900K
      DDR4-3200CL14G1
      491,3
    • Core i5-11600K
      DDR4-3200CL14G1
      444,7
    • Core i3-13100F
      DDR5-4800CL32
      403,6
    • Ryzen 7 3800X
      DDR4-3200CL14
      402,0
    • Ryzen 5 3600
      DDR4-3200CL14
      397,8
    • Core i5-10600K
      DDR4-2666CL14
      379,6
    • Core i5-10400F
      DDR4-2666CL14
      355,4
    • Ryzen 7 2700X
      DDR4-2933CL14
      286,9
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Cyberpunk 2077: Phantom Liberty

In Cyberpunk 2077: Phantom Liberty liefern die neueren Intel-CPUs eine sehr gute Vorstellung ab, aber auch klassische Ryzen 7000 spielen oben mit. Wären da nicht die Ryzen 7000X3D – sie thronen am Ende wieder über allen und insbesondere beim AMD Ryzen 7 7800X3D mit dem auch noch geringsten Energieverbrauch.

CP2077 Phantom Liberty (RT)
CP2077 Phantom Liberty (RT) – FPS, Durchschnitt
    • Ryzen 9 7950X3D
      DDR5-5200CL32
      174,6
    • Ryzen 7 7800X3D
      DDR5-5200CL32
      164,6
    • Core i9-14900K
      DDR5-5600CL32
      151,9
    • Core i7-14700K
      DDR5-5600CL32
      147,0
    • Core i9-13900K
      DDR5-5600CL32
      146,7
    • Core i7-13700K
      DDR5-5600CL32
      145,1
    • Core i5-14600K
      DDR5-5600CL32
      141,8
    • Core i5-13600K
      DDR5-5600CL32
      139,2
    • Ryzen 7 7700X
      DDR5-5200CL32
      138,2
    • Ryzen 7 5800X3D
      DDR4-3200CL14
      128,2
    • Core i9-12900K
      DDR5-4800CL32
      127,2
    • Core i7-12700K
      DDR5-4800CL32
      124,6
    • Ryzen 5 7600X
      DDR5-5200CL32
      123,4
    • Core i5-12600K
      DDR5-4800CL32
      111,6
    • Ryzen 9 5950X
      DDR4-3200CL14
      100,0
    • Core i9-11900K
      DDR4-3200CL14G1
      96,7
    • Ryzen 7 5800X
      DDR4-3200CL14
      91,4
    • Core i5-11600K
      DDR4-3200CL14G1
      90,6
    • Core i9-10900K
      DDR4-2933CL14
      89,5
    • Ryzen 5 5600
      DDR4-3200CL14
      88,1
    • Core i3-13100F
      DDR5-4800CL32
      87,0
    • Ryzen 7 3800X
      DDR4-3200CL14
      81,4
    • Ryzen 5 3600
      DDR4-3200CL14
      76,3
    • Core i5-10600K
      DDR4-2666CL14
      74,6
    • Core i5-10400F
      DDR4-2666CL14
      69,3
    • Ryzen 7 2700X
      DDR4-2933CL14
      55,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Factorio

In Factorio kommt es mehr als in anderen Spielen auf den gewählten Benchmark an. Viele Leser mag daher überraschen, dass AMDs X3D-CPUs nicht weit in Front liegen. Doch die Redaktion nutzt für den Benchmark einen Late-Game-Spielstand. Die Karte bzw. der darauf erstellte industrielle Komplex ist zu umfangreich, als dass die für die Simulation benötigten Daten in den Zusatzspeicher passen. Das Ergebnis fällt daher ganz anders als vielerorts sonst gezeigt aus.

Der von der Redaktion genutzte Test findet nicht im Spiel selbst, sondern per PowerShell-Skript statt. Er ermittelt einzig und allein den Zeitbedarf für eine gewünschte Menge an Simulationen auf einer gewählten Map. ComputerBase hat eine im Forum der Factorio-Community frei verfügbare Map verwendet. Getestet wurde der Zeitbedarf für 6.000 so genannte „Ticks“.

Factorio – Zeitbedarf für 6.000 Ticks
    • Core i9-14900K
      DDR5-5600CL32
      104,3
    • Core i9-13900K
      DDR5-5600CL32
      105,3
    • Ryzen 9 7950X3D
      DDR5-5200CL32
      106,9
    • Core i7-14700K
      DDR5-5600CL32
      108,6
    • Core i7-13700K
      DDR5-5600CL32
      111,4
    • Core i5-14600K
      DDR5-5600CL32
      112,6
    • Ryzen 7 5800X3D
      DDR4-3200CL14
      112,7
    • Ryzen 7 7800X3D
      DDR5-5200CL32
      113,1
    • Core i5-13600K
      DDR5-5600CL32
      113,6
    • Core i9-12900K
      DDR5-4800CL32
      122,1
    • Core i9-11900K
      DDR4-3200CL14G1
      122,5
    • Core i5-11600K
      DDR4-3200CL14G1
      124,9
    • Core i7-12700K
      DDR5-4800CL32
      125,1
    • Core i5-12600K
      DDR5-4800CL32
      127,9
    • Core i3-13100F
      DDR5-4800CL32
      129,3
    • Ryzen 7 7700X
      DDR5-5200CL32
      141,3
    • Ryzen 9 5950X
      DDR4-3200CL14
      142,4
    • Ryzen 5 7600X
      DDR5-5200CL32
      142,6
    • Core i9-10900K
      DDR4-2933CL14
      142,7
    • Ryzen 7 5800X
      DDR4-3200CL14
      146,2
    • Ryzen 5 5600
      DDR4-3200CL14
      152,8
    • Core i5-10600K
      DDR4-2666CL14
      157,6
    • Core i5-10400F
      DDR4-2666CL14
      159,8
    • Ryzen 7 3800X
      DDR4-3200CL14
      164,0
    • Ryzen 5 3600
      DDR4-3200CL14
      167,0
    • Ryzen 7 2700X
      DDR4-2933CL14
      179,3
Einheit: Sekunden

Marvel's Spider-Man: Miles Morales

Ein Intel-Titel ist und bleibt Marvel's Spider-Man: Miles Morales. Hier kämpfen AMDs Lösungen verbissen, reguläre Ryzen 7000 haben keine Chance, nur X3Ds können mithalten. Ältere Intel-CPUs sehen hier aber auch kein Land mehr. Der Spitzenreiter ist nun fast 50 Prozent schneller als der Intel Core i9-11900K.

Spider-Man: Miles Morales (RT)
Spider-Man: Miles Morales (RT) – FPS, Durchschnitt
    • Core i9-14900K
      DDR5-5600CL32
      141,2
    • Core i9-13900K
      DDR5-5600CL32
      138,8
    • Ryzen 9 7950X3D
      DDR5-5200CL32
      137,6
    • Core i7-14700K
      DDR5-5600CL32
      134,4
    • Ryzen 7 7800X3D
      DDR5-5200CL32
      131,6
    • Core i7-13700K
      DDR5-5600CL32
      128,3
    • Core i5-14600K
      DDR5-5600CL32
      123,1
    • Core i5-13600K
      DDR5-5600CL32
      122,7
    • Core i9-12900K
      DDR5-4800CL32
      114,9
    • Ryzen 7 7700X
      DDR5-5200CL32
      112,1
    • Core i7-12700K
      DDR5-4800CL32
      109,9
    • Ryzen 5 7600X
      DDR5-5200CL32
      109,6
    • Ryzen 7 5800X3D
      DDR4-3200CL14
      105,6
    • Ryzen 9 5950X
      DDR4-3200CL14
      102,5
    • Core i5-12600K
      DDR5-4800CL32
      100,5
    • Core i9-11900K
      DDR4-3200CL14G1
      95,0
    • Core i3-13100F
      DDR5-4800CL32
      91,7
    • Ryzen 7 5800X
      DDR4-3200CL14
      91,4
    • Ryzen 5 5600
      DDR4-3200CL14
      84,6
    • Core i9-10900K
      DDR4-2933CL14
      84,5
    • Core i5-11600K
      DDR4-3200CL14G1
      81,3
    • Ryzen 7 3800X
      DDR4-3200CL14
      80,6
    • Ryzen 5 3600
      DDR4-3200CL14
      75,1
    • Core i5-10600K
      DDR4-2666CL14
      67,7
    • Ryzen 7 2700X
      DDR4-2933CL14
      64,9
    • Core i5-10400F
      DDR4-2666CL14
      63,5
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Ratchet & Clank

Bei Ratchet & Clank offenbart sich exakt, warum man in niedrigen Auflösungen testet und was man eigentlich vermeiden möchte. Denn dass viele CPUs gleich schnell sind, suggeriert nur dieser Test, was aber einfach heißt, dass er in ein Limit gelaufen ist. Erst bei kleineren und älteren Prozessoren löst es sich etwas auf.

Dies hat auch eine Diskussion in der Redaktion ausgelöst: Den Test behalten oder rauswerfen? Das Fazit war: Als Anschauungsmaterial bleibt er drin, denn genau so können sich auch heute schnell noch neue Spiele verhalten.

Ratchet & Clank (RT)
Ratchet & Clank (RT) – FPS, Durchschnitt
    • Core i9-13900K
      DDR5-5600CL32
      241,6
    • Ryzen 7 7800X3D
      DDR5-5200CL32
      241,1
    • Ryzen 9 7950X3D
      DDR5-5200CL32
      240,6
    • Core i9-14900K
      DDR5-5600CL32
      240,3
    • Ryzen 7 7700X
      DDR5-5200CL32
      239,6
    • Core i7-14700K
      DDR5-5600CL32
      238,9
    • Ryzen 7 5800X3D
      DDR4-3200CL14
      237,2
    • Core i5-13600K
      DDR5-5600CL32
      236,2
    • Core i5-14600K
      DDR5-5600CL32
      236,0
    • Core i7-13700K
      DDR5-5600CL32
      234,1
    • Core i9-12900K
      DDR5-4800CL32
      229,0
    • Ryzen 9 5950X
      DDR4-3200CL14
      226,8
    • Core i7-12700K
      DDR5-4800CL32
      223,3
    • Ryzen 5 7600X
      DDR5-5200CL32
      221,2
    • Ryzen 7 5800X
      DDR4-3200CL14
      217,8
    • Core i5-12600K
      DDR5-4800CL32
      201,9
    • Core i9-11900K
      DDR4-3200CL14G1
      190,7
    • Ryzen 7 3800X
      DDR4-3200CL14
      178,8
    • Core i3-13100F
      DDR5-4800CL32
      175,0
    • Core i5-11600K
      DDR4-3200CL14G1
      171,9
    • Ryzen 5 5600
      DDR4-3200CL14
      169,6
    • Core i9-10900K
      DDR4-2933CL14
      168,1
    • Ryzen 5 3600
      DDR4-3200CL14
      147,6
    • Core i5-10600K
      DDR4-2666CL14
      138,0
    • Ryzen 7 2700X
      DDR4-2933CL14
      134,8
    • Core i5-10400F
      DDR4-2666CL14
      134,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Resident Evil 4 Remake

Beim Resident Evil 4 Remake ist dann wieder alles beim Alten. Die X3D beherrschen die Spiele-Welt, danach reiht es sich sauber auf.

Resident Evil 4 (RT)
Resident Evil 4 (RT) – FPS, Durchschnitt
    • Ryzen 9 7950X3D
      DDR5-5200CL32
      224,7
    • Ryzen 7 7800X3D
      DDR5-5200CL32
      217,5
    • Core i9-14900K
      DDR5-5600CL32
      202,7
    • Core i9-13900K
      DDR5-5600CL32
      197,7
    • Core i7-14700K
      DDR5-5600CL32
      196,0
    • Core i7-13700K
      DDR5-5600CL32
      188,8
    • Ryzen 7 5800X3D
      DDR4-3200CL14
      186,5
    • Core i5-14600K
      DDR5-5600CL32
      184,8
    • Core i5-13600K
      DDR5-5600CL32
      179,0
    • Core i9-12900K
      DDR5-4800CL32
      164,7
    • Core i7-12700K
      DDR5-4800CL32
      154,4
    • Ryzen 7 7700X
      DDR5-5200CL32
      154,4
    • Ryzen 5 7600X
      DDR5-5200CL32
      149,8
    • Core i5-12600K
      DDR5-4800CL32
      144,8
    • Core i9-11900K
      DDR4-3200CL14G1
      139,3
    • Ryzen 9 5950X
      DDR4-3200CL14
      137,1
    • Ryzen 7 5800X
      DDR4-3200CL14
      132,6
    • Core i5-11600K
      DDR4-3200CL14G1
      129,8
    • Core i3-13100F
      DDR5-4800CL32
      129,7
    • Ryzen 5 5600
      DDR4-3200CL14
      122,2
    • Core i9-10900K
      DDR4-2933CL14
      121,4
    • Ryzen 5 3600
      DDR4-3200CL14
      106,7
    • Core i5-10600K
      DDR4-2666CL14
      103,0
    • Ryzen 7 3800X
      DDR4-3200CL14
      99,1
    • Core i5-10400F
      DDR4-2666CL14
      96,1
    • Ryzen 7 2700X
      DDR4-2933CL14
      84,6
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Starfield

Starfield ist ein AMD-Spiel – aber nur für eine AMD-Grafikkarte. Prozessoren hat der Hersteller dabei nicht bedacht und damit für einen der größten Kopfschüttler in diesem Herbst gesorgt. Und so kommt es folglich dazu, dass Intel Core hier deutlich in Front liegt.

Interessant ist hier aber der Verbrauch: 200 Watt sind mit den Intel Core i9 der letzten Generationen kein Problem. Ein Ryzen 9 7950X3D braucht nur 45 Prozent davon, der kleinere AMD Ryzen 7 7800X3D noch 28 Prozent von diesem Wert – für 10 respektive 15 Prozent weniger Leistung. Den längsten Balken hat Intel also sowohl bei den FPS als auch bei der Leistungsaufnahme, in Sachen Leistung pro Watt sieht es ganz anders aus.

Starfield
Starfield – FPS, Durchschnitt
    • Core i9-14900K
      DDR5-5600CL32
      103,4
    • Core i9-13900K
      DDR5-5600CL32
      102,9
    • Core i7-14700K
      DDR5-5600CL32
      100,1
    • Ryzen 9 7950X3D
      DDR5-5200CL32
      93,1
    • Core i7-13700K
      DDR5-5600CL32
      91,8
    • Core i5-14600K
      DDR5-5600CL32
      90,5
    • Core i5-13600K
      DDR5-5600CL32
      88,3
    • Ryzen 7 7800X3D
      DDR5-5200CL32
      87,5
    • Core i9-12900K
      DDR5-4800CL32
      81,2
    • Ryzen 7 7700X
      DDR5-5200CL32
      81,0
    • Core i7-12700K
      DDR5-4800CL32
      77,3
    • Ryzen 5 7600X
      DDR5-5200CL32
      73,4
    • Core i5-12600K
      DDR5-4800CL32
      70,9
    • Ryzen 7 5800X3D
      DDR4-3200CL14
      69,9
    • Core i9-11900K
      DDR4-3200CL14G1
      65,2
    • Ryzen 9 5950X
      DDR4-3200CL14
      59,7
    • Core i5-11600K
      DDR4-3200CL14G1
      59,4
    • Ryzen 7 5800X
      DDR4-3200CL14
      59,3
    • Core i9-10900K
      DDR4-2933CL14
      56,0
    • Core i3-13100F
      DDR5-4800CL32
      55,4
    • Ryzen 5 5600
      DDR4-3200CL14
      54,5
    • Ryzen 7 3800X
      DDR4-3200CL14
      53,2
    • Ryzen 5 3600
      DDR4-3200CL14
      47,5
    • Core i5-10600K
      DDR4-2666CL14
      46,5
    • Core i5-10400F
      DDR4-2666CL14
      44,0
    • Ryzen 7 2700X
      DDR4-2933CL14
      39,5
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Uncharted: Legacy of Thieves

Uncharted: Legacy of Thieves bietet hohe FPS nahe einem Limit, nur noch kleine Unterschiede gibt es hier. Dies ist interessanterweise ein Titel, in dem der AMD Ryzen 9 7950X3D deutlich hinter den 7800X3D zurückfällt. Dies gibt es in ganz wenigen Fällen gelegentlich mal und war bereits zum Start des Modells aufgefallen. Dasselbe gilt für den 16-Kern-Prozessor 5950X, der von 5600 und 5800X überholt wird. Zu viele Zen-Kerne helfen in Uncharted nicht.

Uncharted
Uncharted – FPS, Durchschnitt
    • Ryzen 7 7800X3D
      DDR5-5200CL32
      184,5
    • Core i9-14900K
      DDR5-5600CL32
      180,1
    • Core i9-13900K
      DDR5-5600CL32
      176,7
    • Core i7-14700K
      DDR5-5600CL32
      176,0
    • Core i5-14600K
      DDR5-5600CL32
      170,5
    • Core i5-13600K
      DDR5-5600CL32
      167,9
    • Core i7-13700K
      DDR5-5600CL32
      167,1
    • Ryzen 7 5800X3D
      DDR4-3200CL14
      165,3
    • Ryzen 7 7700X
      DDR5-5200CL32
      164,1
    • Ryzen 9 7950X3D
      DDR5-5200CL32
      163,1
    • Core i9-12900K
      DDR5-4800CL32
      160,3
    • Core i7-12700K
      DDR5-4800CL32
      157,8
    • Ryzen 5 7600X
      DDR5-5200CL32
      157,5
    • Core i5-12600K
      DDR5-4800CL32
      151,2
    • Ryzen 7 5800X
      DDR4-3200CL14
      141,4
    • Ryzen 5 5600
      DDR4-3200CL14
      138,0
    • Core i5-11600K
      DDR4-3200CL14G1
      137,5
    • Core i9-11900K
      DDR4-3200CL14G1
      137,0
    • Core i9-10900K
      DDR4-2933CL14
      134,0
    • Ryzen 9 5950X
      DDR4-3200CL14
      133,1
    • Core i5-10600K
      DDR4-2666CL14
      118,4
    • Ryzen 5 3600
      DDR4-3200CL14
      115,4
    • Core i5-10400F
      DDR4-2666CL14
      113,6
    • Ryzen 7 3800X
      DDR4-3200CL14
      113,4
    • Ryzen 7 2700X
      DDR4-2933CL14
      99,3
    • Core i3-13100F
      DDR5-4800CL32
      98,8
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Warum sind nicht mehr CPUs getestet worden?

Die Diagramme enthalten alle CPUs, die die Redaktion im Oktober 2023 mit demselben Treiber auf derselben Windows-11-Version mit Spiele-Patch-Ständen, die keine Auswirkungen auf die Leistung haben, erstellt hat. Die gezeigten Leistungsunterschiede sind also so gut es geht auf die unterschiedlichen CPUs und nicht auf unterschiedliche Testzeitpunkte zurückzuführen.

Längere Vergleichslisten vermitteln zwar häufig den Eindruck, vollständiger zu sein, doch dafür stellt sich die Frage: Wie steht es überhaupt um den Vergleich? Waren die Treiber, Windows oder das Spiel überhaupt auf dem gleichen Stand? Allein Windows-Einstellungen wie die zur Sicherheit (Stichwort „Kernisolierung“ oder „Speicher-Integrität“) können einen enormen Unterschied machen.

Diese Zeiten von Tests mit „50 CPUs/GPUs in 50 Spielen“ sind deshalb leider vorbei. Wer etwas anderes suggeriert, sollte auch nachweisen können, dass alles vergleichbar getestet wurde – und nicht nur davon sprechen.

Wo finde ich Ergebnisse zu anderen oder älteren Prozessoren?

Dass gewisse CPUs in diesem aktuellen Setup nicht neu getestet wurden, bedeutet nicht, dass es auf ComputerBase keine Tests zu einer bestimmten CPU in Spielen gegeben hat. Aber die Ergebnisse sind eben schon etwas älter und können nicht mehr mit den taufrischen in einem Diagramm genannt werden – denn absolut vergleichbar sind sie eben nicht.

Die aktuellen Benchmarks enthalten allerdings genug Prozessoren, um zu vielen anderen, teils noch sehr aktuellen, teils schon etwas älteren Ratings einen Schulterschluss herzustellen.

Weitere aktuelle Ryzen 7000 und 13. Gen Core

Testergebnisse zu weiteren Ryzen 7000, darunter die 65-Watt-Varianten Ryzen 5 7600, Ryzen 7 7700 und Ryzen 9 7900, finden sich beispielsweise im Artikel Ryzen 7000 mit 65 Watt im Test: 7900, 7700 & 7600 sind kaum langsamer als die X-Varianten oder zusammen mit weiteren Testresultaten kleinerer Intel-Core-CPUs der 13. Generation wie Intel Core i3-13100F, Core i5-13400F oder Core i5-13500 im Artikel Intel Core i3-13100F im Test: Der Mini-Refresh, der auch Core i3-12105F heißen könnte.

Im Frühjahr 2023 kam für die Tests in 720p noch eine RTX 3090 Ti zum Einsatz, Sicherheitsfunktionen wie HVCI waren aber bereits aktiv. Zahlreiche CPUs finden sich sowohl im aktuellen als auch im älteren Parcours aus dem Februar, was die Einordnung im Herbst 2023 nicht getesteter Prozessoren in das aktuelle Gefüge näherungsweise möglich macht.

Performancerating
Performancerating – Rasterizer, AVG-FPS
    • Intel Core i9-13900KS
      8P+16E, DDR5-5600CL32
      205,1
    • Intel Core i9-13900K
      8P+16E, DDR5-5600CL32
      203,4
    • Intel Core i5-13600K
      6P+8E, DDR5-5600CL32
      183,1
    • AMD Ryzen 7 5800X3D
      8 Zen 3D, DDR4-3200CL14
      176,0
    • AMD Ryzen 9 7900X
      12 Zen 4, DDR5-5200CL32
      167,3
    • AMD Ryzen 7 7700X
      8 Zen 4, DDR5-5200CL32
      166,1
    • AMD Ryzen 9 7900
      12 Zen 4, DDR5-5200CL32
      163,9
    • AMD Ryzen 7 7700
      8 Zen 4, DDR5-5200CL32
      161,8
    • AMD Ryzen 5 7600X
      6 Zen 4, DDR5-5200CL32
      157,3
    • AMD Ryzen 5 7600
      6 Zen 4, DDR5-5200CL32
      152,3
    • Intel Core i5-13400F, RAM-OC
      6P+4E, DDR5-5600CL32
      152,1
    • Intel Core i5-12600K
      6P+4E, DDR5-4800CL32
      151,2
    • Intel Core i5-13500
      6P+8E, DDR5-4800CL32
      151,1
    • Intel Core i5-13400F
      6P+4E, DDR5-4800CL32
      144,1
    • Intel Core i5-12500
      6P+0E, DDR5-4800CL32
      138,6
    • AMD Ryzen 7 5800X
      8 Zen 3, DDR4-3200CL14
      134,4
    • Intel Core i3-13100F
      4P+0E, DDR5-4800CL32
      120,2
    • Intel Core i3-12100F
      4P+0E, DDR5-4800CL32
      116,7
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

CPU-Gaming-Tests bis zurück zu Kaby Lake …

Noch etwas weiter zurück blicken lässt sich mit einem Parcours aus dem November 2020, entnommen aus dem Artikel AMD Ryzen 5000 im Test: 5950X, 5900X, 5800X & 5600X sind Hammer 2.0.

Er enthält wie der aktuelle Parcours oben Ryzen 5000 und Intel Core i-11000 als damals aktuellste CPUs. Durch die Verbindung beider Parcours kann damit näherungsweise ermittelt werden, wie schnell beispielsweise ein Intel Core i7-7700K, 8700K oder Core i5-7600 heute im Parcours abschneiden würde.

Diagramme
Performancerating FPS – 1.280 × 720 Bildpunkte aus dem Jahr 2021
    • AMD Ryzen 9 5900X
      194
    • AMD Ryzen 9 5950X
      193
    • Intel Core i9-11900K
      187
    • AMD Ryzen 7 5800X
      184
    • Intel Core i9-10900K
      183
    • AMD Ryzen 5 5600X
      175
    • Intel Core i7-10700K
      168
    • Intel Core i5-11600K
      166
    • AMD Ryzen 9 3900XT
      149
    • AMD Ryzen 9 3900X
      147
    • AMD Ryzen 9 3950X
      147
    • Intel Core i5-10600K
      144
    • AMD Ryzen 7 3800XT
      144
    • AMD Ryzen 7 3700X
      140
    • Intel Core i5-10400F
      138
    • AMD Ryzen 5 3600XT
      137
    • Intel Core i7-8700K
      136
    • AMD Ryzen 5 3600
      134
    • AMD Ryzen 3 3300X
      124
    • AMD Ryzen 7 2700X
      121
    • Intel Core i7-7700K
      114
    • AMD Ryzen 5 2600X
      111
    • Intel Core i5-7600K
      87
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Ein AMD Ryzen 9 5950X lag damals beispielsweise 3 Prozent vor einem Intel Core i9-11900K. Im neuen Test heute stimmt das mit einem Vorsprung von nun 5 Prozent fast überein. Heute leisten beide CPUs aber nur noch knapp 70 Prozent des Niveaus der aktuellen Spitzenreiter.

Im Rating von Ende 2022 leistete ein Intel Core i7-7700K wiederum noch 60 Prozent von einem AMD Ryzen 9 5950X respektive Intel Core i9-11900K, was Rückschlüsse auf seine Leistungsfähigkeit im Vergleich zu einem Ryzen 7 7800X3D oder Core i9-14900K zulässt.

Die Unschärfe nimmt dort allerdings bereits zu, folgende Einflussfaktoren sind dabei wesentlich:

  • Die Tests im Jahr 2020 wurden noch ohne in Windows aktives HVCI durchgeführt, was ältere CPUs tendenziell bevorteilt.
  • BIOS-Dateien von Ende 2020 verfügten noch nicht über die „Security-Mitigation“ wie aktuelle BIOS-Varianten – viele davon kosten Leistung; je älter die CPU, desto stärker ist der Effekt.
  • Aktuelle Spiele können heute immer häufiger mit mehr Kernen umgehen, als das im Jahr 2020 der Fall war.

Alle drei Einschränkungen gelten umso mehr, je weiter der Blick in die Vergangenheit reicht.

… oder gar Intel Sandy Bridge und AMD Bulldozer (Vorsicht!)

Kaby Lake alias Core i-7000 als Ausgangsbasis genommen, gibt es auf ComputerBase diverse 720p-Spieletests, die über Skylake (6. Gen Core), Broadwell (5. Gen Core) und Broadwell-E (5. Gen Core X), Haswell (4. Gen Core) und Haswell-E (4. Gen Core X), Ivy Bridge (3. Gen Core) und Sandy Bridge (2. Gen Core) bis hin zu AMDs Bulldozer-Familie sowie Kaveri & Co reichen.

Bei der Einordnung der damals erhobenen Ergebnisse in das aktuelle Gefüge ist allerdings äußerste Vorsicht geboten!

Neben leistungszehrenden Sicherheitsmaßnahmen ist dafür auch ein Bruch in der Spieleindustrie verantwortlich: Games profitierten lange nicht von mehr als vier Kernen, aber mit AMD Ryzen änderte sich das. Waren die vier Threads eines Core i5-7600K Ende 2016/Anfang 2017 noch brauchbar, sah das schon im Jahr 2020 anders aus – damals bot ein Core i3 schon mehr Kerne/Threads und war so bereits schneller als der ehemalige Core i5 und auch Core i7.

Gesamtrating Spiele aus dem Jahr 2017 (720p)
    • Intel Core i7-7700K
      130
    • Intel Core i7-6950X
      128
    • Intel Core i7-5960X
      123
    • Intel Core i7-6700K
      122
    • Intel Core i7-5930K
      122
    • Intel Core i5-7600K
      121
    • Intel Core i5-5675C
      121
    • Intel Core i7-6800K
      121
    • Intel Core i7-5820K
      120
    • Intel Core i7-4790K
      115
    • Intel Xeon E3-1230 v5
      111
    • Intel Core i5-4690K
      110
    • Intel Xeon E3-1231 v3
      108
    • Intel Core i5-6500
      106
    • Intel Core i7-3770K
      103
    • Intel Core i7-2600K
      100
    • Intel Core i3-6100
      96
    • Intel Core i5-2500K
      96
    • AMD FX-8370
      86
    • AMD FX-8350
      85
    • Intel Core i3-4330
      82
    • AMD FX-6300
      79
    • AMD FX-8370e
      79
    • Intel Pentium G4400
      73
    • AMD A10-7890K
      71
    • AMD Athlon X4 880K
      69
    • AMD A10-7870K
      69
    • Intel Pentium G3440
      65
    • AMD A10-7860K
      65
    • Intel Celeron G3900
      62
    • Intel Celeron G1840
      55
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Und das ist, wie mehrfach erwähnt, nur ein Einflussfaktor. Beginnend mit Meltdown und Spectre sind seitdem zahlreiche CPU-Sicherheitslücken aufgedeckt worden, die CPU-Hersteller mussten viel patchen. Vor allem ältere Prozessoren verlieren dabei überaus deutlich an Leistung, wie in den Arbeiten an diesem Test sogar der vergleichsweise junge Intel Core i9-11900K gezeigt hat, der auf den Stand Herbst 2023 aktualisiert wurde. Der Unterschied von damaligen CPUs zu heutigen ist deshalb tendenziell eher noch etwas größer.

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